Gesundheit interdisziplin?r verstehen
Zentrum für Interdisziplin?re Gesundheitsforschung feiert zehnj?hriges Bestehen
Gesundheitsfragen f?cherübergreifend zu untersuchen und zu reflektieren ist seit seiner Gründung vor zehn Jahren Ziel und Aufgabe des Zentrums für Interdisziplin?re Gesundheitsforschung (ZIG) der Universit?t Augsburg. Die Arbeit des Zentrums wurde am 18. Oktober mit einem Festakt zum Jubil?um gewürdigt. In den Festvortr?gen ging es um ?Resilienz in Gesundheitssystemen“, mit Beitr?gen aus der Kommunikationswissenschaft, Didaktik, 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izinethik, Moraltheologie, 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izininformatik und 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izin. Weitere Forschungsschwerpunkte des Zentrums sind Pr?vention, Digitalisierung sowie Sterben und Lebensende. Um die Zukunftsfragen unseres Gesundheitssystems, von 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izin und Krankheit, zu beantworten, bedarf es neben medizinischer Forschung auch die rechts-, wirtschafts-, sozial-, kultur-, technik- und geisteswissenschaftliche Perspektive. Seit nunmehr zehn Jahren nimmt das Zentrum für Interdisziplin?re Gesundheitsforschung der Universit?t Augsburg (ZIG) hier aktuelle Herausforderungen und Problemfelder in den Blick. ?Am ZIG greifen wir gesellschaftlich hochrelevante Problemfelder in Gesundheit, Gesundheitsversorgung und -politik auf“, erkl?rt der Direktor des ZIG, der Gesundheits?konom Prof. Dr. Robert Nuscheler. ?Der interdisziplin?re Blick erm?glicht uns innovative Forschungsans?tze.“ Ein weiterer Forschungsschwerpunkt am ZIG ist Pr?vention, hier arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beispielsweise zum Hitzerisikomanagement in der Stadt, zur Interdependenz von Impfpolitiken und sozialer Resilienz sowie zur Gesundheitsf?rderung im Studium bzw. zum Hochschulgesundheitsmanagement. Das Zentrum für Interdisziplin?re Gesundheitsforschung (ZIG) wurde 2014 als Forschungszentrum an der Universit?t Augsburg gegründet. Heute vereint das ZIG rund 80 Forscherinnen und Forscher der Universit?t Augsburg aus allen acht Fakult?ten und acht anderen Einrichtungen der Universit?t: Au?erdem arbeiten assoziierte Mitglieder und Einrichtungen aus der Region Augsburg und München mit. Unterstützt und begleitet wird das Forschungszentrum durch einen hochkar?tig besetzten Beirat aus Politik und Gesellschaft.
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?In einer globalisierten und vernetzten Welt sind Entwicklungen zunehmend voneinander abh?ngig. Isolierte Forschungsschwerpunkte verfehlen ihr Ziel, allumfassende Ergebnisse zu liefern“, sagt Pr?sidentin Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel. ?Der Grundgedanke unserer Netzwerkuniversit?t ist es, übergreifende Forschung in interdisziplin?ren Zentren voranzubringen. Durch dieses Konzept haben wir in den letzten Jahren viele wertvolle Erkenntnisse erlangen k?nnen.“ Das ZIG f?rdere eine moderne Gesundheitsforschung, die sich mit zukunftsweisenden und gesellschaftlich relevanten Themen besch?ftigt und diese kritisch reflektiert, sagte die Pr?sidentin weiter.
?Das ZIG ist einZIGartig“, unterstreicht Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard, Beiratsvorsitzender des Zentrums, in seinem Gru?wort zur Entstehung und Entwicklung des ZIG.
Schlie?lich geht Dr. Werner Bartens, leitender Redakteur des Wissenschaftsressorts der Süddeutschen Zeitung, in seiner Keynote Lecture auf die gesellschaftlich wie individuell relevante Frage ?Die Seele der Heilkunde – welche 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izin wollen wir?“ n?her ein.Was macht gesellschaftliche Resilienz aus?
Eine 2022 gegründete Arbeitsgruppe mit 13 Mitwirkenden aus dem ZIG besch?ftigt sich mit der Frage, wie angesichts der komplexen Herausforderungen unserer Zeit wie Klimawandel, Pandemien, Ressourcenknappheit, dem Verlust der Artenvielfalt und Antibiotikaresistenzen gesellschaftliche Resilienz entsteht. Die Forschenden verknüpfen dazu Erkenntnisse zu Resilienz aus verschiedenen akademischen Disziplinen, um ein umfassendes Verst?ndnis für soziale Resilienz zu erlangen. Sie analysieren ferner, inwieweit wissenschaftliche Erkenntnisse bei komplexen sozialwissenschaftlichen Dilemmata zur Entwicklung von L?sungen beitragen k?nnen.
Den feierlichen Abschluss bildete die Preisverleihung mit der das ZIG herausragende Leistungen in der Gesundheitsforschung würdigte.
?Pr?vention, Digitalisierung und das Ende des Lebens
Die Arbeitsgruppe ?Digitalisierung“ forscht zu rechtssicheren Verschlüsselungsmethoden personenbezogener Gesundheitsdaten, dem Einsatz von Digitalisierung in der Pflege, aber auch der Entwicklung von Analyseger?ten oder Tools in der Biotechnologie. Besonderes Augenmerk legen die Forschenden auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, sei es in der medizinischen Bildgebung, der Personaleinsatzplanung im Gesundheitsmanagement oder der nonverbalen Emotionserfassung in der Psychotherapie.
Palliativversorgung ist ein weiterer Schwerpunkt der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am ZIG. Auch au?erhalb dieser Themen entfaltet das ZIG eine hohe Forschungsaktivit?t, beispielsweise in der Musiktherapie, der Arzneimittelregulierung und der gesellschaftlichen Konsequenzen der Corona-Pandemie.
?ber das ZIG
Das ZIG st??t Forschung an, f?rdert Vernetzung und Kooperationen mit Akteuren der Gesundheitsversorgung und anderen Forschungseinrichtungen, es organisiert Tagungen und Kongresse und f?rdert den wissenschaftlichen Nachwuchs.
Wissenschaftlicher Kontakt
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