Forschung am Lehrstuhl Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Kubiciel
Der Lehrstuhl forscht haupts?chlich zu den?Grundlagen des Strafrechts (Strafrechtstheorie, Strafverfassungsrecht, Ideengeschichte), zum Besonderen Teil des Strafrechts, zu kriminalpolitischen und dogmatischen Fragen des Wirtschafts- und Unternehmenssanktionenrechts?(auch DSGVO, GWB, LkSG),?威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izinstrafrechts, Internationalisierung des Strafrechts und Rechtshilfe sowie Sportrechts in ihren internationalen und europ?ischen Bezügen.
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Hier finden Sie das vollst?ndige Publikationsverzeichnis.
Ausgew?hlte Publikationen und Aktivit?ten
2025
Februar 2025
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Gemeinsam mit Dr. Cornelia Sp?rl analysiert Professor Kubiciel im Verfassungsblog das Dekret des amerikaanischen Pr?sidenten, mit dem die Anwendung des FCPA ausgesetzt wird. Der Beitrag analysiert die Folgen für die europ?ische und internationale Antikorruptonspolitik und für Unternehmen. Der Beitrag kann hier abgerufen werden:
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Januar 2025
Kartellordnungswidrigkeit
Im Januar erschien ein Aufsatz von Prof. Kubiciel in der Festschrift für Werner Leitner, der sich mit der Frage nach der Beendigung einer Kartelltat, genauer: einer Preisabsprache, befasst.
2024

Dezember 2024
Fachtagung "Strafrecht & Antisemitismus" in Berlin
In der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung wurde auf Einladung des Tikvah-Instituts über das Thema, Antisemitismus und Strafrecht‘ debattiert. Herr Professor Kubiciel hat versucht, die (begrenzten) Funktionen des Strafrechts und die Grenzen des Kriminalisierbaren deutlich zu machen und für eine Pr?zisierung des ,antisemitischen Beweggrundes‘ in den RiStBV pl?diert (was auch zu einer H?rtung der IHRA-Beispiele führt, die auch in den Gesetzesmotiven erw?hnt werden). Die Kollegen Martin Heger (Berlin) und Frank Meyer (Heidelberg) thematisierten vor allem Probleme im BT - aus verschiedenen Perspektiven und mit unterschiedlichen Vorschl?gen und daher sehr anregend. Als profunde Kennerin der einschl?gigen Rechtspraxis (auch der Verwaltungsgerichte) beeindruckte RA Dr. Kati Lang.
Tolle letzte ausw?rtige Veranstaltung des Jahres 2024.

November 2024
Vortrag Berlin
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30. August 2024
Deutsch-chinesische Tagungen

Juli 2024
Schutz des Existenzrechts Israels und Sicherung des inl?ndischen Friedens
Herr Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Kubiciel verfasste einen Artikel zum "Schutz des Existenzrechts Israels und Sicherung des inl?ndischen Friedens" Schriftfassung der Stellungnahme in der ?ffentlichen Anh?rung des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestages am 15.1.2023 betreffend den Entwurf der Fraktion CDU/CSU eines Gesetzes zur ?nderung des Strafgesetzbuches zur Bek?mpfung von Antisemitismus, Terror, Hass und Hetze (BT-Drs. 20/9310)

30. Mai und 31. Mai 2024
Bewerbung für den bundesweiten Moot Court im Strafrecht in Münster
Vom 30. bis 31. Mai 2024 findet an der Westf?lischen Wilhelms-Universit?t Münster der bundesweite Moot Court im Strafrecht statt. Wie bereits in den vergangenen Jahren wird auch die Universit?t Augsburg mit einem Moot Court-Team vertreten sein. Für das Team der Juristischen Fakult?t der Universit?t Augsburg sucht unser Lehrstuhl mindestens vier Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer.
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Aufgabe der Moot Court-Teams ist die Vorbereitung von Abschlusspl?doyers. Je zwei Studierende der beteiligten Teams nehmen die Position der Staatsanwaltschaft und der Verteidigung ein, wobei sie jeweils gegen Teams anderer Fakult?ten antreten. Nach den beiderseitigen Pl?doyers von maximal 20 Minuten schlie?en sich eine Replik der Staatsanwaltschaft und eine Duplik der Verteidigung von jeweils fünf Minuten an. Im Anschluss k?nnen noch Fragen durch das Gericht an die Teams gestellt werden. Wie bereits in den vergangenen Jahren wird der Moot Court vor einer prominent besetzten Jury vorgetragen.
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Die Teams erhalten den Sachverhalt am 14. Februar 2024. Anschlie?end haben die Teams ca. drei Monate Zeit, den Moot Court-Fall eigenst?ndig zu l?sen und die Pl?doyers vorzubereiten. Sie k?nnen bei der Vorbereitung durch eine von ihren Lehrstühlen organisierte Betreuung unterstützt werden, solange dies die eigenst?ndige L?sung der Aufgabe nicht in Frage stellt. Für das Moot Court-Team der Universit?t Augsburg wird die Betreuung durch Frau Wiss. Mit. Alina Prei?, Ass. jur., erfolgen.
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Nicht zwei Mal in derselben Sache – oder doch?
Herr Prof. Dr. Dr. h.c. Kubiciel publizierte in der Europ?ischen Zeitschrift für Wirtschaftsrecht (EuZW 2024, 393-394) einen Artikel mit dem Inhalt: Der Grundsatz ne bis in idem ist von der Peripherie in das Zentrum strafverfassungsrechtlicher Debatten gerückt – in Deutschland wie auf der Ebene der EU. Der Kurzkommentar beleuchtet die Unterschiede zwischen der Rechtsprechung des EuGH und des BVerfG.
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Beck-Online Gro?kommentar zum Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG)

9. Februar 2024
"Fritz Bauers Erbe" - Gerechtigkeit verj?hrt nicht
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Der Lehrstuhl von Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Kubiciel bietet unter der Leitung von Frau wiss. Mit. Alina Prei? (BA Geschichte), Ass. jur. am Freitag, den 09.02.2024 eine Exkursion nach Stuttgart zur Filmvorführung und Gespr?ch "Fritz Bauers Erbe - Gerechtigkeit verj?hrt nicht“ an. Die Filmvorführung erfolgt im Rahmen der vom Haus der Geschichte Baden-Württemberg im Erinnerungsort "Hotel Silber" organisierten Sonderausstellung "Gestapo vor Gericht. Die Verfolgung von NS-Verbreche(r)n".
Herr Thomas Will (Oberstaatsanwalt und derzeitiger Leiter der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufkl?rung nationalsozialistischer Verbrechen in Ludwigsburg) und Herr Dr. Stefan Lode (Nebenkl?gervertreter in mehreren Verfahren gegen NS-T?ter*innen) begleiteten den Filmabend mit einem Gespr?ch. Die Moderation erfolgt durch Gigi Deppe (ARD-Redaktion).
Die Exkursion hat das Ziel, den Horizont von jungen Nachwuchsjuristen und Nachwuchsjuristinnen zu erweitern und sie mit Fragen der justiziablen Aufarbeitung von Verbrechen unter Unrechtssystemen zu sensibilisieren.
Der Eintritt zur Ausstellung betr?gt 1 EUR (erm??igt). Die Filmvorführung ist frei. Die Reisekosten werden von der juristischen Fakult?t bis zu EUR 50,00 pro Studierende bzw. Studierendem erstattet. Es werden nur tats?chlich angefallene Kosten erstattet. Hierzu ist ein Antrag zu stellen und die Originalbelege einzureichen.
Die Teilnahme zur Exkursion erfolgt unter Anmeldung bei Frau wiss. Mit. Alina Prei? alina.preiss@jura.uni-augsburg.de bis zum Mittwoch, den 07.02.2024.
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Facts:
Was: Sonderausstellung: Gestapo vor Gericht. Die Verfolgung von NS-Verbreche(r)n + Filmvorführung und Gespr?ch ?Fritz Bauers Erbe - Gerechtigkeit verj?hrt nicht“
Wann: 09.02.24, Abfahrt von der Universit?t Augsburg vrsl. um 14:00 Uhr
Kostenerstattung: bis zu 50 EUR (tats?chliche Kosten)
Anmeldung: bis Mittwoch, den 07.02.24 bei Frau wiss. Mit. Alina Prei?.
Link: https://www.geschichtsort-hotel-silber.de/#ausstellung
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Flyer: herunterladen
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Februar 2024
Fun-Games als regulatorischer St?rk?rper
In der Zeitschrift für Wett- und Glücksspielrecht - European Journal of Gambling Law (ZfWG) erschien ein Beitrag von Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Kubiciel zu "Fun Games als regulatorischer St?rk?rper, S. 6-12
2023

Wissenschaftliches Kolloquium am 21.12.2023
Besuch Delegation der Central South 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】 aus Changsha (China)

November 2023
Teilnahme an Anh?rung EU-Richtlinie zur Korruptionsbek?mpfung
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Am 13.11.2023 nahm Prof. Kubiciel an der Anh?rung des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestags teil, die sich mit einem Richtlinien-Entwurf des Europ?ischen Parlaments zur Korruptionsbek?mpfung befasst hat.
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Eine umfassende Kritik der Richtlinie erschien auch im juris PraxisReport Strafrecht 21/2023 Anm. 1.

