Ankündigung des 11. Augsburger Gesundheitsdialogs
Titel: ?Macht Rassismus krank?" Was wir gegen Diskriminierung im Gesundheitswesen tun k?nnen.
Kurzbeschreibung: Pr?senz-Veranstaltung der Reihe ?Augsburger Gesundheitsdialog“
Podiumsgespr?ch zu Rassismus und Gesundheit
Datum/ Uhrzeit: 7. Mai 2025, 19.00 – 21.30 Uhr
Veranstaltungsort: Augustanasaal, Annahof, 86150 Augsburg
Information: ?ffentlicher Vortrag, kostenfrei, keine Anmeldung erforderlich
Beschreibung:
Ist Rassismus ein Gesundheitsrisiko? Zahlreiche Studien aus dem In- und Ausland zeigen, dass Menschen, die von rassistischer Diskriminierung betroffen sind, auch weniger gesund sind. Die Gründe dafür sind vielf?ltig: H?ufig führt rassistische Diskriminierung dazu, dass Menschen der Zugang zu einer angemessenen Gesundheitsversorgung erschwert oder sogar ganz verwehrt wird – durch sprachliche und kulturelle Barrieren ebenso wie durch ?konomische und juristische. Auch die medizinische Versorgung von Rassismus betroffener Menschen ist oft von schlechterer Qualit?t. Rassistische Vorurteile von ?rzt*innen und Pflegenden sind dabei nur eine der m?glichen Ursachen. H?ufig findet eine Benachteiligung auch ohne eine b?se Absicht der beteiligten Personen statt: Die Strukturen des Gesundheitswesen selbst führen dazu, dass Menschen, die von rassistischer Diskriminierung betroffen sind, auch schlechter versorgt werden – sei es, weil Arztpraxen und medizinische Versorgungszentren in anderen Stadtteilen liegen, Terminvereinbarung, Informationsmaterial und Sprechstunden nicht angemessen übersetzt werden, weil im 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izinstudium und Fortbildungen spezifische Krankheitsbilder bei nicht-wei?en Menschen kaum vermittelt werden, oder weil diskriminierte Gruppen auch in medizinischen Studien stark unterrepr?sentiert sind. Und schlie?lich gibt es auch gute Belege dafür, dass rassistische Diskriminierung selbst einen psychosozialen Stressfaktor darstellt, der sich negativ auf die Gesundheit der betroffenen Menschen auswirkt.
Im Podiumsgespr?ch m?chten wir den Wirkmechanismen von Rassismen im Gesundheitswesen nachgehen und verstehen, wie sich Rassismus in der Praxis der Gesundheitsversorgung zeigt, welche Folgen das Erleben rassistischer Diskriminierung auf Gesundheit hat und wie wir in medizinischer Praxis, Lehre und Forschung aktiv an der ?berwindung rassistischer Verhaltensweisen und Strukturen arbeiten k?nnen.
Dazu haben wir Gespr?chspartner*innen aus Wissenschaft, Lehre, Praxis und zivilgesellschaftlichem Engagement eingeladen, um das Thema aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten.
Initiiert wurde die Veranstaltung von der Arbeitsgruppe 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】oRa (威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izin ohne Rassismus) an der medizinischen Fakult?t der Universit?t Augsburg, gemeinsam mit ZAM e.V. und weact Community-basierte rassismuskritische Beratung.
Kontakt:
Referent*innen:
Dr. Katja Kajikhina, MPH, Robert-Koch-Institut, Berlin
Tae Jun Kim, 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izinsoziologe, Nationaler Diskriminierungs- und Rassismusmonitor am DeZIM, Berlin
Marie Bakker-Zehendner, Sozialarbeiterin, Augsburg
Moderation: Feven Selemon, Sozialp?dagogin (Sprach- und Kulturmittlung), Bildungsreferentin im Antirassismus Bereich
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Zielgruppen: Alle! Sowie insbesondere Sozial- und Gesundheitsberufe, Patient*innen, Betroffene
In Kooperation mit
Arbeitsgruppe 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】oRa (威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izin ohne Rassismus) der medizinischen Fakult?t an der Universit?t Augsburg, Institut für Ethik und Geschichte der Gesundheit in der Gesellschaft (IEHHS) der Universit?t Augsburg, ?ZAM e.V. Augsburg, weact Augsburg, Evangelisches Forum, Tür an Tür e.V., FiLL e.V., AFFA - Augsburger Forum Flucht und Asyl der lokalen Agenda 21, Zentrum für interdisziplin?re Gesundheitsforschung (ZiG) an der Universit?t Augsburg.
Themen: Gesundheit, Gesundheitsversorgung, Diskriminierung, Rassismus,