Versorgungsforschung
Am Lehrstuhl f¨¹r Allgemeinmedizin befassen wir uns mit wissenschaftlichen Fragen zum Thema ?Wie kann eine nachhaltige haus?rztliche Versorgung der Zukunft aussehen?¡°
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Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Entwicklung und Evaluation von zukunftsf?higen Strukturen der Patientenversorgung. Wir m?chten verstehen, wie sich Versorgung st?rker an den Bed¨¹rfnissen der Patientinnen und Patienten orientieren und die Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen (z. B. Pflege, Physiotherapie, Soziale Arbeit) in der Versorgung besser gelingen kann. Au?erdem betrachten wir die Verteilung bestehender Ressourcen (z.B. ?rztinnen und ?rzte, Praxen, finanzielle Aspekte, Verf¨¹gbarkeit von ÍþÄá˹¶Ä²©ÓÎÏ·_ÍþÄá˹¶Ä²©app-¡¾¹ÙÍø¡¿izinprodukten).
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In einem weiteren Schwerpunkt besch?ftigten wir uns mit Fragen zur Kompetenzentwicklung und Karriereentscheidungen von Haus?rztinnen und Haus?rzten. In den kommenden Jahren wird mit einem Fachkr?ftemangel in der Gesundheitsversorgung gerechnet. Wir m?chten verstehen, was ?rztinnen und ?rzte f¨¹r den Fachbereich Allgemeinmedizin begeistert, wie ihre Kompetenzentwicklung verbessert und haus?rztliche Arbeit unterst¨¹tzt werden kann.
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Wir arbeiten mit qualitativen (z.B. Interviews, Diskussionsgruppen) und quantitativen (z.B. Umfragen) Forschungsmethoden. Die Einbindung von Patientinnenund Patienten, Haus?rztinnen und Haus?rzte, ÍþÄá˹¶Ä²©ÓÎÏ·_ÍþÄá˹¶Ä²©app-¡¾¹ÙÍø¡¿izinischen Fachangestellten (MFA), anderen Gesundheitsberufen sowie weiteren Interessengruppen im Forschungsprozess hat f¨¹r uns einen hohen Stellenwert (Partizipation). Wir m?chten praxisnahe Forschungsans?tze verfolgen und die Erkenntnisse transparent und schnell in die Versorgungsebene zur¨¹ckgeben.
Zukunftsf?hige Strukturen der Patientenversorgung
Das Bayerische Forschungsnetz in der Allgemeinmedizin ( BayFoNet) ist eine wichtige Forschungsinfrastruktur von haus?rztlichen Praxen und den Lehrst¨¹hlen f¨¹r Allgemeinmedizin in Bayern. Ziel ist es praxisrelevante Versorgungsforschung aus der Praxis f¨¹r die Praxis durchzuf¨¹hren.
Innerhalb dieser Infrastruktur werden einzelne Forschungsvorhaben umgesetzt. Am Standort Augsburg wird die BayFoNet Akademie entwickelt, implementiert und evaluiert. Die BayFoNet Akademie ist eine Umgebung, um sich partizipativ an Forschung zu beteiligen oder eine Qualifikation als Forschende in der haus?rztlichen Praxis (?research readiness¡°) zu erreichen. Damit soll zus?tzlich eine direkte Unterst¨¹tzung der Netzwerkstruktur im BayFoNet entstehen, ¨¹ber die auch der Austausch von wissenschaftlichen Erkenntnissen schneller in die praktische Versorgung zur¨¹ckgegeben werden kann (?short reporting"). Ebenso soll dar¨¹ber Wissenschaftskommunikation mit der ?ffentlichkeit gef?rdert werden.