8. November 2023, 17:30 Uhr, H?rsaal 1010 - hybrid
Ne bis in idem: Die Entscheidung des BVerfG zur Wiederaufnahme
Am 31.10.2023 verkündete das BVerfG seine seit Langem erwartete Grundsatzentscheidung, in der erstmals der Schutzbereich des Art.?103 Abs.?3 GG vermessen und die Frage seiner Begrenzung gekl?rt wurde. Gegenstand des Verfahrens war ein umstrittenes Gesetz, das die Wiederaufnahme eines Strafverfahrens zuungunsten eines Freigesprochenen zul?sst, wenn neue Tatsachen oder Beweismittel dringende Gründe dafür bilden, dass sich der Freigesprochene wegen Mordes, V?lkermordes oder anderer V?lkerstraftaten strafbar gemacht hat.?
In dem von Daniel Wolff moderierten Gespr?ch analysierten Johannes Kaspar und Michael Kubiciel die Entscheidung. Kubiciel hat das Gesetz als Prozessbevollm?chtigter einer Bundestagsfraktion vor dem Zweiten Senat verteidigt, Kaspar als vom Gericht geladener sachverst?ndiger Dritter das Gesetz kritisiert.?
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zum Flyer
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Bewerben Sie sich mit ihrem Notenauszug sowie einem kurzen Motivationsschreiben bis zum 31.12.2023 bei Frau Wiss. Mit. Alina Prei?: alina.preiss@jura.uni-augsburg.de.??
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Mitte Januar 2024 wird unser Lehrstuhl in einer "Vorrunde", in der Sie ihre rhetorischen F?higkeiten unter Beweis stellen, die endgültigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das Moot Court-Team der Universit?t ausw?hlen.
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19. Dezember 2023, 18:00 Uhr
Weihnachtskino
Prof. Kubiciel bietet an, am 19.12.2023 um 18:00 Uhr, im Anschluss an die Vorlesung "Grundkurs Strafrecht III", gemeinsam mit Studierenden den Film "All eure Gesichter" im Mephisto Kino in Augsburg zu besuchen.
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Die franz?sische Filmregisseurin und Drehbuchautorin Jeanne Herry besch?ftigt sich in dem Film mit der "justice restaurative", einem Programm, das in Frankreich 2014 eingeführt worden ist und es erm?glicht, dass Strafgefangene Personen begegnen, die Opfer von Straftaten geworden sind. Die Begegnung mit dem fremden Gegenüber soll Verst?ndnis für die Folgen von Straftaten wecken und letztlich den durch Straftaten gest?rten Frieden durch Aufarbeitung der Tat und ihrer Folgen wiederherstellen. Der hochgelobte Spielfilm stellt den Grundgedanken des Programms und die oft emotionale Reise, auf die sich die Teilnehmer begeben, vor und ist zugleich eine Anregung, über neue Konzepte in der Strafjustiz nachzudenken.
Interessierte Studierende k?nnen Karten für die Kinovorstellung an der Abendkasse erwerben. Eine Reservierung wird empfohlen.
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Film: "All eure Gesichter" von Jeanne Herry - Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=4ENEbC3x-iU&t=9s
Wo: Mephisto Kino Augsburg, Adresse: Karolinenstra?e 21, 86150 Augsburg (Link: https://www.kino-zeit.de/kinoprogramm/augsburg/mephisto-augsburg ).
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Weitere Informationen/Links:
Zur Restaurativen Justiz:
Luise Pfitzinger, Wie wird die Community in Restorative-Justice-Ma?nahmen einbezogen?, BRZ 2020, 107 – 115 (Link: https://berlinerrechtszeitschrift.de/wp-content/uploads/2020/10/BRZ-2_2020_Pfitzinger.pdf [zuletzt aufgerufen am 14.12.2023]).
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Rezession zum Film:
Sebastian Seidler, "All Eure Gesichter" - Das Band des Verzeihens, in: die Zeit v. 13.12.2023 ( https://www.zeit.de/kultur/film/2023-12/all-eure-gesichter-film-frankreich-justiz) [zuletzt aufgerufen am 14.12.2023]).
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Aktuelles Strafrecht im Fokus - WS 2023/24
jeweils von 18:00 - 19:30 Uhr in Raum 2003 und via Zoom:?
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Dienstag, 24. Oktober 2023
Multilaterale Entwicklungsbanken und ihr Kampf gegen die Korruption
Dr. Yas Froemel, EBRD/London????????????????????????????????????????????????????????????????
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Dienstag, 7. November 2023
Der Klimanotstand - Ist Protest strafbar?
Simon Kemper, Universit?t Freiburg
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Dienstag, 5. Dezember 2023
Bayerisches Ma?nahmenpaket zur Bek?mpfung von Hate Speech
Staatsanw?ltin Teresa Ott, Hate Speech Beauftragte der bayerischen Justiz ? ??
zum Plakat
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28. November 2023
Moderiertes Gespr?ch an der UniA zum Raser-Urteil im IKEA-Fall und zu § 315d StGB
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Oktober 2023
Neue Gastdozenten am Lehrstuhl
Im Oktober begrü?te der Lehrstuhl zwei wissenschaftliche G?ste. Zum einen Frau Assistenz-Professorin Dr. Beatriz Goena Vives (Universitat Pompeu Fabra, Barcelona), die für zwei Monate am Lehrstuhl forschen und mit Prof. Kubiciel auch ein Seminar zum Thema Umwelt, Menschenrechte, ESG und Unternehmenssanktionenrecht anbieten wird.
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Zum anderen Herrn Professor Hirokazu Kawaguchi (Meiji Universit?t, Tokio), der für ein Jahr als Gast-Wissenschaftler am Lehrstuhl t?tig sein wird und sich insbesondere mit dem 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izinstrafrecht und der Korruption befassen wird. Das ganze Team freut sich sehr. Bienvenida und irasshaimase!
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26. Oktober 2023, 18:00 Uhr, Raum 1010
Vortrag "Experimentelles Recht" - Der Ausnahmezustand als Denkfigur europ?ischen Rechts
Prof. Dr. Stefan Braum, Universit?t Luxemburg
Der Vortrag beruht auf einem Forschungsprojekt, das die Pandemiegesetzgebung im Rechtsvergleich ausgew?hlter EU-Mitgliedstaaten kritisch analysiert hat (Stefan Braum (Hrsg), Experimental Law – The Rule of Law and the Regulation of the Corona Pandemic in Europe, Baden-Baden 2023) . Ein Befund dieser Analyse ist ein ?experimenteller Stil“ des Rechts, der die Politik der Pandemieregulierung kennzeichnet. Der Vortrag geht der Frage nach, ob der Ausnahmezustand – ein Kernelement dieses ?Experimentellen Rechts" – zu einer Rechtsfigur transformiert wurde, die als seit langem normalisierte Technik der Regelsetzung jegliche politische Regulierung von Krisen (Klima, Migration, Finanzsysteme, Sicherheit) künftig bestimmen wird – mit zerst?rerischer Wirkung auf die Prinzipien des demokratischen Rechtstaats.?????? zum Plakat
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September 2023
Stichwortkommentar zum "eSport-Recht" erschienen

