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"Staatsverst?ndnisse" im Bauernkrieg

Der Bauernkrieg wird und wurde sehr unterschiedlich interpretiert: Als ?Revolution des Gemeinen Mannes“, als Kampf um ?konomische Ressourcen, als religi?ser Konflikt und als Vielzahl regionaler Einzelerhebungen. Der von Ulrich Niggemann herausgegebene Sammelband fragt nach denjenigen Konzeptionen und Vorstellungen, die die führenden Akteure im Hinblick auf die Organisation ihrer Gemeinwesen entwickelten. Welche Begrifflichkeiten für die Gemeinwesen und ihre Organisation lassen sich in den vorhandenen Zeugnissen greifen? Welche Vorstellungen von Normen und Organisation, aber auch von Partizipation sind nachweisbar? Wie konnten diese durchgesetzt werden? Welche Rechtsformen waren denkbar? Welche Rolle spielten Vorstellungen von Hausgemeinschaft und Geschlecht? In welcher Weise ging der Bauernkrieg ein in sp?tere Reflexionen über Staat und Staatlichkeit?

Ulrich Niggemann forscht bereits seit l?ngerem zu den Revolten und Revolutionen der Frühen Neuzeit.

Mit Beitr?gen von
Horst Carl | Vito Conego | Britta K?gler | Stefan Michel | Ulrich Niggemann | Jana Osterkamp | Martin Schennach

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