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Projektverantwortung: Prof. Dr. Marco Roos
Projektpartnerschaft:?Lehrst¨¹hle f¨¹r Allgemeinmedizin der JMU W¨¹rzburg, TU M¨¹nchen, LMU M¨¹nchen und FAU Erlangen-N¨¹rnberg
In diesem Projekt werden Versorgungspfade von Menschen mit ausgew?hlten chronischen Erkrankungen exploriert und analysiert. Als Versorgungspfade verstehen wir die medizinische, therapeutische, aber auch versorgende Unterst¨¹tzung (beispielsweise Unterst¨¹tzung f¨¹r Menschen mit Pflegebedarf in der H?uslichkeit), die Menschen von Gesundheitsfachkr?ften aber auch aus dem privaten Umfeld im Zusammenhang mit einer Erkrankung erfahren.
In diesem Projekt werden wir die Versorgungspfade von Menschen mit isch?mischer Herzerkrankung, Diabetes, COPD und Demenz zun?chst mit Hilfe eines Scoping Reviews kartieren. Als zweiten Schritt werden wir eine Stakeholder Analyse vornehmen, um die beteiligten Gesundheitsberufe und andere wichtige Stakeholder zu beschreiben und ihre Rollen zu analysieren. Au?erdem werden wir eine Gruppe von B¨¹rgerinnen und B¨¹rger und Gesundheitsfachkr?ften etablieren, die das Team der Allgemeinmedizin bei der Entwicklung von Forschungsfragen, sowie der Analyse und Einordnung von Ergebnissen aus wissenschaftlichen Projekten partizipativ unterst¨¹tzt. Ziel dieses Projektes ist, Ressourcen in der Langzeitbetreuung von Patienten mit chronischen Erkrankungen aufzudecken und Ansatzpunkte f¨¹r Interventionen zur Verbesserung herauszufinden.
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Projektverantwortung: Dr. Klara Lorenz-Dant
Im Rahmen des Projekts ¡°Interprofessionelle haus?rztliche Teampraxis der Zukunft (IHTZ)¡± wird eine haus?rztliche Transformation hin zur Teampraxis untersucht. Dabei werden Motivatoren und Barrieren einer Transformation erfragt. Dies geschieht auch unter Ber¨¹cksichtigung des beruflichen Hintergrunds und des Karrierestadiums der befragten Personen. Dar¨¹ber hinaus werden m?gliche Rahmenbedingungen und Bedarfe f¨¹r eine Transformation untersucht, die durch bestehende Ans?tze zur Transformation und bisherige Erfahrungen erg?nzt werden k?nnen.
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Projektverantwortung: Prof. Dr. Marco Roos
Projektpartnerschaft: Bayerischer Haus?rzteverband e.V.
Psychische Krankheiten vermeiden und Gesundheit erhalten mittels digitaler Plattformen ¨C das ist das Ziel dieses interdisziplin?ren Forschungsprojekts, das vom Staatsministerium f¨¹r Gesundheit, Pflege und Pr?vention finanziell gef?rdert wird. In digiBRAVE widmen wir uns der gezielten Vorbeugung und Behandlung von begleitenden Depressionen bei weiteren Komorbidit?ten. Das Projekt digiBRAVE wird eine digitale Infrastruktur f¨¹r die Fr¨¹herkennung von Depressionen und ein Wiederauftreten der Erkrankung und gestufte digitale Therapieangebote aufbauen, um die Versorgungslage zu verbessern. Die gestuften Angebote umfassen dabei Aspekte der Selbsthilfe: Online-Therapien, digitales Case Management und digitale Psychoedukation. Wir verfolgen darin die Vernetzung von digitalen Gesundheitsangeboten, zentralen psychiatrischen Versorgungseinheiten und der haus?rztlichen Versorgungsebene.
