Die Südtiroler Autonomie gilt gemeinhin als Vorzeigemodell für die L?sung ethnischer Kon?ikte. 50 Jahre nach der Verabschiedung des Zweiten Autonomiestatuts zeigt das Modell aber auch Abnutzungserscheinungen. Kritik richtet sich etwa gegen den Volksgruppenproporz und die damit verbundenen Integrationsprobleme oder aber gegen Zentralisierungstendenzen, die die Autonomie aush?hlen.
In der Veranstaltung Südtirol heute: Autonomie und politische Perspektiven wird die Situation in Südtirol vor dem Hintergrund der Ergebnisse der Landtagswahlen am 22. Oktober und der übergeordneten politischen Entwicklungen in Italien analysiert. Darüber hinaus werden die Vorschl?ge des kürzlich erschienenen Buchs ?Kann Südtirol Staat?“ zu den M?glichkeiten einer Südtiroler Eigenstaatlichkeit diskutiert.
Podium
Marco Manfrini (Noiland, Bozen)
Adelheid Mayr (Noiland, Zürich)
Josef Prackwieser (Center for Autonomy Experience, EURAC Research, Bozen)
Moderation
Prof. Dr. Peter A. Kraus (Professur für Vergleichende Politikwissenschaft, Universit?t Augsburg)