Detges, Ulrich
Ulrich Detges (2.4.1958 Krefeld - 7.2.2021 München)
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Romanische Philologie (Sprachwissenschaft, bes. Franz?sisch, Spanisch, Katalanisch)
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1977-85 Stud. Franz. u. Geschichte FU Berlin; 1985 1. StE Lehramt an Gymn.; 1986/87 ?cole Normale Supérieure, Rue d’Ulm Paris; 1989 Univ. Laval, Québec; 1992 Prom. FU Berlin (Thomas Kotschi); 1996 2. StE; 2001 Habil. Eberhards-Karls-Univ. Tübingen (Peter Koch); 2003 Prof. f. Roman. Phil. LMU München; 2011-2016 Studiendekan
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2008-2014 Zweiter Vors. Frankoromanistenverband
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Seit 2006 Mithrsg. d. Reihe ?Grundlagen der Romanistik“ (Erich Schmidt Verlag, Berlin); seit 2014 korr. Redaktionsmitglied der ?Revue Romane“ (Kopenhagen)
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Nominalpr?dikate. Eine valenztheoretische Untersuchung der franz?sischen Funktionsverbgefüge des Paradigmas être Pr?position Nomen und verwandter Konstruktionen, Tübingen: Niemeyer, 1996 (=Linguistische Arbeiten. 345) [Diss.]; Grammatikalisierung. Eine kognitiv-pragmatische Theorie, dargestellt am Beispiel romanischer und anderer Sprachen [Habil.-Schr.: Tübingen, Ms. (Betreuer: Peter Koch)];? https://www.romanistik.uni-muenchen.de/personen/professoren/detges/forschung/index.html [Bibliographie].
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?Zu Ulrich Detges‘ Forschungsschwerpunkten z?hlten Syntax, Wortbildung, Phraseologie und Konstruktionsgrammatik. Er publizierte zum Franz?sischen, Spanischen, Katalanischen, zu Kreolsprachen und zum Deutschen. Sein gr??tes Interesse galt pragmatischen Theorien des grammatischen Wandels; diese verstand er in origineller Weise und mit bestechender Klarheit auf verschiedene linguistische Probleme anzuwenden, so etwa den Abbau von Kasusdistinktionen, die pr?positionale Markierung direkter Objekte oder die Entstehung von Diskursmarkern. Internationale Beachtung fanden vor allem seine Arbeiten zur Grammatikalisierung franz?sischer Subjektpronomina und romanischer Tempusperiphrasen. Mit Thomas Kotschi und Collette Cortès ver?ffentlichte er ein fast 1000 Seiten starkes W?rterbuch franz?sischer Nominalpr?dikate (Tübingen 2009). […] In München wurde Ulrich Detges nicht nur als exzellenter Linguist und inspirierender Diskussionspartner gesch?tzt. Mit beispielloser Konsequenz setzte er sich neben seiner Forschungsarbeit für die akademische Lehre und für alle nur erdenklichen Belange seines Instituts und seiner Fakult?t ein. Als ausgebildeter Gymnasiallehrer verfügte er über bewundernswertes didaktisches K?nnen und steckte viel Energie in die Betreuung seiner Studierenden. Wie selbstverst?ndlich sprang er ein, wenn Not am Mann war, etwa als Korrektor fachdidaktischer Staatsexamina. Viele Jahre engagierte er sich im Vorstand des Münchener Zentrums für Lehrerbildung. Als Studiendekan der Fakult?t für Sprach- und Literaturwissenschaften (2011-2016) trieb er mit gro?em Erfolg die Umsetzung innovativer hochschuldidaktischer Konzepte im Rahmen des ,Qualit?tspakts Lehre‘ voran, darunter die Einrichtung eines fakultativen Schreibzentrums und Programme zur F?rderung studentischer Forschung“ (Klaus Grübl, Institut f. Romanische Philologie, LMU München, Beitrag von Redaktion romanistik.de).
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Klaus Grübl, romanistik.de ( https://romanistik.de/aktuelles/5062); Nachruf von Richard Waltereit auf linguistlist.org; Nachruf des Verbands franz?sischer Hochschulgermanisten (AGES)
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