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Projektverantwortung: Prof. Dr. Marco Roos
Projektpartnerschaften:?Lehrst¨¹hle f¨¹r digitale ÍþÄá˹¶Ä²©ÓÎÏ·_ÍþÄá˹¶Ä²©app-¡¾¹ÙÍø¡¿izin, Psychiatrie und Psychotherapie, Neurologie, Ethik in der ÍþÄá˹¶Ä²©ÓÎÏ·_ÍþÄá˹¶Ä²©app-¡¾¹ÙÍø¡¿izin und Epidemiologie der Universit?t Augsburg
Die schwerwiegenden individuellen und gesamtgesellschaftlichen Folgen psychischer Erkrankungen sind Ausgangspunkt, und deren nachhaltige Beeinflussung das zentrale Ziel des Deutschen Zentrums f¨¹r Psychische Gesundheit (DZPG). Mit dem DZPG hat das Bundesministerium f¨¹r Bildung und Forschung (BMBF) ein weiteres Gesundheitszentrum etabliert, das mit seinem Fokus auf translationale Gesundheitsforschung sicherstellen wird, dass innovative Pr?ventions-, Diagnose- und Therapieverfahren f¨¹r psychische Erkrankungen generiert und zeitnah in die Regelversorgung ¨¹bersetzt werden.
In dem Projekt sollen Stepped-Care-Modelle zur Initiierung und Terminierung von Therapien (MUC 4) entwickelt werden. Am Standort Augsburg werden wir gemeinsam mit dem Lehrstuhl f¨¹r Psychiatrie und Psychotherapie diese Modelle in der Schnittstelle zur haus?rztlichen Versorgungsebene entwickeln, implementieren und evaluieren.
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Projektverantwortung: Prof. Dr. Marco Roos
Projektpartnerschaft: Deutsches Zentrum f¨¹r Psychische Gesundheit
Pr?vention spielt in der Reduktion von chronischen Erkrankungen eine wichtiger werdende Rolle. Obwohl der Nutzen der Pr?ventivmedizin eindeutig anerkannt ist, wird sie in der ?rztlichen Praxis weniger stark angewendet und im Gesundheitssystem weniger gef?rdert. Beratung von Patientinnen und Patienten zum Lebensstils sind in der haus?rztlichen Regelversorgung angelegt und einzubeziehen. Die anzuwendenden Methoden sollten leicht verst?ndlich, f¨¹r jeden anwendbar und in einer stark frequentierten Praxis wenig zeitaufwendig sein.
Ziel dieser Studie ist es, die Wirksamkeit einer kurzen Lebensstil-Intervention in der Regelversorgung einer Hausarztpraxis zu untersuchen. Es sollen Effekte auf den Blutdruck und den Lebensstil erreicht werden. Es wird eine randomisierte, kontrollierte Studie durchgef¨¹hrt. Beide Gruppen erhalten eine Brosch¨¹re zur ?nderung des Lebensstils. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Interventionsgruppe werden entsprechend der Selbsteinsch?tzung in der Konsultation beraten.
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Projektverantwortung: Prof. Dr. Zekeriya Akt¨¹rk
Projektpartnerschaft:?Hausarztpraxis Dr. Assefa in Gersthofen
Laut dem RKI sind zwei Drittel der M?nner und die H?lfte der Frauen in Deutschland ¨¹bergewichtig. Ein Viertel der Erwachsenen ist stark ¨¹bergewichtig (adip?s). Adipositas gilt als ein Risikofaktor f¨¹r die Entwicklung von chronischen Erkrankungen im Verlauf des Lebens. H?ufig ist mit ?bergewicht auch eine Stigmatisierung im psychosozialen Umfeld verbunden. Dadurch erh?lt der Beratungsbedarf im haus?rztlichen Setting eine gro?e Bedeutung.
Ziel dieser Untersuchung ist es, die Wahrnehmung des Umgangs mit dem Thema Adipositas aus Sicht der Haus?rztinnen und Haus?rzten und Betroffenen zu erheben und damit Ansatzpunkte f¨¹r eine verbesserte Gesundheitsf¨¹rsorge f¨¹r diese Gruppe zu gewinnen.
