Studie erforscht h?ufige Komplikation nach Brustkrebs-OP
Eine der h?ufigsten und schwerwiegendsten Komplikationen nach Brustkrebs-Operationen sind Serome, Flüssigkeitsansammlungen im Wundbereich. Eine Studie am Lehrstuhl für Frauenheilkunde und dem Brustzentrum des Universit?tsklinikums Augsburg unter Leitung von Prof. Dr. Nina Ditsch m?chte nun herausfinden, welche Patientinnen-Gruppen ein erh?htes Risiko für die Entwicklung von Seromen haben. Die klinische Studie ist nun mit der ersten Patientin gestartet. Brustkrebs wird in der Regel lokal-operativ behandelt, teilweise in Kombination mit einer Strahlentherapie, sowie systemtherapeutisch, also den ganzen K?rper betreffend. Eine sehr h?ufige Komplikation bei Brust-Operationen sind Serome. So bezeichnet man Flüssigkeitsansammlungen im Wundbereich, die zu Infektionen und sich wieder ?ffnenden Operationsn?hten führen k?nnen. Sie treten bei 20 bis 30 Prozent aller operierten Brustkrebspatientinnen auf, gef?hrden die Heilung, verursachen Schmerzen und k?nnen sogar zum Verlust der kompletten Brust oder des frisch eingesetzten Implantats führen. ?Wir m?chten herausfinden, welche Patientinnen ein h?heres Risiko haben, nach der Operation diese Flüssigkeitsansammlungen im Wundgewebe zu entwickeln, um auf dieser Basis zukünftige Therapien und pr?ventive Massnahmen entwickeln zu k?nnen.“ ?Die Studienergebnisse machen es uns hoffentlich m?glich, in Zukunft mit einem Bluttest Patientinnen mit einem erh?hten Risiko zu identifizieren. Wir k?nnten dann eine allgemeine Strategie zur Pr?vention dieser Komplikation erarbeiten“, erkl?rt Professorin Nina Ditsch. ?Diese w?re ein weiterer Fortschritt der personalisierten Brustchirurgie.“
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?Warum Serome entstehen, wissen wir noch nicht“, erkl?rt Nina Ditsch, Professorin für Operative und Konservative Senologie an der 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izinischen Fakult?t der Universit?t Augsburg und Leiterin des Brustzentrums am Universit?tsklinikum Augsburg. Sie leitet die nun mit der ersten Patientin gestartete Studie SerMa (Seroma ot the Mammary Gland) zu post-operativen Seromen bei Brustkrebspatientinnen. Die Studie soll circa drei Jahre laufen und 2.200 Teilnehmerinnen weltweit beinhalten. Sie l?uft in Zusammenarbeit mit EUBREAST e.V. (European Breast Cancer Research Association of Surgical Trialists). Mitbeteiligt sind die Lehrstühle für Frauenheilkunde und Umweltmedizin mit Prof. Dr. Christian Dannecker und Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann.Immunologische Marker finden
Ditsch vermutet, dass immunologische und entzündliche Prozesse dahinterstehen. Ziel der SerMa-Studie ist es darum, immunologische Marker zu finden, die mit einer Entstehung von Seromen in Zusammenhang stehen. Erste Vorergebnisse zu einer kleinen Studiengruppe waren bereits vielversprechend. Hier konnten bestimmte T-Helferzellen sowohl im Serom wie auch im Blut von Patientinnen gefunden werden. Im Gegensatz dazu waren diese Marker im Blut gesunder Probandinnen nicht nachweisbar.
Zus?tzlich werden das an der zu operierenden Stelle liegende Gewebe und der Tumor selbst mikrobiell analysiert. Um festzustellen, inwiefern die Entwicklung von Seromen tumorbedingt ist, werden auch Patientinnen in die Studie eingeschlossen, die wegen eines erblichen hohen Risikos an Brustkrebs zu erkranken, eine Brustdrüsen-Entfernung vornehmen lassen, aber gesund sind, sowie Patientinnen, die sich aus rein kosmetischen Gründen operieren lassen. Von den an Brustkrebs erkrankten Patientinnen werden sowohl solche Frauen in die Studie aufgenommen, die Implantate für die Brustrekonstruktion erhalten haben als auch Patientinnen ohne Implantate.Personalisierte Brustchirurgie
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