Die Herstellung von Textilien hat die Region um Helmbrechts in Oberfranken nachhaltig gepr?gt. Jahrhundertelang war Handweben ein Haupterwerbszweig. Mit Aufkommen der Baumwolle und sp?ter der Industrialisierung machte sich Helmbrechts als ?Kleiderschrank der Welt“ einen Namen in der Textilbranche und exportierte nach Südamerika, Indien und Israel. Spuren davon sind bis heute vorhanden, etwa eines der letzten erhaltenen Handweberh?user in Kleinschwarzenbach oder die Fabrikantenvilla der Firma C. F. Wei?. Das Textilmuseum Helbrechts erz?hlt jene Regionalgeschichte, die Sammlung umfasst zahlreiche textile Objekte, Hand- und mechanische Webstühle, eine Fülle an Musterbüchern sowie eine wertvolle Sammlung an Tüchern und Schals, die in alle Welt exportiert wurden.

Im Rahmen der Exkursion besch?ftigen wir uns nicht nur mit der (Textil-) Geschichte Helmbrechts, sondern erhalten von Lena Grie?hammer, der Museumsleiterin, exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Vor welchen Herausforderungen stehen kleinere Museen im l?ndlichen Raum? Wie k?nnen diese Sammlungen aufgearbeitet werden? Welche Rolle spielt dabei die Provenienzforschung? Diese Fragen stehen im Zentrum der Exkursion. Neben einer Führung durch das Museum gehen wir auch ins Depot, um einen ?berblick über den Bestand der Sammlung zu gewinnen. Im praktischen Teil besch?ftigen wir uns am zweiten Exkursionstag mit der Ausstellungsgestaltung und Vermittlung.

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Hinweise zur Anmeldung über Digicampus

Mehr Infos zum Museum:

https://www.textilmuseum.de/

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