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BEA

Information

Projektstart: 01.07.2021
Laufzeit: 3 Jahre
Projekttr?ger: DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft)
Projektverantwortung vor Ort: Prof. Dr. Elisabeth André
Beteiligter wissenschaftlicher Mitarbeiter: Dr. Klaus Weber
Webseite:

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BEA - Building Engaging Argumentation ? Universit?t Augsburg

?ber das Projekt

Für Menschen erscheint es vollkommen natürlich und intuitiv, sich durch den Austausch von Argumenten und Informationen, eine Meinung zu bilden und potentielle Widersprüche aufzul?sen. Hierbei bietet das Internet mit seinen Suchmaschinen eine nahezu unersch?pfliche Informationsquelle. Um der Unübersichtlichkeit aus der schieren Menge der verfügbaren Informationen Herr zu werden, verwenden diese Maschinen effiziente Filteralgorithmen, die eine intelligente Vorauswahl von Suchergebnissen. Allerdings besteht dabei die Gefahr, dass die gefilterten Antworten h?ufig eine bereits bestehende Meinung best?tigen bzw. verfestigen (sog. Filterblase), da selten neue bzw. alternative Aspekte dargestellt werden. Dieser Einseitigkeit kann entgegengewirkt werden, indem man Ans?tze entwickelt, die Nutzer*innen dazu anregen k?nnen, sich differenzierter mit dem Thema zu besch?ftigen. Derartige Verfahren sind Thema des vorliegenden Projekts BEA. Hierzu soll ein virtueller multimodaler Agent entwickelt werden, der mit Nutzer*innen einen natürlichsprachlichen Dialog über ein kontroverses Thema führt und so zu einer ausgewogenen, umfassenden Meinungsbildung beitr?gt. Im Gegensatz zu konventionellen Systemen, welche Nutzer*innen von einem bestimmten Sachverhalt überzeugen sollen, hat der von uns vorgestellte Agent keine themenspezifische Agenda. Vielmehr dient er dazu, im Rahmen einer natürlichen, für die Nutzer*innen anregenden Konversation einen repr?sentativen ?berblick über das diskutierte Thema zu geben.?

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BEA erweitert Ans?tze und Technologien, die im Rahmen des Vorg?ngerprojekts EVA in der F?rderphase I des SPP Ratio Schwerpunktprogramms vorgestellt wurden. W?hrend Nutzer*innen im EVA Projekt haupts?chlich die Rolle einer passiven Zuh?rerschaft zufiel, wird in der F?rderphase II durch die Entwicklung einer geeigneten Schnittstelle eine direkte Interaktion zwischen System und Nutzer gestaltet. Dadurch wird auch auf individuelle ?u?erungen von Nutzer*innen, wie Rückfragen und Meinungen eingegangen, welches die Interaktion pers?nlicher macht. Die themenspezifischen Informationen werden in Form von Pro- und Contra-Argumenten vermittelt. Diese k?nnen durch den Agenten mittels einer Schnittstelle zu Argumentations-Suchmaschinen akquiriert werden.? BEA erm?glicht somit eine m?glichst objektive Meinungsbildung und f?rdert die Entwicklung eines tiefergreifenden Verst?ndnisses eines diskutierten Sachverhaltes.

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