September 2023
Strategische und politische Korruption

August 2023
Tagungsbericht in der Zeitschrift "威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izinrecht"
Der Gesetzgeber hat im November 2022 eine rudiment?re Regelung zur Triage in der Pandemie erlassen (§ 5c des Infektionsschutzgesetzes). Vor diesem Hintergrund lud das Institut für Bio-, Gesundheits- und 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izinrecht (IBGM) der Juristischen Fakult?t Augsburg mit Beginn des neuen Jahres zu einer interdisziplin?ren Tagung, welche sich der Regelung des neugeschaffenen § 5c IfSG widmete. In der Augustausgabe der Zeitschrift 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izinrecht (威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】R) behandeln Frau Wiss. Mit. Alina Prei?, Ass. jur. und Herr Wiss. Mit. Marvin Berndt in einem gemeinsam verfassten Tagungsbericht ausgew?hlte Schwerpunkte der Vortr?ge der Redner und Rednerinnen sowie der anschlie?enden Diskussionen.
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August 2023
DICO-Vorschlag zu § 108e StGB
Vor dem Hintergrund der Reformierung der Bestechlichkeit von Abgeordneten leitete Herr Professor Kubiciel unter der Schirmherrschaft des Deutschen Instituts für Compliance e.V. die Arbeitsgemeinschaft "Compliance in der Politik". Gemeinsam mit Vertretern und Vertreterinnen politischer Jugendorganisationen tauschten sich die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft in den vergangenen 12 Monaten regelm??ig digital aus. Am 9. August 2023 stellte die Arbeitsgruppe einen viel beachteten Diskussionsvorschlag zu § 108e StGB vor. Der Vorschlag pl?diert dafür, den bisherigen § 108e StGB unangetastet zu lassen und eine neue Strafnorm (§ 108f StGB n.F.) zu schaffen. ?ber den Vorschlag berichteten sowohl die LTO als auch beck-aktuell:
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- Bericht über den DICO-Vorschlag in LTO v. 11.08.2023
- Interview - Herr Professor Kubiciel zum DICO-Vorschlag auf beck.aktuell v. 14.08.2023

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Juli 2023
Vortrag Leo O'Toole??US-amerikanische und deutsche pharmazeutische Opioidsysteme. Warum haben die USA eine Opioidkrise und Deutschland nicht?“
Im Juli referierte der Gastwissenschaftler des Lehrstuhls Leo O'Toole (New York/Yale)?in der Juristischen Gesellschaft Augsburg über die Ursachen der Opioidkrise in den USA. Vor allem aber ging er der Frage nach, weshalb Deutschland auf Platz 2 der weltweiten Verschreibungen opioidhaltiger 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】ikamente rangiert, aber deutlich kleinere Probleme mit Abh?ngigkeiten und viel weniger Tote in Folge von BtM-Abh?ngigkeiten hat als die USA. Dabei ist die Regulierung in den USA teils strikter ist als in Deutschland. Herr O’Toole wies auf institutionelle und kulturelle Unterschiede als m?gliche Ursachen hin, betonte aber auch den Wert verdachtsunabh?ngiger Kontrollen in Apotheken.
Juli 2023
Einwilligung und Wahrheitspflichtverletzung. Zur Bedeutung von Fehlvorstellungen für den Unrechtsausschluss
In der Juli-Ausgabe des Goltdammer's Archiv für Strafrecht ist der Beitrag "Einwilligung und Wahrheitspflichtverletzung. Zur Bedeutung von Fehlvorstellungen für den Unrechtsausschluss" von Dr. Matthias Wachter erschienen. Der Verfasser zeigt darin, dass die herk?mmlicherweise in der Unterlassungsdogmatik verorteten Zust?ndigkeitsfiguren für die seit langem diskutierte Frage heranzuziehen sind, wann Irrtümer im Bereich der Einwilligung zu einer Strafbarkeit des Eingreifenden führen. Ebenfalls im Juli ist ein Aufsatz von ihm in einem Tagungsband zum strafrechtlichen Neukantianismus erschienen, in dem Dr. Wachter der Frage nach dem Einfluss des Neukantianismus auf die Entwicklung der normativen Schuldlehre nachgeht.
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Juni 2023
Anh?rung vor dem Rechtsausschuss zur Entkriminalisierung des Schwarzfahrens
Im Juni nahm Professor Kubiciel an einer Anh?rung im Rechtsausschuss zur Entkriminalisierung des Schwarzfahrens teil. Er arbeitete heraus, dass es weder zwingende Gründe für noch gegen eine Entkriminalisierung gebe, riet von einer vollst?ndigen Sanktionslosigkeit ab und pl?dierte für eine Umwandlung des Straftatbestandes in eine Ordnungswidrigkeit.
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Juni 2023
Das Augsburger Team beim 4. bundesweiten Moot Court im Strafrecht in K?ln
Am 9. Juni 2023 fand in K?ln der 4. bundesweite Moot Court im Strafrecht (MCS) statt. In einem fiktiven Strafprozess traten Teams Juristischer Fakult?ten gegeneinander an, wobei jedes Moot Court-Team sowohl aus Sicht der Staatsanwaltschaft als auch der Verteidigung zu pl?dieren hatte. In diesem Jahr befasste sich der MCS in Anlehnung an den jüngst vom BGH entschiedenen sog.? ?Insulin-Fall“ mit der Problematik der T?tung auf Verlangen sowie mit strafrechtlichen Fragen der sog. Klimaproteste.
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Unter der Betreuung von Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Kubiciel und Frau Wiss. Mit. Alina Prei? (Ass. jur.) bereiteten sich fünf Augsburger Studierende auf den Wettbewerb vor. Für das Team der Staatsanwaltschaft traten Carina Dietmayer, Alexandra Jahn und Mathias Klein an, für das Team der Verteidigung Maja Hohenester und Kerim Kaytas.
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Neben materiell-rechtlichen Fragen hatte unser Team komplizierte Probleme des Strafverfahrensrechts und der Strafzumessung zu kl?ren, die in der universit?ren Ausbildung nur am Rande thematisiert werden. Insoweit bot der MCS den Teilnehmenden Einblicke in die Praxis und einen Vorgeschmack auf den juristischen Vorbereitungsdienst. Darüber hinaus konnten die Teilnehmenden ihre rhetorischen F?higkeiten erproben, sich mit Studierenden aus ganz Deutschland vernetzen und das exzellente Rahmenprogramm genie?en, zu dem ein Vortrag von Adrian Daub, Professor für vergleichende Literaturwissenschaft an der Universit?t Stanford, geh?rte, der dem Thema "Cancel Culture" gewidmet war.
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Mai 2023
Verfassungsblog zu Ermittlungen gegen die sog. "Letzte Generation"
Im Mai ver?ffentlichte Professor Kubiciel einen Beitrag auf dem Verfassungsblog, in dem er sich kritisch mit den Ermittlungen gegen die sog. "Letzte Generation" wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung auseinandersetzt. Eine grundrechtssensible Interpretation der Norm, insbesondere des Abs. 3, müsse berücksichtigen, dass die gro?e Mehrzahl der Handlungen in den Schutzbereich der Versammlungsfreiheit falle und die Strafbarkeit der Blockaden nach § 240 StGB noch nicht restlos gekl?rt sei. ??? zum Beitrag
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Mai 2023
Preis für gute Lehre 2022 des Freistaates Bayern
Am 28. April 2023 wurde Herrn Dr. Sven Gro?mann für sein besonderes Engagement in der Lehre vom bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Markus Blume der Preis für gute Lehre 2022 des Freistaates Bayern verliehen. Die Verleihung fand im Rahmen des Tags der Lehre 2023 an der Universit?t Bayreuth statt. Die Pressemitteilung zur Preisverleihung finden Sie hier.
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Mai 2023
Verfassungsbeschwerdeverfahren vor dem BVerfG zur Wiederaufnahme
zuungunsten eines Freigesprochenen
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Am 24.5. fungierte Professor Kubiciel als Prozessbevollm?chtigter vor dem 2. Senat des Bundesverfassungsgerichts in dem Verfassungsbeschwerdeverfahren zur Wiederaufnahme zuungunsten eines Freigesprochenen. Erwartet wird eine Grundsatz-Entscheidung des Senats, in der erstmalig der Gew?hrleistungsinhalt des Art. 103 Abs. 3 GG vermessen wird. Nach einer sechsstündigen Verhandlung ist das Urteil für Oktober geplant.

