Macht der Klimawandel psychisch krank?
? Ein internationales Kooperationsprojekt unter Beteiligung der Universit?t Augsburg untersucht den Zusammenhang zwischen Klimawandel und psychischer Gesundheit. Geplant ist eine Meta-Analyse, die den internationalen Wissensstand dazu aufbereitet. Das Forschungsprojekt ?Klima und Psyche“ wird von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN) mit 150.000 Euro gef?rdert. ? Zahlreiche Studien zeigen, dass der Klimawandel und damit einhergehende extreme Wetterereignisse wie Hitze oder Starkregen die psychische Gesundheit beeinflussen. Auch wirken sich indirekte Folgen wie Ern?hrungsunsicherheit oder klimabedingte Migration auf die Psyche aus. Diese direkten und indirekten Folgen des Klimawandels k?nnen bei allen Menschen und insbesondere bei vulnerablen Personengruppen, die m?glicherweise bereits an psychischen St?rungen leiden, schwerwiegende Erkrankungen ausl?sen oder diese verschlimmern. Depressionen, Angstst?rungen, posttraumatische Belastungsst?rung oder sogar Suizid k?nnen die Folge sein. Im Projekt ?Klima und Psyche“ werden Forschende der Universit?t Augsburg, der Charité – Universit?tsmedizin Berlin und der Universit?t Amsterdam den internationalen Wissensstand zu diesem Thema regelm??ig analysieren und zusammenfassen. Das Forschungsprojekt ?Klima und Psyche“ wird von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN) mit 150.000 Euro gef?rdert. Ziel ist es, die dringlichen klinischen, wissenschaftlichen und gesundheitspolitischen Fragen zu beantworten, die sich aus dem Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und der psychischen Gesundheit ergeben: Welchen Einfluss hat der Klimawandel auf die psychische Gesundheit und die Entstehung psychischer St?rungen? Welche psychiatrischen und psychotherapeutischen Handlungsm?glichkeiten gibt es? Zur Beantwortung werden erstmals in einem ?Systematic Umbrella Review“ und in einer Metaanalyse alle weltweit vorhandenen Erkenntnisse zu diesem Thema regelm??ig und systematisch ausgewertet. Dieses umfassende Projekt soll als Referenzwerk für Expertinnen und Experten, Patientinnen und Patienten, Entscheidungstr?gerinnen und -tr?ger sowie andere Stakeholder dienen. Die internationalen Kooperationspartnerinnen und -partner aus über 16 L?ndern beabsichtigen, auf Basis dieser Analysen Empfehlungen mit Relevanz für die Gesundheitsversorgung zu erstellen. ?Das Projekt passt hervorragend zu unserem Augsburger Else-Kr?ner-Fresenius Kolleg ARISE, in dem Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sich mit dem Zusammenhang zwischen Psyche, Organismus und Umwelt befassen. Sie k?nnen nun an der Weiterentwicklung dieses spannenden Forschungsprojekts mitwirken und dabei wissenschaftlich gef?rdert werden“, erkl?rt Prof. Dr. Alkomiet Hasan, Prodekan der 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izinischen Fakult?t und zugleich Inhaber des Lehrstuhls für Psychiatrie und Psychotherapie an der 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izinischen Fakult?t der Universit?t Augsburg. Die 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izinische Fakult?t hat einen Forschungsschwerpunkt namens Environmental Health Sciences im Bereich Umwelt und Gesundheit, in den das Kolleg eingebunden ist. Das Projekt ?Klima und Psyche“ wurde durch Prof. Dr. Dr. Andreas Heinz (Charité – Universit?tsmedizin Berlin), Dr. Lasse Brandt (Charité – Universit?tsmedizin Berlin), Prof. Dr. Alkomiet Hasan (Universit?t Augsburg) und Dr. Jurjen J. Luykx (Universit?t Amsterdam, Gastprofessor an der Universit?t Augsburg im Sommersemester 2023) beantragt und setzt sich im Sinne der DGPPN für evidenzbasierte Ma?nahmen gegen den Klimawandel und für eine Verbesserung der Nachhaltigkeit in der psychiatrischen Versorgung und Forschung ein, da der Klimawandel eine Bedrohung für die Zukunft der psychiatrischen Versorgung darstellt. Start des Projekts ist voraussichtlich im Juli 2024.Internationales Kooperationsprojekt unter Beteiligung der Universit?t Augsburg untersucht Zusammenhang
?Es gibt sehr viele internationale Einzelstudien, welche die Auswirkungen des Klimawandels auf die psychische Gesundheit in den Blick nehmen. Dadurch steigt die Datenlage enorm, aber der ?berblick geht verloren. Es fehlt eine Meta-Analyse, die all diese Erkenntnisse zusammenfasst und auswertet“, erkl?rt Projektleiter Dr. Lasse Brandt, Leiter der Arbeitsgruppe Evidence-Based Mental Health an der Charité. ?Wenn wir verstehen, welche Effekte der Klimawandel auf die Psyche hat, k?nnen wir in Zukunft bessere Pr?ventionsstrategien entwickeln, um die Bev?lkerung zu schützen.“Auswertung weltweiter Forschungserkenntnisse
Forschung zu Environmental Health Sciences in Augsburg
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