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Auf dem Bild erkennt man das Kunstwerk Mikado von Edgar Knoop, auf dem bunte 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】lstelen auf einem Rasen stehen.
Edgar Knoop: Mikado, 1996 ? Universit?t Augsburg

?ber das Kunstwerk

Beschreibung

Das Werk ?Mikado“ von Edgar Knoop besteht aus drei Gruppen farbiger, zum Teil geneigter Stahlrohre, die um das Institut fu?r Physik herum angeordnet sind. Nord?stlich befindet sich ein Ensemble, das aus zwei Stahlrohren in Gelb und Rot besteht, die zweite Gruppierung im Westen des Geb?udes weist eine gelbe, eine rote und eine orange Stele auf. Die dritte, gr??te Formation befindet sich ?stlich des Instituts fu?r Physik und umfasst fu?nf Rohre in den Farben: Gelb, orangegelb, Orange, Rot und Blau. Der Ku?nstler benennt sein Werk ?Farbstelengruppen in der Formation 2 – 3– 5“. Allerdings findet sich in der Literatur auch immer wieder der Titel ?Mikado“– nach dem bekannten Geschicklichkeitsspiel mit den Holzst?ben. Auf den ersten Blick wirken die Stahlrohre tats?chlich, als wu?rden sie chaotisch, wie Mikadost?be, fallen. Erst mit dem Wissen, dass der Ku?nstler hier als Grundkomposition eine logarithmische Spirale mit progressiver Neigungsfolge einsetzt, l?sst sich ein gewisses System erkennen.Edgar Knoop nutzt die sogenannte Fibonacci Reihe. Darunter versteht man die Zahlenfolge, die mit 1+1 beginnt und die sich bis ins Unendliche fortsetzen l?sst, wenn das Ergebnis mit der jeweils vorangestellten Zahl addiert wird: 1+1=2, 1+2=3, 2+3=5, 3+5=8, 5+8=13 usw. Subtrahiert man nun vom 90-Grad-Winkel ausgehend diese Zahlen, entstehen die Neigungswinkel der Stahlrohre.

Edgar Knoop: Mikado, 1996 ? Universit?t Augsburg
Edgar Knoop: Mikado, 1996 ? Universit?t Augsburg

Vertiefende Betrachtung

Edgar Knoop wendet in seinen Arbeiten immer wieder mathematische Grundprinzipien zur konstruktiven Reihung von Farben und Formen an, er befasst sich mit Lichtkinetik und farbtheoretischen Untersuchungen in seinem Oeuvre.Auf diesen ku?nstlerischen Forschungen basieren seine ausgeklu?gelten Farbsysteme und Spektralfarbordnungen, die er auch bei der Farbgestaltung der Stahlrohre verwendet. Mit der Position der Betrachtenden ?ndert sich die Wirkung der Stahlrohre: Je nach Blickwinkel ist z. B. die blaue Stele in die Fu?nfergruppe integriert oder steht abseits, ?berschneidungen sowie Reihungen ergeben sich und unterschiedliche Farbwirkungen entstehen. Das Kunstwerk bildet einen auflockernden Farbakzent gegenu?ber dem funktional-technischen Bau des Instituts fu?r Physik aus Stahl und Glas. Das lebendige Farben- und Formenspiel der Stahlrohre ist dem Geb?ude als eine Intervention, die den Blick fu?r den ?ffentlichen Raum und die strenge Architektur sch?rft, intentional gegenu?bergestellt. Als komplement?res Element betont Knoops Werk ?Mikado“ die Architektur. (Text: Claudia Mussinger/ Quellen

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Weitere Abbildungen des Künstlers befinden sich auf seiner Website

Werkdaten

Stahlrohre, lackiert, H?he: 12,00 m, Durchmesser: 0,50 m

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Lage

?stlich und westlich Institut fu?r Physik

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Edgar Knoop
(*1936 Dortmund) studierte an der Ludwig-Maximilians-Universit?t in Mu?nchen (Philosophie und Kunstgeschichte) und seit 1960 an der Akademie der Bildenden Ku?nste (Malerei und Grafik). Er begann hier 1972 seine Lehrt?tigkeit, die er bis 2000 als Professor der Abteilung fu?r Experimentelle und Angewandte Farbtheorie ausu?bte. Im Spannungsfeld von Kunst, Technologie und Wissenschaft setzte er sich, auch publizistisch erarbeitend, in vielen seiner Arbeiten mit Farbzusammenh?ngen, Farbsystematik und Harmonietheorien auseinander.

Galerie

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