Mai 2023
Zur Rolle der Strafrechtswissenschaft in der Strafgesetzgebung
Gemeinsam mit Professor Ralf K?lbel hat Professor Kubiciel ein Sonderheft des Goltdammer‘s Archiv editiert, das sich dem Verh?ltnis von Rechtswissenschaft und Politik widmet. In ihrem Er?ffnungsaufsatz skizzieren sie die verschiedenen Haltungen und Handlungsmodi der Wissenschaft. Im Heft widmen sich Autoren dem Thema aus politikwissenschaftlicher, verfassungsrechtlicher und historischer Perspektive.
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April 2023
Infektionsschutzrechtliche Vorgaben für die Triage -
Kritik des § 5c IfSG und Folgen für die strafrechtliche Bewertung
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In der Zeitschrift für 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izinstrafrecht erschien ein von Professor Kubiciel und Dr. Wachter verfasster Aufsatz, der sich kritisch mit den infektionsschutzrechtlichen Regelungen zur Triage auseinandersetzt. Nach Auffassung der Autoren sind die unklaren und widersprüchlichen Regelungen vor dem Hintergrund der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu interpretieren, die das Fehlen von Organisationsregeln moniert hat. Verhaltens- bzw. Bewertungsnormen für Einzelf?lle, die über strafrechtliche Rechtfertigungsgründe garantiert werden, enthalte die Regelung hingegen nicht.
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April/Mai 2023
Aktuelles Strafrecht im Fokus
Zeit: ???? jeweils dienstags, 17:00 – 18:30 Uhr
Ort:?????? HS 1010 der Juristischen Fakult?t der Universit?t Augsburg und via Zoom
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Dienstag, 25.04.2023
Der Krieg in der Ukraine und das V?lkerstrafrecht
Prof. Dr. Christoph Safferling, LL.M. (LSE), Friedrich-Alexander-Universit?t Erlangen-Nürnberg
Dienstag, 13.06.2023, 17:30 Uhr ??
Klimaproteste im Lichte des Strafverfassungsrechts
Dr. Svenja Behrendt, Universit?t Konstanz
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M?rz 2023
Sorgfaltspflichten in der Lieferkette -
normentheoretisch betrachtet
In der "Zeitschrift für Vergleichende Rechtswissenschaft", einem der ?ltesten juristischen Journale in Deutschland, erschien ein Themenheft, dessen Inhalt zurückgeht auf eine Tagung an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. In seinem Beitrag, dem ein dortiger Vortrag zu Grunde liegt, analysiert Professor Kubiciel das Lieferkettengesetz normentheoretisch und zeigt, welche praktischen und dogmatischen Auswirkungen sich aus dieser Metatheorie ableiten lassen.
22. bis 24. M?rz 2023
Verfassung, Verfassungsgericht, Demokratie
Legal Masterclass 2023 mit Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Dieter Grimm, LL.M. (Harvard)
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Organisation und Moderation: Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Kubiciel und Prof. Dr. Daniel Wolff, LL.M. (Yale)
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Das Konzept
Im Rahmen der Masterclass wird eine renommierte Pers?nlichkeit aus der Rechtswissenschaft (die sog. "Meisterin" bzw. der sog. "Meister") mit einer Gruppe von 15 ausgew?hlten Nachwuchswissenschaftlerinnen bzw. -wissenschaftlern und besonders interessierten Studierenden ins Gespr?ch gebracht. Konkret wird über ein von der jeweils eingeladenen Pers?nlichkeit intensiv und pr?gend erforschtes Generalthema auf Grundlage von Publikationen der Meister:in diskutiert.
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Das Thema
Die Legal Masterclass behandelt aus dogmatischer, theoretischer, historischer und vergleichender Perspektive das Spannungsverh?ltnis von sowie das Zusammenspiel zwischen Verfassung, Verfassungsgerichtsbarkeit und Demokratie auf nationaler und internationaler Ebene.
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Der Ablauf
Die Veranstaltung beginnt am 22.03.2023 um 13:30 Uhr und endet am 24.03.2023 um 12:30 Uhr (Raum 2003). Dazwischen liegen ein (?ffentlicher) Abendvortrag des Meisters am 23.03.2023 um 18:00 Uhr (HS 2001) sowie sechs 90-minütige Seminarsitzungen. Der Abendvortrag richtet sich an ein gr??eres Publikum, das neben aktuellen Angeh?rigen der Universit?t auch Alumni und Freunde der Juristischen Fakult?t der Universit?t Augsburg umfasst.
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Teilnahmevoraussetzungen und Anmeldung
Bitte entnehmen Sie die Teilnahmevoraussetzungen dem Flyer.
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Februar 2023
Mandatstr?gerbestechung neu regeln?
Verfassungsprinzipien und demokratische Gesetzgebung

24.01.2023
Regulierung digitaler Plattformen und Sanktionierung von Unternehmen
Die Festschrift ?Strafrecht in Deutschland und Europa“ zu Ehren des Heidelberger Strafrechtlers Prof. Dr. Dr. h.c. Gerhard Dannecker zum 70. Geburtstag behandelt in sieben Kapiteln und 67 Beitr?gen aktuelle Themen und Fallgestaltungen des deutschen und europ?ischen Strafrechts. Herr Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Kubiciel hat als Autor zu dem Thema "Regulierung digitaler Plattformen und Sanktionierung von Unternehmen", S. 53-66, ebenfalls zur Festschrift beigetragen.

20.01.2023
Herzliche Einladung des Instituts für Bio-, Gesundheits- und 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izinrecht zur Tagung "Triage nach der Entscheidung des Gesetzgebers (§ 5c IfSG)
Wann??? 20. Januar 2023, 13:00 - 18:30 Uhr????????????????????????????????????????????????? Flyer herunterladen
Wo??????? HS 1012, Juristische Fakult?t der Universit?t Augsburg
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Der Gesetzgeber hat im November 2022 eine rudiment?re Regelung zur Triage in der Pandemie erlassen (§ 5c des Infektionsschutzgesetzes). Diese wirft eine Vielzahl straf- und verfassungsrechtlicher Probleme auf, mit denen sich die Tagung am 20.01.2023 befasst.
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Triage meets Data Science: Wie Daten Triage-Entscheidungen unterstützen k?nnen
Dr. Christina Bartenschlager, Lehrstuhl für Health Care Operations/Health Information Management (Universit?t Augsburg)
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Triage aus der Sicht des Grundgesetzes: Ist § 5c IfSG verfassungskonform?
Prof. Dr. Stefan Huster, Lehrstuhl für ?ffentliches Recht, Sozial-, Gesundheitsrecht und Rechtsphilosophie (Universit?t Bochum)
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Das Verh?ltnis von § 5c IFSG zum allgemeinen Strafrecht
Prof. Dr. Armin Engl?nder, Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie und Rechtssoziologie (LMU München)
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Ante, inter und post COVID-19: Eine medizinische Perspektive auf Triage und Zivilschutz
Prof. Dr. med. Axel Heller, Direktor der Klinik für An?sthesiologie und Operative Intensivmedizin (Universit?tsklinikum Augsburg)
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Ex post-Triage - Gründe für und gegen ihre Zulassung
Prof. Dr. Tatjana H?rnle, Direktorin am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalit?t, Sicherheit und Recht, Freiburg
Prof. Dr. Bijan Fateh-Maghadam, Professor für Grundlagen des Rechts und Life Sciences Recht (Universit?t Basel)
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2022

20. Dezember 2022
Internationaler Workshop der Gastwissenschaftler*innen, Post-Docs und Doktorand*innen
Im Dezember trafen sich die Gastwissenschaftler, Post-Docs, Doktorandinnen und Doktoranden zu einem Workshop, auf dem drei Referenten über ihre Forschungsprojekte berichteten.
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Leo O'Toole (USA) berichtete von dem von ihm geführten Verfahren des Staates New York gegen verschiedene US-Pharmaunternehmen, deren Marketingstrategien zu einem deutlichen Anstieg der Verschreibung von Opioiden auch bei Patienten geführt haben, die dieser Bet?ubungsmittel nicht bedurften. In einem Aufsehen erregenden Verfahren gelang es der Generalstaatsanwaltschaft New York, ihre Klage (die auf einem dogmatischen Kunstgriff) basierte, zum Erfolg zu führen. Im Anschluss berichtete ein türkischer Gastforscher von einem Projekt zur IT-Security, bevor Prof. Tan Gan (VR China) zu den weit gefassten Tatbest?nden und scharfen Rechtsfolgen des chinesischen Stra?enverkehrsstrafrechts referierte.
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November/Dezember 2022
Aktuelles Strafrecht im Fokus
Das Institut für die gesamte Strafrechtswissenschaft l?dt alle Interessierten herzlich ein zur Vortragsreihe "Aktuelles Strafrecht im Fokus". Die Vortr?ge finden jeweils von 18:00 bis 19:30 Uhr in H?rsaal 1010 und online via Zoom statt. Der Zoom-Link kann bei Interesse angefragt werden.
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Entkriminalisierung von Cannabis - eine gute Idee?
Donnerstag, 17. November 2022
RA Konstantin Grubwinkler, München
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Weg mit § 218 StGB?
Verfassungsrechtliche Einordnung einer ur-feministischen Forderung
Donnerstag, 1. Dezember 2022
Valentina Chiofalo, Freie Universit?t Berlin
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Der Krieg in der Ukraine und das Recht -
eine v?lkerstrafrechtliche Einordnung
Mittwoch, 14. Dezember 2022
Prof. Dr. Christoph Safferling, LL.M. (LSE),
Friedrich-Alexander-Universit?t Erlangen-Nürnberg