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Projektverantwortung: Frederik Schelter
Erkrankungen des Nervensystems (ZNS), wie Schlaganfall und entz¨¹ndliche ZNS-Erkrankungen, Depressionen sowie komplexe Ph?nomene wie chronischer Schmerz sind h?ufig und stellen eine immense Belastung dar. Wir nehmen an, dass diese Erkrankungen durch die multifaktorielle Interaktion zwischen Organismus und Umwelt entstehen. Der Begriff ?Umwelt¡° ist dabei weit gefasst und umfasst alle physischen, psychischen und sozialen Umweltfaktoren. Neben atmosph?rischen Einflussgr??en, wie Wetterextremen (z.B. Hitzewellen) und Luftschadstoffen (z.B. Feinstaub) und ihren Ver?nderungen unter dem Klimawandel, m¨¹ssen auch die sich stetig ver?ndernden Anforderungen, denen Menschen ausgesetzt sind, ber¨¹cksichtigt werden. Dazu z?hlen Digitalisierung, steigende Mobilit?t, Ver?nderungen der Arbeitsumgebung (z.B. Stress, L?rm), der Einfluss von erzwungener Migration (z.B. Krieg, Umweltkatastrophen), aber auch ein sich ?ndernder Lebensstil (z.B. ?berangebot an Nahrung und zunehmende Bewegungsarmut) sowie die Folgen der SARS-CoV-2-Pandemie und der Einfluss von Suchtmitteln als Noxen. Viele umweltbedingte Erkrankungen sind Volkskrankheiten und trotz des immensen Fortschritts der Einzeldisziplinen ist die Forschung an den Schnittstellen zwischen Klinik, Umweltmedizin, Grundlagenmedizin und datenbasierter ÍþÄá˹¶Ä²©ÓÎÏ·_ÍþÄá˹¶Ä²©app-¡¾¹ÙÍø¡¿izin weiterhin wenig im Fokus. Gr¨¹nde hierf¨¹r sind das noch unzureichende gemeinsame Interesse von klinischer Versorgung und Forschung an umweltbedingten Erkrankungen, fehlende umweltbezogene pr?ventive und therapeutische Ans?tze sowie das Fehlen von qualifizierten ?rztinnen und ?rzten mit ausreichender Forschungs- und Translationskompetenz. Dies ist als kritisch zu werten in einer Zeit, in der gro?e gesellschaftliche Herausforderungen durch Klima- und Umweltver?nderungen bestehen und immer mehr Datenmodalit?ten und Datenmodelle integriert werden m¨¹ssen. Das zentrale Anliegen des EKFS-Forschungskollegs Augsburger Nachwuchsprogramm f¨¹r Organismus, Nervensystem und Umwelt (ARISE) ist es, diese L¨¹cke zu schlie?en und ?rztinnen und ?rzten in translationaler, datenbasierter, experimenteller und klinischer Forschung in einem dreij?hrigen Programm zu Clinician Scientists auszubilden. Das Forschungskolleg integriert dabei beide wissenschaftlichen Schwerpunkte der medizinischen Fakult?t: Environmental Health Sciences und ÍþÄá˹¶Ä²©ÓÎÏ·_ÍþÄá˹¶Ä²©app-¡¾¹ÙÍø¡¿ical Information Sciences.
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Projektverantwortung:? Prof. Dr. Marco Roos
Link zur ARISE Projekthomepage
Kompetenzentwicklung und Karriereentscheidungen von Haus?rztinnen und Haus?rzten
Das Ziel des Forschungsvorhabens ?Beste Landpartie Allgemeinmedizin¡° (BeLA) ist die Entwicklung und Evaluation von Ma?nahmen zur Motivation von ÍþÄá˹¶Ä²©ÓÎÏ·_ÍþÄá˹¶Ä²©app-¡¾¹ÙÍø¡¿izinstudierenden f¨¹r eine (haus)?rztliche T?tigkeit im l?ndlichen Raum in Bayern. In einem Studium begleitenden (fakultativen) Neigungscurriculum soll ÍþÄá˹¶Ä²©ÓÎÏ·_ÍþÄá˹¶Ä²©app-¡¾¹ÙÍø¡¿izinstudierenden eine kompetenzentwickelndes Zusatzangebot, ein identit?tsbildendes Mentoring und eine Anbindung von Ausbildungsinhalten an l?ndliche Regionen angeboten werden.
