Contempo2: Der Lech im Klimawandel - EU-Life-Projekt soll die Fluss?kologie st?rken
Wie k?nnen die Auswirkungen des Klimawandels auf den Lech verringert werden? Das EU-Projekt CONTEMPO2 erforscht und erprobt neue Wege, um trotz Wasserkraftnutzung die ?kosysteme im und am Lech zu st?rken. Der sich entfaltende Klimawandel gef?hrdet zahlreiche Arten und bedroht ?kosystemfunktionen. In dem Projekt sollen neue Lebensr?ume in und am Lech geschaffen und bestehende gest?rkt werden. Das EU-gef?rderte LIFE-Projekt wird in den n?chsten Jahren gemeinschaftlich mit Kommunen, Beh?rden, Verb?nden, Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Bürgern entwickelt. Die Projektleitung liegt bei der Lechwerke AG (LEW). Das Projekt hat ein Volumen von 7,2 Millionen Euro, von denen 60 Prozent durch die EU gef?rdert werden. Das Projekt startete im November 2022 und hat eine Laufzeit von 5 Jahren. Die Ma?nahmen sollen am oberen Lech – ab dem Gersthofener Wehr bis zur Mündung in die Donau umgesetzt werden. Entwickelt und umgesetzt wird das Projekt gemeinsam mit Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen. Beteiligt sind neben der Universit?t Augsburg u.a. auch die KU Eichst?tt (Aueninstitut) sowie die TU München (Lehrstuhl für Limnologie), hinzu kommt u.a. für das Fischmonitoring der Fischereiverband. Die Universit?t Augsburg wird eine sozialwissenschaftliche Akteursanalyse durchführen, um die politischen Transformationsdebatten am Lech zu dokumentieren und zu analysieren. Damit soll das inner?kologische Konfliktfeld zwischen klimafreundlicher Wasserkraftnutzung und Naturschutz besser überblickt und m?gliche Kompromisse und Kooperationen identifiziert werden. Zugleich sollen mit Angeboten für Flussgespr?che gemeinsam mit dem Landschaftspflegeverband Augsburg-Stadt innovative Wege für die Umweltbildung entwickelt werden, bei denen der Lech im Klimawandel im Mittelpunkt stehen wird. ? Ansprechpartner: Prof. Dr. Matthias Schmidt, 0821- 598-2268, Lehrstuhl für Humangeographie und Transformationsforschung; Dr. habil. Jens Soentgen, Wissenschaftszentrum Umwelt, 0821-598-3561, Matthias Settele, MA, Institut für Geographie und Wissenschaftszentrum Umwelt, 0821-598-3574 ? ? ?