1. Dezember 2022
Vortragsabend "Femizide in Deutschland: Begriff - Strafverfolgungspraxis - Reformvorschl?ge" (Universit?t Potsdam)
Wann: Donnerstag, 1. Dezember 2022, 18:00 - 20:00 Uhr
Wo:???? Universit?t Potsdam, H?rsaal H02, Haus 6, Campus Griebnitzsee ???? Flyer herunterladen
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Referentinnen: Julia Habermann (Soziologin, Goethe-Universit?t Frankfurt am Main
???????????????????????? Viktoria Piekarska (Juristin, Universit?t Leipzig)
Moderation:????? Dr. Sven Gro?mann (LS-Vertretung, Universit?t Potsdam)
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Dr. Sven Gro?mann l?dt als derzeitiger Vertreter des Lehrstuhls für Strafrecht und Strafprozessrecht II an der Universit?t Potsdam herzlich zum Vortragsabend "Femizide in Deutschland: Begriff - Strafverfolgungspraxis - Reformvorschl?ge" ein. Im Anschluss an eine Vorlesung im Grundkurs Strafrecht Besonderer Teil I kam es zu einer angeregten Diskussion über Femizide in Deutschland.
Frau Habermann und Frau Piekarska befassen sich seit Jahren wissenschaftlich mit diesem Thema, weshalb es ihn sehr freut, dass sie sich bereit erkl?rt haben, im Rahmen eines Vortragsabends ihre Forschungsergebnisse mit Studierenden und Interessierten zu teilen und anschlie?end darüber zu diskutieren.
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November 2022
Beide Seiten der Sitzblockade -
N?tigung durch und Notwehr gegen Klimakleber
In einem Artikel für die Frankfurter Allgemeine geht Professor Kubiciel der Frage nach, wie das Verfassungsrecht die strafrechtliche Bewertung von Blockaden durch Klimaschützer sowie die Ausübung des Notwehrrechtes durch blockierte Autofahrer beeinflusst.

November 2022
Expertinnen- und Experten-Treffen im Bundesjustizministerium
Dr. Sven Gro?mann, der gegenw?rtig einen Lehrstuhl an der Universit?t Potsdam vertritt, hat im November an einem Fachgespr?ch im Bundesjustizministerium teilgenommen, bei dem kriminalpolitische Vorschl?ge zur Anpassung des Ehrschutzstrafrechts an das Ph?nomen digitalen Hasses vorgestellt worden sind. Damit fand die T?tigkeit einer Expertengruppe ihren Abschluss, zu deren Ergebnissen auch ein gemeinsam von Dr. Gro?mann und Professor Kubiciel verfasster ?nderungsvorschlag zu § 185 geh?rt. Dieser h?lt an der tradierten und verfassungsrechtlich fundierten Ausrichtung am Schutz der individuellen Ehre fest und weist das Ansinnen zurück, überindividuelle und institutionelle Güter, wie den Diskurs im Allgemeinen, zu schützen. Zugleich schneidet er den Tatbestand auf besonders strafwürdige Beleidigungstaten zu. Der Vorschlag l?sst sich hier abrufen.
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Oktober 2022
Tagung "Kriminalpolitik als Zeitspiegel"
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Im Oktober referierte Prof. Kubiciel zun?chst auf einer chinesisch-japanisch-deutschen Online-Tagung, die die Renmin Universit?t in Peking dem Schuldgrundsatz und dem Pr?ventionsstrafrecht gewidmet hat. Gegenstand des Vortrages war die Schuld der juristischen Person. Der Beitrag wird in chinesischer ?bersetzung erscheinen.
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Auf einer deutsch-chinesischen Hybrid-Tagung an der LMU München trug Prof. Kubiciel zum sog. positiven Strafrecht vor, analysierte und kritisierte diese in China entwickelte kriminalpolitische Konzeption. Der Beitrag wird in einem von Prof. Saliger herausgegebenen Band erscheinen. ??

Oktober 2022
Anmerkungen zum BVerfG zur rechtspolitischen Dimension des Verschleifungsverbots und zum BGH zur notwendigen Verteidigung
Ersetzung § 219a durch Straf- und Bu?geldtatbest?nde im Heilmittelwerbegesetz
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In den vergangenen Wochen waren Angeh?rige des Lehrstuhls in drei Heften der traditionsreichen Juristen-Zeitung vertreten.
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Den Auftakt bildete eine - zustimmende - Anmerkung von Prof. Kubiciel zu einer Entscheidung des BVerfG, die sich mit der rechtspolitischen Dimension des sog. Verschleifungsverbots befasst und diese verneint. Sodann ver?ffentlichte Dr. Wachter?eine kritische Anmerkung zu einer BGH-Entscheidung zur notwendigen Verteidigung und der Umsetzung einer EU-Richtlinie. Schlie?lich geht ein Aufsatz von Prof. Kubiciel der?Frage nach, ob es verfassungskonform und rechtspolitisch sinnvoll gewesen ist, den § 219a durch Straf- und Bu?geldtatbest?nde im Heilmittelwerbegesetz zu ersetzen und ob die gesetzliche Aufhebung aller Verurteilungen nach § 219a StGB auf der bisherigen, verfassungsrechtlich fundierten Linie vergleichbarer Rehabilitationsgesetze liegt.

September 2022
Studie zum Verbandssanktionenrecht
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Im September erschien in der Reihe ?G?ttinger Studien zu den Kriminalwissenschaften“ eine Untersuchung, in der Prof. Kubiciel die Debatte um das Verbandssanktionengesetz bis zu den Anf?ngen zurückverfolgt, diese ideengeschichtlich und wirtschaftspolitisch einordnet, Regelungsoptionen - Korporations- oder Unternehmensmodell vs. Rechtstr?gerhaftung, strikte Zurechnung vs. Organzurechnung etc. - vergleicht und bewertet sowie der Frage nach der Rechtsnatur der Unternehmenssanktion nachgeht.

