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Foto JTI Retterath
Versucht herauszufinden, was eure St?rken und Schw?chen sind.

Dr. J?rn Retterath
Mitarbeiter am Historischen Kolleg und am Institut für Zeitgeschichte München–Berlin

Wichtige Karriereschritte

Seit 2018 ? ? ? ? ? ?? wissenschaftlicher Mitarbeiter am IfZ

Seit 2015????????????? wissenschaftlicher?Mitarbeiter am Historischen Kolleg, München

2014 - 2015 ? ? ? ?? Volontariat in der Geschichtsredaktion eines Verlages

2010 - 2014 ? ? ? ?? Promotion an der LMU und wissenschaftlicher Mitarbeiter am IfZ

2005 - 2008????????? Redakteur, Ressortleitung und Chefredakteur bei?presstige

2004 - 2009????????? Magisterstudium Neuere/Neueste Geschichte, Politikwissenschaft, Staats- und V?lkerrecht an der Universit?t Augsburg

Interview vom 25.05.2021

Herr Dr. Retterath, würden Sie bitte kurz Ihre T?tigkeiten als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Historischen Kolleg und am? Institut für Zeitgeschichte München–Berlin (IfZ) beschreiben?

In meiner T?tigkeit am Historischen Kolleg kümmere ich mich insbesondere um die Organisation von wissenschaftlichen Kolloquien, um das Lektorat der aus diesen Tagungen entstehenden Sammelb?nde sowie um die ?ffentlichkeitsarbeit und die Homepage. Am Institut für Zeitgeschichte bin ich als Referent des Direktors t?tig. In dieser Funktion helfe ich bei der Beantwortung zahlreicher Anfragen, bei der Recherche für Vortr?ge und Aufs?tze, bei Gutachten oder bei der Erarbeitung von Antr?gen. Meine Stellen sind für einen wissenschaftlichen Mitarbeiter eher ungew?hnlich, wobei mir gerade die gro?e Abwechslung gef?llt.

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Wie sehr hat Sie das Studium auf Ihre jetzige T?tigkeit vorbereitet? Würden Sie wieder Geschichte studieren?

Ich bereue es nicht, Geschichte studiert zu haben. Die Besch?ftigung mit Geschichte macht mir nach wie vor viel Spa?. In meiner t?glichen Arbeit profitiere ich von den Kompetenzen, die ich im Geschichtsstudium gelernt habe – angefangen bei Techniken der Quellenrecherche und -kritik, über die F?higkeit Vortr?ge zu halten bis hin zur Stilsicherheit beim Schreiben von Texten.

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Sie haben viele Praktika neben dem Studium gemacht. Wie wichtig war dies für Sie rückblickend?

Ich denke, das hat mir bei der Entscheidung, welchen Weg ich gehe, und auch beim Berufseinstieg sehr geholfen. Die Erfahrungen, die ich neben dem Studium sammeln konnte, haben mir nicht nur Einblicke in verschiedene Berufsfelder er?ffnet, sondern ich habe darüber hinaus auch neue Kompetenzen erlangen k?nnen. Für den Berufseinstieg war dies sehr nützlich.

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W?re für Sie eigentlich auch eine wissenschaftliche Karriere an der Universit?t infrage gekommen?

Für mich stand lange Zeit nicht fest, wohin der Weg geht. Nach dem Abschluss habe ich mich auf verschiedenste Stellen beworben. Auch wenn ich sicherlich anderswo ebenso glücklich geworden w?re – letztlich bin ich froh darüber, dass ich nun als Wissenschaftler an zwei au?eruniversit?ren Forschungseinrichtungen gelandet bin. Für mich stand schnell fest, dass ich keine klassische akademische Laufbahn einschlagen m?chte, aber trotzdem wissenschaftlich t?tig bleiben wollte. Meine beiden Stellen sind demnach geradezu ein Glücksfall.

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Welche Tipps würden Sie den Geschichtsstudierenden geben?

Ich kann nur raten: Versucht herauszufinden, was eure St?rken (aber auch eure Schw?chen) sind und was euch Spa? macht. Dazu k?nnen das Studium, aber auch Praktika, ehrenamtliche T?tigkeiten und Nebenjobs beitragen. Schaut über den Tellerrand hinaus. Gerade für Geisteswissenschaftler*innen gibt es keine klar umrissenen Berufsfelder – das macht es manchmal schwer, den ?berblick zu behalten. Mein Tipp: Sprecht Leute an, bringt euch ins Gespr?ch, haltet nach Jobs Ausschau, die euch liegen k?nnten, und bewerbt euch.

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Mehr über die Person und die M?glichkeit, sich zu vernetzen: XING

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