In dem vom Bayerischen Staatsministerium f¨¹r Gesundheit, Pflege und Pr?vention finanziell unterst¨¹tzten Ansatz werden Motivatoren f¨¹r die Programmteilnahme exploriert und individuelle Ans?tze zur Kompetenzentwicklung evaluiert. Zus?tzlich wird der Frage nachgegangen, ob solche Programme sich auf bisher nicht motivierte Studierende ausweiten l?sst und mit welchen Mitteln. Lassen sich daraus Ans?tze f¨¹r die Rekrutierung von zuk¨¹nftigen Haus?rztinnen und Haus?rzten ableiten?
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Projektverantwortung: Frederik Schelter
Die Problematik der Auswirkung komplexer b¨¹rokratischer Prozesse auf die Arbeitsbelastung von ?rztinnen und ?rzten ist nicht neu. Bereits 2015 legte der Nationale Normenkontrollrat einen umfangreichen Bericht zur ?Vereinfachung von Verfahren und Prozessen in Arzt- und Zahnarztpraxen¡° vor.
Bisher gibt es nur wenige Informationen dar¨¹ber wie b¨¹rokratische Prozesse unter ?rztinnen und ?rzten in Weiterbildung und frisch niedergelassenen ?rztinnen und ?rzten f¨¹r Allgemeinmedizin wahrgenommen werden und ob diese wom?glich als Barriere f¨¹r eine Niederlassung betrachtet werden.
Das Projekt zielt darauf ab, die Wahrnehmung von b¨¹rokratischen Prozessen im Zuge der Niederlassung von zuk¨¹nftigen sowie seit kurzem niedergelassenen Haus?rztinnen und Haus?rzten (Niederlassung in den letzten zwei Jahren) in Bayern zu explorieren und Ma?nahmen zur Reduktion von m?glichen Barrieren zu entwickeln.
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Projektverantwortung: Prof. Dr. Marco Roos
Projektpartnerschaft:?Beauftragter f¨¹r B¨¹rokratieabbau der Bayerischen Staatsregierung und der Bayerische Normenkontrollrat
Zur Unterst¨¹tzung der fach?rztlichen Weiterbildung in der Allgemeinmedizin gibt es sogenannte Weiterbildungsverb¨¹nde (WBV). WBV bieten jungen ?rztinnen und ?rzten eine strukturelle Unterst¨¹tzung in den ben?tigten Rotationen durch unterschiedliche F?cher im station?ren und ambulanten Bereich. Es soll damit eine Weiterbildung ?aus einem Guss¡° angeboten werden.
Mit diesem vom Bayerischen Staatsministerium f¨¹r Gesundheit, Pflege und Pr?vention finanziell gef?rderten Projekt, soll allen WBV in Bayern ein Angebot gemacht werden, die inhaltliche und strukturelle Weiterbildungsqualit?t f¨¹r ?rztinnen und ?rzte in Weiterbildung durch ein dynamisches Qualit?tsmanagement zu verbessern. Dieses Angebot k?nnen alle bei der Koordinierungsstelle Allgemeinmedizin Bayern (KoStA) angegliederten Weiterbildungsverb¨¹nde wahrnehmen.
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Projektverantwortung: Tanja Kranawetleitner
Projektpartnerschaft:?Koordinierungsstelle Allgemeinmedizin Bayern (KoStA)
Im Projekt ?ErsteHilfeKasten¡° wurde ein online-basiertes Schulungskonzept entwickelt, welches jungen ?rztinnen und ?rzten die vielf?ltigen Themen der haus?rztlichen Niederlassung n?herbringt. Innerhalb eines Quartals kann das komplette Programm durchlaufen werden, mit dem Ziel, H¨¹rden zur Niederlassung (u.a. Angst vor wirtschaftlicher Verantwortung, fehlendes betriebswirtschaftliches Wissen) zu reduzieren. Dieser E-Learning Kurs kann asynchron bearbeitet werden und ist somit optimal in den Arbeitsalltag junger ?rztinnen und ?rzten integrierbar.