August 2022
Podiumsdiskussion zur Wiederaufnahme nach § 362 Nr. 5 StPO
Auf Einladung des Berliner Anwaltvereins diskutierte Professor Kubiciel mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Anwaltschaft die Neuregelung der Wiederaufnahme zuungunsten von Freigesprochenen.?
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Juli 2022
Roundtable zur Auslandsbestechung
Im Juli nahm Professor Kubiciel an einem Experten-Roundtable im Bundeswirtschaftsministerium teil. Unter der Leitung der Staatssekret?re Anja Hajduk und Sven Giegold diskutierten 12 Expertinnen und Experten aus Industrie, Strafverfolgungsbeh?rden, Wissenschaft und Zivilgesellschaft die Herausforderungen bei der Pr?vention und Strafverfolgung transnationaler Korruption. Professor Kubiciel wies darauf hin, dass das deutsche Strafrecht - anders als das Verbandssanktionenrecht - keine Lücken aufweise. Da Auslandskorruption aber seine Ursachen h?ufig auf der "Nehmerseite", d.h. bei Gatekeepern in ausl?ndischen Unternehmen, Verwaltungen und Regierungen habe, gelte es, mit sog. Integrity Pacts und einer st?rkeren europ?ischen Vernetzung der Strafverfolgung für ausreichenden Gegendruck zu sorgen.
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Juli 2022
Pr?vention und Bew?ltigung von Korruption im internationalen Konzern
Am 1.Juli 2022 referierten Herr Wiss. Mit Jonas C. Schulz und Frau Wiss. Mit. Rebekka Lucia Müller (Universit?t Bonn) die ersten Ergebnisse des Forschungsprojekts ?Pr?vention und Bew?ltigung von Korruption im internationalen Konzern“ in Lausanne (Schweiz). Der Vortrag erfolgte auf eine Einladung des Unternehmens Koenig & Bauer Banknote Solutions SA, das das Projekt finanziell f?rdert. Neben dem Vortrag stand auch der inhaltliche Austausch mit den anderen rund 40 gef?rderten Projektteams auf der Tagesordnung. Das an den Universit?ten Augsburg, Bonn und Hamburg angesiedelte Projekt l?uft noch bis Ende des Jahres 2022.?
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Juni 2022
Internationale Konferenz zu transnationalen Fragen der organisierten Suizidhilfe
Im Juni nahm Professor Kubiciel an einer internationalen Konferenz zu transnationalen Fragen der organisierten Suizidhilfe an der KU Leuven (Belgien) teil. Expertinnen und Experten aus verschiedenen europ?ischen L?ndern stellten die sowohl im Grundsatz als auch in Einzelfragen teilweise erheblich abweichenden Regelungen vor und gingen der Frage nach, welche transnationalen Auswirkungen, insbesondere auf den sog. Sterbehilfe-Tourismus, diese Unterschiede haben.
Einige der in Leuven er?rterten Aspekte finden sich in dem Beitrag von Professor Kubiciel im
Verfassungsblog aus Anlass der Debatte im Bundestag.
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Neuer Band der Schriften "Unternehmensstrafrechtliche Tage"
Ferner erschien im Juni ein neuer Band der von Professor Kubiciel mitherausgegeben Schriftenreihe "Unternehmensstrafrechtliche Tage". In diesem Band befasst sich Professor Kubiciel mit den Vor- und Nachteilen von Sanktionszumessungsrichtlinien im Unternehmensstrafrecht. Die weiteren Beispiele haben verschiedene prozessuale und materielle Fragen der Rechtsstellung von Unternehmen in Sanktionsverfahren zum Gegenstand.
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Juni 2022
Vortragsreihe: Aktuelles Strafrecht im Fokus
Convictions without Truth
Dienstag, 21. Juni 2022, 18.00 Uhr, online via Zoom???????????????????????????? Flyer herunterladen
Prof. Dr. Robert Schehr, Northern Arizona 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】
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Doping im Leistungssport
Dienstag, 28. Juni 2022, 18:00 Uhr, in HS 1012 und online via Zoom
OStA Dr. Kai Gr?ber, Schwerpunktstaatsanwaltschaft München
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Die Reform des Beleidigungstatbestands zur Bek?mpfung von digitalem Hass
Donnerstag, 7. Juli 2022, 18:00 Uhr, in HS 1009 und online via Zoom
Dr. Sven Gro?mann, Universit?t Augsburg
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Das Institut für die gesamte Strafrechtswissenschaft l?dt alle Interessierten herzlich ein.
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Mai 2022
Anh?rung Deutscher Bundestag zur geplanten Streichung des § 219a StGB
In einer Anh?rung des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestages am 18. Mai nahm Prof. Kubiciel als Sachverst?ndiger zu der geplanten Streichung des § 219a StGB und der ebenfalls geplanten rückwirkenden Aufhebung aller Verurteilungen seit 1993 Stellung. Er schlug eine Einschr?nkung des § 219a StGB vor, um mehr ?ffentliche Informationen von ?rztinnen und ?rzten zu erm?glichen und gleichzeitig das Verbot anst??iger oder anpreisender Werbung aufrechtzuerhalten. Zudem machte er verfassungsrechtliche und rechtspolitische Bedenken gegen die Aufhebung der Strafurteile geltend. Eine solche Aufhebung habe es in der Geschichte der Bundesrepublik bislang drei Mal gegeben: NS- und DDR-Urteile, die gegen Menschenrechte verstie?en, sowie die ebenfalls menschenwürdewidrige Verurteilung homosexueller Handlungen. Damit lie?en sich die Urteile, die auf § 219a StGB basieren, in keiner Weise vergleichen. Die Stellungnahme k?nnen Sie hier abrufen.
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Mai 2022
Vortr?ge beim Jungen Forum der deutsch-chinesischen Strafrechtswissenschaft
Am 13. Mai 2022 fand das erste virtuelle Symposium des Jungen Forums der deutsch-chinesischen Strafrechtswissenschaft statt. Thema war ?Das Verm?gensstrafrecht vor den Herausforderungen einer modernen Gesellschaft – Ein fallbasierter Strafrechtsvergleich im Lichte der deutschen und chinesischen Rechtsprechung“. Dr. Matthias Wachter und Dr. Sven Gro?mann haben dabei Vortr?ge zur Dogmatik des Betrugstatbestands gehalten.
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Strafrechtlich garantierte Solidarit?t?
In einem soeben erschienenen Band, an dem sich Rechtswissenschaftler und Rechtsphilosophen beteiligt haben, gehen Professor Kubiciel und Dr. Matthias Wachter der Frage nach, ob, wie und inwieweit sich strafrechtliche Solidarit?tspflichten legitimieren lassen. Sie entwickeln ein freiheitstheoretisch akzeptables Begründungsmodell von Solidarit?tspflichten und verdeutlichen die Konsequenzen anhand von aktuellen Fragen des 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izinstrafrechts, von der Sterbehilfe bis hin zur Impfpflicht.
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Wiederaufnahme zu Lasten Freigesprochener
In einem Beitrag für die Legal Tribune analysiert Professor Kubiciel die Entscheidung des OLG Celle zur Neuregelung der Wiederaufnahme zu Ungunsten von freigesprochenen Angeklagten. In dieser spektakul?ren Entscheidung setzt sich das Oberlandesgericht intensiv mit der Verfassungskonformit?t der Norm auseinander und bejaht diese unter Rückgriff auf Stellungnahmen in Gesetzgebungsverfahren und in der Literatur. Der Beitrag ist hier abrufbar.
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April 2022
Gastwissenschaftler an der Universidad Pompeu Fabra, Barcelona
Im M?rz und April forschte Prof. Kubiciel als Gastwissenschaftler an der Universit?t Pompeu Fabra, Barcelona. Auf Einladung seines spanischen Kollegen Jesús Silva-Sanchez arbeitete Prof. Kubiciel in einem Team spanischer, argentinischer und chilenischer Kolleginnen und Kollegen, referierte und diskutierte über Funktion und Inhalt strafrechtlicher Metatheorien und Fragen des Wirtschaftsstrafrechts. Das strafrechtliche Institut der UPF Barcelona ist seit Jahren eng mit der deutschen Strafrechtswissenschaft verbunden und fungiert als Bindeglied nach Südamerika.?
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Virtuelle Podiumsdiskussion zur Regulierung der Suizidunterstützung
Im April nahm Prof. Kubiciel überdies an einer virtuellen Podiumsdiskussion der Elsa-Hochschulgruppe der Goethe Universit?t Frankfurt am Main zur Regulierung der Suizidunterstützung teil.
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M?rz 2022
?bersetzung des Buches ?Die Wissenschaft vom Besonderen Teil des Strafrechts. Ihre Aufgaben, ihre Methoden“ erschienen
Im argentinischen Verlag Editores del Sur ist die ?bersetzung des Buches ?Die Wissenschaft vom Besonderen Teil des Strafrechts. Ihre Aufgaben, ihre Methoden“ erschienen. In den letzten Jahren haben die argentinischen Strafrechtler Raúl Béguelin und Leandro Dias die ?bersetzung der 2013 bei Vittorio Klostermann erschienenen Schrift besorgt. Das Buch handelt von den Aufgaben, die sich der Wissenschaft auf dem Feld des BT stellen, von den Methoden, derer sich die Wissenschaft bedienen sollte, und vom Nutzen der Straftheorie für die Interpretation und Legitimation der Tatbest?nde.
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Februar 2022
Podcast "Rechtsgespr?ch"
Im Podcast "Rechtsgespr?ch" setzte sich Prof. Kubiciel mit den kriminalpolitischen Vorschl?gen des SZ-Journalisten und Autors Ronen Steinke auseinander, die dieser in seinem Sachbuch ?Vor dem Gesetz sind nicht alle gleich. Die neue Klassenjustiz“ unterbreitet hat. W?hrend Prof. Kubiciel u.a. eine Reform der Ersatzfreiheitsstrafe befürwortet und eine weitere Ausweitung der notwendigen Verteidigung für nicht zwingend geboten erachtet,? lehnt er Ronen Steinkes Vorschlag der Abschaffung des Strafbefehlsverfahrens ab. Das ganze Gespr?ch mit Herrn Steinke und Herrn Kubiciel h?ren Sie hier.
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Beitr?ge?zum?Unternehmenssanktionenrecht
Im Februar schloss Professor Kubiciel zwei Studien zum Unternehmenssanktionenrecht ab. Für einen Band der Universit?t G?ttingen beleuchtete er die Debatte um das Verbandssanktionengesetz. Er vertritt die Auffassung, dass das Gesetz letztlich an politischen Gründen gescheitert sei, es aber im Kern dogmatische Strukturen fortentwickelt, die im geltenden Recht angelegt sind. Der Beitrag kann
hier abgerufen werden.
Für den kommenden Band der Reihe "Unternehmensstrafrechtliche Tage" befasste sich Prof. Kubiciel mit der Rationalisierung der Sanktionszumessung im Unternehmenssanktionenrecht. Am Beispiel der Regelungen des OWiG und der DSGVO zeigt er, weshalb verh?ltnism??ige Sanktionszumessungen und anschlussf?hige Sanktionsbegründungen einer systematischen Zügelung der "Sanktionszumessungtopik" bedürfen. Richtlinien k?nnten dazu einen Beitrag leisten, wenn sie sich nicht an schlechten Vorbildern im Ausland orientieren.? Der Beitrag kann
hier abgerufen werden.
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Januar 2022
Strafrechtliche Metatheorien
Im Januar erschien die von Professor Kubiciel mitherausgegebene Festschrift zum fünfzigsten Jubil?um der Juristischen Fakult?t der Universit?t Augsburg. In seinem Beitrag entwickelt Prof. Kubiciel den Begriff strafrechtlicher Metatheorien und verdeutlicht deren Funktionen. Der Aufsatz zeigt, dass sich das geltende Strafrecht ohne ein theoretisches Verst?ndnis ?vom Strafrecht hinter dem Strafrecht“ nicht dauerhaft sinnvoll interpretieren und fortentwickeln l?sst. Zudem zeigt er auf, dass sich diese Metatheorien mit der Gesellschaft, als dem Rezeptionsboden des Rechts, fortentwickeln.

