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Gerhart Schr?der (30.6.1934 Würzburg – 11.6.2023 Stuttgart); Sohn des Würzburger Germanisten und Skandinavisten Franz Rolf Schr?der (1893-1979)

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Romanische Philologie (Literaturwissenschaft)

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Schr?der studierte ab 1952 zun?chst Naturwissenschaften, dann Romanistik und Germanistik in Freiburg i. Br., Florenz, Paris und Madrid. Am 28.2.1963 wurde er, von Hugo Friedrich betreut, in Freiburg i. Br. zum Dr. phil. promoviert und, sieben Jahre sp?ter, habilitiert. Von 1974 bis 2001 war er o. Professor für Literaturwissenschaft (Romanische Literaturen) in Stuttgart. Dort gründete er 1995 das Zentrum für Kulturwissenschaften und Kulturtheorie (heute: Internationales Zentrum für Kultur- und Technikforschung). Bis 2002 war er dessen Gesch?ftsführender Direktor. Das Zentrum war und ist interdisziplin?r ausgerichtet und entwickelt internationale Forschungsprojekte, Seminare und Kolloquien der Wissenschaftstheorie, der ?sthetik und der Kulturtheorie.

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Baltasar Gracián’s ?Criticon“: eine Untersuchung zur Beziehung zwischen Manierismus und Moralistik München: Fink, 1966 (Freiburger Schriften zur Romanischen Philologie; 2) [Diss.]; Logos und List, K?nigstein/Ts.: Athen?um-Verl., 1985.

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La Piazza: Kunst und ?ffentlicher Raum; Geschichte Realit?ten Visionen; internationales Symposium, hrsg. von Gisela Febel u. Gerhart Schr?der, Stuttgart, Mai 1988. Paradox oder über die Kunst, anders zu denken: Mélanges für Gerhart Schr?der, [hrsg. von Gisela Febel ...] Kemnat: Quantum Books, 2001.

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?Hans-Georg Gadamer, Jean Baudrillard, Niklas Luhmann, Peter Burke, Jan Assmann, Richard Sennett: Es gab eine Zeit, da waren die tollsten Denker bei Vortr?gen oder Kolloquien zu Gast in Stuttgart. Mit zu verdanken war das dem Romanisten Gerhart Schr?der und dem von ihm 1995 gegründeten Zentrum für Kulturwissenschaften und Kulturtheorien der Universit?t Stuttgart, dessen gesch?ftsführender Direktor er bis 2002 war und das heute unter dem Namen Internationales Zentrum für Kultur- und Technikforschung firmiert.

Wie grenzüberschreitend und gut vernetzt ein solches Institut aufgestellt sein würde, zeigte bereits das seiner Gründung vorauslaufende Symposion ?La Piazza‘, für das Schr?der auch die Künstler Richard Serra und Eduardo Chillida aufs Podium holte. Schr?der, 1934 in Würzburg geboren und in Freiburg promoviert, war 1974 als Professor ans Institut für romanische Literaturen an die Uni Stuttgart gekommen und forderte Studierende mit einem m?andernden, hintergründigen Denken heraus. ,Die Freiheit zu denken‘ hatte er mit eigenen Worten in Frankreich erblickt; und das zu einer Zeit, als das Nachbarland den Deutschen noch immer der Erzfeind schien“. (Stuttgarter Nachrichten, https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.zum-tod-von-gerhart-schroeder-romanist-mit-der-freiheit-anders-zu-denken.88dbbe48-9282-41a9-9a92-061bd355b95a.html).

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Gerhart Schr?der – Wikipedia; Eckhard Wirbelauer (Hg.), Die Freiburger Philosophische Fakult?t 1920-1960. Mitglieder – Strukturen – Vernetzungen, Freiburg/München: Karl Alber, 2006 (Freiburger Beitr?ge zur Wissenschafts- und Universit?tsgeschichte, hrsg. von Karl-Heinz Leven, Sylvia Paletschek, Hartmann R?mer und Dieter Speck; N. F., Bd. I), 997; Wir trauern um Gerhart Schr?der | News | 03.07.2023 | Internationales Zentrum für Kultur- und Technikforschung (IZKT) | Universit?t Stuttgart (uni-stuttgart.de)

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