Ziel dieses vom Bayerischen Staatsministerium f¨¹r Gesundheit, Pflege und Pr?vention finanziell gef?rderten Projektes ist zu evaluieren, inwieweit sich durch solch ein strukturiertes Programm die wichtige H¨¹rde der betriebswirtschaftlichen F¨¹hrung einer Arztpraxis reduzieren l?sst.
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Projektverantwortung: Frederik Schelter
Projektpartnerschaft:?Hochschule f¨¹r angewandte Wissenschaften Coburg (Prof. Eberhard N?fer)
Das Kompetenzzentrum Weiterbildung Allgemeinmedizin Bayern ( KWAB) unterst¨¹tzt ?rztinnen und ?rzte in Weiterbildung sowie weiterbildungsbefugte Kolleginnen und Kollegen im station?ren und ambulanten Bereich in ganz Bayern. Die Angebote des KWAB zielen auf die inhaltliche Qualit?t der Weiterbildung Allgemeinmedizin und erg?nzen die bereits bestehenden Ma?nahmen der Kooperationspartner zur Sicherung der haus?rztlichen Versorgung in Bayern. Das KWAB operiert auf Basis des ¡ì 75a SGB V und wird gemeinsam durch Krankenkassen (GKV-/PKV-Spitzenverband) und die Kassen?rztliche Bundes Vereinigung (KBV) finanziert.
In diesem Projekt werden unterst¨¹tzende Strukturen entwickelt, implementiert und evaluiert, die die Kompetenzentwicklung von ?rztinnen und ?rzten in Weiterbildung zur Facharztanerkennung in der Allgemeinmedizin unterst¨¹tzen. Dazu z?hlen ein medizinisch-inhaltliches Begleitprogramm (SemiWAM?), ein identit?tsstiftendes Mentoringangebot und die unterst¨¹tzende Qualifikation von Weiterbildungsbefugten.
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Projektverantwortung: Prof. Dr. Marco Roos?und Frederik Schelter
Projektpartnerschaften:?Bayerische Landes?rztekammer (BL?K), Kassen?rztliche Vereinigung Bayerns (KVB), Koordinierungsstelle Allgemeinmedizin (KoStA), Lehrst¨¹hle f¨¹r Allgemeinmedizin der TU M¨¹nchen, LMU M¨¹nchen, JMU W¨¹rzburg, FAU Erlangen-N¨¹rnberg, Bayerischer Haus?rzteverband e.V. (BH?V) und die Junge Allgemeinmedizin Deutschlands (JADE)
Vor dem Hintergrund des drohenden Fachkr?ftemangels stellt sich auch die Frage der Rekrutierung von ausl?ndischen Fachkr?ften. Diese Querschnittsstudie vergleicht den beruflichen, wirtschaftlichen und sozialen Status von Gesundheitsfachkr?ften, die die T¨¹rkei in den letzten 10 Jahren verlassen haben.? In der qualitativen Befragung sollten die Gr¨¹nde f¨¹r und die Erfahrungen f¨¹r die Migration von Gesundheitsfachkr?ften aus der T¨¹rkei exploriert werden.
Ein Online-Fragebogen wurde von den Forschenden entwickelt und auf Google Forms hochgeladen. Der Fragebogen wurde zwischen April und Juni 2022 ¨¹ber mehrere Social-ÍþÄá˹¶Ä²©ÓÎÏ·_ÍþÄá˹¶Ä²©app-¡¾¹ÙÍø¡¿ia-Gruppen mit der Zielgruppe geteilt. Zus?tzlich wurde eine Schneeballstichprobe durchgef¨¹hrt, indem die Teilnehmenden gebeten wurden, den Studienlink an andere bekannte Auswandernde zu verteilen. ?Die Antworten auf f¨¹nf offene Fragen wurden einer thematischen Inhaltsanalyse unterzogen. Es sollten damit die pers?nlichen Motivationen und Erfahrungen einer thematischen Ph?nomenologie zugeordnet werden.
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Projektverantwortung: Prof. Dr. Zekeryia Akt¨¹rk
Projektpartnerschaften:?Institut f¨¹r Allgemeinmedizin, TU M¨¹nchen?