Smartphone-Verbot an Schulen: sinnvoll, wenn p?dagogisch begleitet
Studie am Augsburger Lehrstuhl für Schulp?dagogik zeigt klares Ergebnis
Smartphone-Verbote in Schulen haben einen messbaren Effekt auf das soziale Wohlbefinden und die Lernleistungen von Schülerinnen und Schülern. Dies zeigt eine am Lehrstuhl für Schulp?dagogik der Universit?t Augsburg durchgeführte ?bersichtsstudie, die im Fachjournal Education Sciences ver?ffentlicht wurde. Smartphones sind in der heutigen Gesellschaft allgegenw?rtig, auch unter Kindern und Jugendlichen. Ob dies positiv oder negativ zu sehen ist, wird gerade in p?dagogischen Kontexten kontrovers diskutiert: Auf der einen Seite wird befürchtet, dass Smartphones das Lernumfeld st?ren und die Konzentration der Kinder und Jugendlichen verringern, w?hrend auf der anderen Seite auf die Notwendigkeit hingewiesen wird, digitale Kompetenzen im Schulalltag zu integrieren und zu f?rdern. Ein Smartphone-Verbot in Schulen wird vielerorts diskutiert und in einigen L?ndern oder einzelnen Schulen auch bereits praktiziert. Um die gesellschaftliche Debatte zeitnah durch eine wissenschaftliche Position zu erg?nzen, führten Zierer und B?ttger ein sogenanntes rapid review durch. Das ist ein vereinfachtes meta-analytisches Verfahren, dessen Vorteil im geringeren Zeitaufwand liegt, die Ergebnisse liegen also schneller vor. Obwohl das Rapid Review die positiven Effekte eines Smartphone-Verbots zeigt, betonen beide Autoren die Notwendigkeit einer p?dagogischen Begleitung. ?Ein blo?es Verbot reicht nicht aus. Es ist wichtig, dass Kinder und Jugendliche lernen, wie sie mit dieser Technologie verantwortungsbewusst umgehen“, hei?t es in der Untersuchung. Die Autoren empfehlen daher, das Verbot mit Bildungsma?nahmen zu kombinieren, die die 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】ienkompetenz der Schülerinnen und Schüler f?rdern. ?Es wichtig, mit ihnen über das Verbot zu sprechen, Regeln zu erkl?ren und zu reflektieren und schrittweise Handlungsspielr?ume zu er?ffnen, um sie so Schritt für Schritt in eine 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】ienmündigkeit zu führen“, erkl?rt Klaus Zierer. Durch eine solche Kombination wird die positive Wirkung, die von Smartphone-Verboten an Schulen ausgeht, verst?rkt und mit zunehmendem Alter der Schülerinnen und Schüler immer mehr Eigenverantwortung initiiert. ?Das Ziel muss es sein, einen verantwortungsvollen Umgang mit Smartphones zu f?rdern und gleichzeitig ihre negativen Auswirkungen zu minimieren“, resümiert Tobias B?ttger. Die Studie ruft zu weiterer Forschung auf, um die langfristigen Auswirkungen von Smartphone-Verboten noch besser zu verstehen und effektive p?dagogische Strategien zu entwickeln. ?Nur durch eine kontinuierliche Evaluierung und Anpassung der Ma?nahmen k?nnen wir sicherstellen, dass die sozialen und akademischen Vorteile maximiert werden“, schlie?en die Autoren. ? ?
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?Sinnvoll ist eine Diskussion über solch weitreichende Ma?nahmen aber erst, wenn die Ergebnisse der empirischen Bildungsforschung mitberücksichtigt werden“, findet Prof. Dr. Klaus Zierer, Professor für Schulp?dagogik an der Universit?t Augsburg. Gemeinsam mit seinem wissenschaftlichen Mitarbeiter Tobias B?ttger hat er die Auswirkungen von Smartphone-Verboten an Schulen auf das soziale Wohlbefinden und die akademische Leistung untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit wurden jüngst in der Fachzeitschrift Education Sciences ver?ffentlicht.Ohne Smartphone lernt’s sich besser
Die Autoren kommen nach der Analyse von fünf Studien aus Norwegen, Spanien, Tschechien, England und Schweden zu einem klaren Ergebnis: Ein Smartphone-Verbot hat messbare positive Effekte, vor allem auf das soziale Wohlbefinden der Schüler und in geringerem Ma? auch auf die Lernleistungen der Schülerinnen und Schüler. Dazu bemerkt Tobias B?ttger: ?Dieses Ergebnis best?tigt die Erfahrungen vieler Lehrkr?fte vor Ort: Das Smartphone in der Tasche oder auf dem Tisch kann Lern- und Bildungsprozesse verhindern. Zudem verschlechtern Smartphones das soziale Klima in Schulen, indem sie zwischenmenschliche Konflikte befeuern.“P?dagogische Begleitung als Schlüssel zum Erfolg
Weitere Forschung wichtig
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