Januar 2022
Herzliche Einladung zur Ringvorlesung ?Strafrecht im Fokus“ ? ? ? ? ? ? ??? Flyer herunterladen
jeweils dienstags, 18:00 Uhr, HS 1009 derJuristischen Fakult?t der Universit?t Augsburg
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11.01.2022:? Terroristische Haushaltsführung? - Strafbarkeit des Lebens im Gebiet ?staatenbildender“ terroristischer Vereinigungen nach §§ 129a, 129b StGB
???????????????????? RiBGH Dr. Raik Werner, Karlsruhe
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18.01.2022:? Mandatstr?gerbestechung???????????
???????????????????? Dr. Kristina Peters, LMU München
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25.01.2022:? Die NSU-Entscheidung des BGH - Erosion der Beteiligungsdogmatik???????
???????????????????? Dr. Carsten Kusche, Universit?t Würzburg
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2021

Dezember 2021
Regulierung digitaler Plattformen
Am 22.12. erschien in der Frankfurter Allgemeinen ein Beitrag von Professor Kubiciel zur Regulierung digitaler Plattformen und Sanktionierung von Unternehmen nach dem sog. Digital Services Act (DSA). Für eine Festschrift hatte Professor Kubiciel zuvor verschiedene Regulierungsmodelle analysiert. Obwohl sich der Gesetzgeber zuletzt auf eine (strafrechtliche) Nutzerregulierung konzentriert und diverse Straftatbest?nde an die Besonderheiten der digitalen Verbreitung angepasst hat, ist die Regulierung der Plattformen der einzige erfolgversprechende Weg. Analysiert man das deutsche Recht, zeigen sich verschiedene Regulierungsmodelle, angefangen vom strafrechtlichen Schwert über die regulierte Selbstregulierung des NetzDG bis hin zum feinen Florett verwaltungsaktakzessorischer Regulierung im GWB. Einige dieser Modelle finden sich auch im sog. Digital Services Act. Interessant ist dabei, dass der DSA die Regelungen des NetzDG zwar teils übernimmt, teils aber auch deutlich abschw?cht und die Verhaltensnormen - mittlerweile ja Standard - mit einer umsatzbezogenen Geldbu?e h?rtet. Obwohl der DSA als Verordnung angelegt ist - ob das so bleibt, ist nicht ganz unumstritten - bel?sst er den Mitgliedsstaaten Ausgestaltungsspielraum bei den Sanktionsregeln. Das dürfte einen Streit um die Anwendbarkeit des § 30 OWiG, wie er ggw. zur DSGVO geführt werden muss, vermeiden.
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Beitr?ge zur politischen Korruption
Am Weltantikorruptionstag erschien auf dem Verfassungsblog ein englischsprachiger Beitrag von Professor Kubiciel, in dem er sich für eine st?rkere transnationale Rechtsdurchsetzung im Kampf gegen politische Korruption aussprach. Der Beitrag kann hier abgerufen werden.? Zuvor hatte sich Professor Kubiciel auf demselben Blog kritisch mit den Beschlüssen des OLG München und der sog. Maskenaff?re auseinandergesetzt. ?? Siehe hier:?
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November/Dezember 2021
Ringvorlesung im Wintersemester 2021/22: Krisenresilienz des Rechts? Lehren aus der Coronakrise
Wann????????????????????????????? jeweils mittwochs, 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr
Format: ? ? ? ? ? ? ? ??????????? Pr?senz und Livestream über DigiCampus, auf individuellen Wunsch auch ?ffentlich (Stream wird nicht gespeichert)
? ? ? ? ? ?? ?????????????????????????? Vortr?ge von je max. 35 Minuten, mit je 15 Diskussion
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Themen- und Zeitplan:
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03.11.2021????? |
Prof. Dr. Josef Lindner Freiheit in und nach der Pandemie - eine rechtsphilosophische und verfassungsrechtliche Perspektive |
Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Kubiciel???????????????????? Solidarit?t in der Pandemie? Schw?chen einer politischen und rechtlichen Legitimationsressource |
10.11.2021 |
Prof. Dr. Ferdinand Wollenschl?ger Pandemiebek?mpfung als Stunde der Exekutive: eine Krise des Rechts? |
Prof. Dr. Daniel Wolff, LL.M. (Yale) Alles neu oder alles wie gehabt? Inhalte, Formate und Methoden rechts?wissenschaftlicher Forschung und Ausbildung nach der Pandemie |
17.11.2021 |
Prof. Dr. Martin Maties Homeoffice und Arbeitsrecht |
Prof. Dr. Christoph Becker Bei Ausfall Gutschein! Alle Risiken zum Veranstaltungsgast? |
25.11.2021 (Do |
Dr. Stephan Christoph Katzenk?nig 2.0? Verschw?rungsnarrative im Lichte des? § 17 StGB |
Dr. Matthias Wachter Strafverfahren unter den Bedingungen der Pandemie: Konflikt mit zwingenden Verfahrensprinzipien oder Chance für eine beschleunigte Modernisierung? |
01.12.2021 |
Prof. Dr. Gregor Kirchhof Die finanziellen Folgen der Pandemie - Next Generation EU, die Schulden?bremsen und die Frage nach der Generationengerechtigkeit |
Prof. Dr. Dr. h.c. Rainer Schmidt Kommentar |
12.01.2022 |
Prof. Dr. Matthias Rossi Aufgabenverteilung zwischen Wissenschaft und Politik |
Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Kubiciel Abschluss und Ausblick: Ist unser Recht krisenresilient? |
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26.11.2021: Freiwilligenseminar zum Strafverfassungsrecht
Professor Kubiciel veranstaltet am Freitag, den 26.11.2021, ein Freiwilligenseminar zum Strafverfassungsrecht. Studierende, die bereit sind, sich vertieft in eine wichtige Entscheidung des BVerfG einzuarbeiten und darüber zu diskutieren, sind herzlich eingeladen, sich per E-Mail zu bewerben: sekretariat.kubiciel@jura.uni-augsburg.de. Bitte teilen Sie darin mit, in welchem Semester Sie studieren und weshalb Sie mitwirken wollen. Eine Leistungsbescheinigung (Schein) wird nicht ausgestellt. Gleichzeitig ist keine Anfertigung einer schriftlichen Seminararbeit erforderlich, wohl aber die sorgf?ltige Lektüre und die Bereitschaft, einzelne Aspekte der Entscheidung mündlich vorzustellen und mit uns zu diskutieren.
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Konkret geht es um drei Entscheidungen zum Schwangerschaftsabbruch. Die Diskussion soll auch der Analyse dienen, ob und inwieweit das geltende Recht (also die §§ 219 ff. StGB, SchwKG) ver?ndert werden k?nnen. Idealerweise werden Teams zu je drei Personen gebildet, die je eine Entscheidung und die Rezeption dieser Entscheidung in der Lehre vorstellen. Folglich ist der Kreis der TeilnehmerInnen auf rund 10 Studierende begrenzt. Das Seminar wird voraussichtlich an einem externen, aber gut erreichbaren Ort stattfinden.
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Oktober 2021
Neues zur Sanktionierung von medizinischen Einrichtungen – Die ?ffentliche Bekanntmachung der Verurteilung von Gemeinschaftspraxis, MVZ, Krankenhaus & Co?
Im Tagungsband ?Aktuelle Entwicklungen im 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izinstrafrecht“ des 11. Düsseldorfer 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izinstrafrechtstags besch?ftigen sich Herr Wiss. Mit. Jonas C. Schulz und Herr Dr. med. Mathias Priewer (Hengeler Müller) mit der Vorschrift der ??ffentlichen Bekanntmachung der Verurteilung“ des VerSanG-Entwurfs (§ 14) und ihren Implikationen für das Gesundheitswesen. Auch wenn der Entwurf in dieser Legislaturperiode nicht mehr in Gesetzeskraft erwachsen ist, k?nnte er in Zukunft in ?hnlicher – fortentwickelter – Fassung wiederaufleben. Die Auseinandersetzung mit der Vorschrift ist daher nicht nur aus rechtshistorischer, sondern vor allem aus rechtspolitischer Perspektive sinnvoll und geboten.
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6. Unternehmensstrafrechtliche Tage an der Johannes-Kepler-Universit?t Linz
Am 1. Oktober 2021 referierte Professor Kubiciel auf den von ihm mitveranstalteten 6. Unternehmensstrafrechtlichen Tagen an der Johannes-Kepler-Universit?t Linz zur ?Sanktionszumessung im Unternehmenssanktionenrecht“. Dabei ging er vor allem der Bedeutung verh?ltnism??iger und relational gleicher Strafen nach und fragte, mit welchen (gesetzgeberischen) Mitteln diesen Zielen bei umsatzbezogenen Sanktionsrahmen Rechnung getragen werden kann. Die PPP kann hier abgerufen werden, der Beitrag erscheint Anfang des kommenden Jahres in einem Sammelband.
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Vortrag bei den K?lner Datenschutzrechtstagen
Am 8. Oktober 2021 hielt Professor Kubiciel einen Vortrag bei den K?lner Datenschutzrechtstagen zur Sanktionierung von Unternehmen nach Art. 83 DSGVO“. Die Pr?sentation und der Vortragstext stehen zum Download bereit.
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September 2021
Tagung ?Multinationale Unternehmen und internationale Anti-Korruptionsnormen“
Am 24. und 25.09.2021 veranstaltete Prof. Kubiciel zusammen mit seinen Kollegen Prof. Dr. Jens Koch, Dr. Philipp Maximilian Holle (beide Universit?t Bonn) und Dr. Alexander Baur (Direktion der Justiz und des Innern Kanton Zürich) eine internationale Tagung zum Thema "Multinationale Unternehmen und internationale Anti-Korruptionsnormen" .
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Hier finden Sie die Pr?sentationen.
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Konferenz zur Plattformkriminalit?t an der Universit?t Würzburg?
Zudem hielt Professor Kubiciel bei einer Konferenz zur Plattformkriminalit?t an der Universit?t Würzburg am 17. September 2021 einen Vortrag über die Regulierung digitaler Plattformen und die Sanktionierung von Unternehmen. Der Text erscheint Anfang des kommenden Jahres in einer Festschrift.
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August 2021
Wenn Unternehmen zu T?tern werden - Sanktionen werden kommen
Im August sprach Professor Kubiciel mit der ,Süddeutschen Zeitung‘ und dem ,Handelsblatt‘ über das Verbandssanktionengesetz als unvollendetes Projekt der Gro?en Koalition.
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Bestechung eines Wahlkandidaten für künftige Diensthandlungen im Amt
Zudem ver?ffentlichte Herr Professor Kubiciel in der Neuen Juristischen Wochenschrift (NJW) eine kritische Anmerkung zu einer Entscheidung des 3. Strafsenats des Bundesgerichtshofs zur Bestechung eines Wahlkandidaten für künftige Diensthandlungen im Amt.

