Land?rztinnen und -?rzte für Schwaben
? ? Der Mangel an Haus?rztinnen und Haus?rzten bedroht zunehmend die medizinische Versorgung, insbesondere im l?ndlichen Raum: Für Bayern wird mit einer Bedarfslücke von bis zu 3.000 Haus?rztinnen und -?rzten in den n?chsten zehn Jahren gerechnet. ?An der 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izinischen Fakult?t der Universit?t Augsburg ist nun ein Projekt gestartet, das die Studierenden für das Fach Allgemeinmedizin und eine sp?tere Niederlassung auf dem Land begeistern soll. ?An den Standorten Erlangen, Würzburg und München hat man bereits sehr gute Erfahrungen mit dem Programm ?Beste Landpartie Allgemeinmedizin“ gemacht, das vom Freistaat Bayern gef?rdert wird. Daran wollen wir in Augsburg anschlie?en“, kündigt Prof. Dr. Marco Roos, Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeinmedizin, an. ?Ich freue mich, dass wir alle Studierenden mit dem Wunsch einer land?rztlichen T?tigkeit ab jetzt eng begleiten k?nnen. Wir versprechen uns davon, die zukünftige wohnortnahe Gesundheitsversorgung in Schwaben zu unterstützen.“ Das Projekt BeLA-Schwaben hat einen besonderen Ansatz gew?hlt, der sich von den bereits vorhandenen Standorten unterscheidet: Die 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izinstudierenden werden sowohl entsprechend ihrer Bedarfe als auch der spezifischen Herausforderungen einer ?rztlichen Arbeit in der l?ndlichen Region geschult. Eine gro?e Rolle spielt dabei die Selbstbestimmung der jungen Menschen, die entlang einer kompetenzorientierten Basis unterrichtet werden, die auch die individuellen Interessen berücksichtigt. Die Vorbereitung auf die zukünftige Arbeit vor Ort erfolgt im direkten Kontakt mit Rollenmodellen und den teilnehmenden Regionen. Hierfür wird ein Lehrplan geformt, der gemeinsam mit den Teilnehmenden des Programms aktiv gestaltet wird. Es enth?lt sowohl Hands-on Einheiten zur Vermittlung praktischer F?higkeiten als auch theoretischen Input. Selbststudium, angeleitetes Arbeiten vor Ort sowie universit?re Lehre erg?nzen die Ausbildung der zukünftigen Land?rztinnen und -?rzte. Durch ein wiederholendes Besprechen der Inhalte und Bedürfnisse in einem Gremium der Studierenden soll eine teilnehmerorientierte Ausbildung gew?hrleistet werden. Für die inhaltliche Ausgestaltung werden Haus?rztinnen und -?rzte aus den Regionen als Expertinnen und Experten sowie Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner in der Ausbildung gewonnen werden. Zur Frage, was junge Menschen motiviert, sich für eine sp?tere Landarzt-T?tigkeit zu interessieren, hat Marco Roos kürzlich eine Studie in der ?Zeitschrift für Allgemeinmedizin“ ver?ffentlicht. W?hrend des BeLA-Programms an der Friedrich-Alexander-Universit?t Erlangen-Nürnberg befragten er und sein Team die gef?rderten Studierenden. Die vier wesentlichen Aspekte sind demnach: das ruhige Landleben, die N?he zu den Patientinnen und Patienten, die Familie auf dem Land und die Unterschiede zum Stadtleben. Schelter, F., Werner, F. & Roos, M. ?Beste Landpartie Allgemeinmedizin“ (BeLA): motivationale Faktoren für 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izinstudierende für eine l?ndliche Berufst?tigkeit – eine qualitative Befragungsstudie. Z Allg 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】 99, 286–290 (2023).F?rderprogramm mit 1,1 Millionen Euro Volumen startet
Das Ziel des vom Freistaat Bayern aufgelegten BeLA-Programms ist es, den angehenden ?rztinnen und ?rzten w?hrend des gesamten Studiums eine enge Beziehung zum Fach Allgemeinmedizin und zu l?ndlichen Regionen zu vermitteln, um auch in Zukunft eine fl?chendeckende und m?glichst wohnortnahe medizinische Versorgung auf hohem Niveau gew?hrleisten zu k?nnen. Das Programm schl?gt eine Brücke zwischen 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izinerausbildung und Hausarztpraxis. ?Die teilnehmenden Studierenden erhalten eine F?rderung in H?he von 600 Euro im Monat im Praktischen Jahr und verpflichten sich im Gegenzug, Teile davon in der l?ndlichen Region zu absolvieren. Gesundheitsminister Klaus Holetschek übergab pers?nlich den F?rderscheck in H?he von 1,138 Millionen Euro für das Gesamtprojekt an den Projektleiter Roos.Kooperationspartnerschaften mit Haus?rztinnen und Haus?rzten?
Ruhiges Landleben und die N?he zu Patientinnen und Patienten
Allen Studierenden gemeinsam ist, dass sie bereits eine stark ausgebildete Grundmotivation mitbringen. ?Wir erreichen also die ?berzeugungst?ter und geben ihnen eine Begleitstruktur, um die sp?tere Landversorgung zu sichern“, erkl?rt Roos. ?Die Ergebnisse unserer Studie decken sich, was die Motivationsfaktoren betrifft, stark mit den bisherigen Erkenntnissen aus der Literatur. Für die Rekrutierung unentschlossener Studierender, die eine ?rztliche T?tigkeit auf dem Land in Erw?gung ziehen, bedarf es darum anderer Ansprachen“, resümiert Roos.
Auch BeLA Schwaben, das seit Anfang dieses Monats l?uft, wird am Institut für Allgemeinmedizin wissenschaftlich begleitet.Die BeLA-Studie
?