Juli 2021
Aufsatz zur Neuregelung der Wiederaufnahme von Freigesprochenen in Goltdammer’s Archiv
?Im Juli erschien im Goltdammer’s Archiv für Strafrecht eine verfassungsrechtliche Analyse von Professor Kubiciel zur Neuregelung der Wiederaufnahme von Freigesprochenen, bei denen neue Tatsachen einen dringenden Verdacht der Begehung unverj?hrbarer Straftaten begründen. Der Beitrag gelangt zu dem Ergebnis, dass die neue Regelung verfassungskonform ist.
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Der Regierungsentwurf zum Verbandssanktionengesetz
Am 9. Juli 2021 referierte Professor Kubiciel im kriminalwissenschaftlichen Kolloquium der Universit?t G?ttingen zu Grundsatzfragen des Verbandssanktionengesetzes. Er ging der Frage nach, ob es sich dabei um ein Sanktionsinstrument eigener Art handele.
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Geschichts- und Begriffspolitik in der Debatte um das Unternehmensstrafrecht
Einen Tag zuvor hielt er einen spanischsprachigen Vortrag zur Diskussion um das Unternehmensstrafrecht auf einer Konferenz südamerikanischer Rechtswissenschaftler.
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14.7.2021, 17:00-18.30 Uhr
Rechtspolitisches Panel als studentischer Redewettbewerb
Tierschutz im Strafgesetzbuch?
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Veranstalter: Lehrstuhl Professor Kubiciel und Fachschaft Jura Augsburg
Thema: Sollte das Verbot der Tierqu?lerei (§ 17 TierSchG) in das StGB aufgenommen werden?
Wer kann mitmachen? Zweierteams von Studierenden der Uni Augsburg treten gegeneinander an.
Wo k?nnen sich interessierte Teams melden? Zweierteams melden sich bitte bei der Fachschaft. fachschaft@jura.uni-augsburg.de unter dem Betreff ?Redewettbewerb“. Es gilt: First come, first serve!
Wie wird der Wettstreit vorbereitet? Nach Anmeldung wird entschieden, ob ein Team die Pro- oder Contra-Position vertreten soll. Danach beginnt die h?usliche Vorbereitung, d.h. die Sichtung der relevanten Argumente. Zur Vorbereitung findet ein digitaler Workshop statt.
Wie l?uft der Wettbewerb ab? Jedes Zweierteam darf exakt 8 Minuten pl?dieren (z.B. vier Minuten pro Mitglied des Teams). Es sollen drei Debatten geführt werden, so dass insgesamt sechs Zweierteams teilnehmen k?nnen. Aus jeder Debatte wird ein Siegerteam gew?hlt.
Gibt es etwas zu gewinnen? Ja, drei Preise, denn jedem Siegerteam winkt ein Geschenkgutschein.
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Hier k?nnen Sie den Ausschreibungstext herunterladen.
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Juni 2021
Das Gesetz gegen Doping im Sport in der Praxis
Im Juni erschien ein deutsch- und englischsprachiges Buch von Professor Kubiciel und Frau Professorin Hoven zur Anwendung des Anti-Doping Gesetzes in der Praxis. Das Buch basiert auf einer Evaluierungsstudie, die beide Autoren im Auftrag des Deutschen Bundestages erstellt haben. Seit Februar 2021 ist Professor Kubiciel zudem Mitherausgeber der neuen Zeitschrift für Sportrecht und eSportrecht in der Praxis.
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Neuregelung der Suizidhilfe? - ?? Gesetz- bzw. Diskussionsentwürfe und die Rolle von ?rztinnen und ?rzten
Auf Einladung des Vorstandes der Bundes?rztekammer nahm Professor Kubiciel an einer Vorstandsklausur in Bad W?rishofen teil. Er referierte dort zur Neuregulierung der Suizidhilfe und den m?glichen Rollen, die die einzelnen Gesetzentwürfe ?rzten bei der Unterstützung einer Selbstt?tung zuweisen. Die PP-Pr?sentation des Vortrages findet sich hier.
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Anh?rung Deutscher Bundestag zur Reform der Wiederaufnahmem?glichkeiten zuungunsten des Verurteilten
Zudem wurde Professor Kubiciel im Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz des Deutschen Bundestages als Sachverst?ndiger zur Reform der Wiederaufnahmem?glichkeiten zuungunsten des Verurteilten (§ 362 StPO) geh?rt. Die schriftliche Fassung der Stellungnahmen finden Sie auf der Seite des Bundestages. Eine ausführliche verfassungsrechtliche Untersuchung erscheint im Juli-Heft des Goltdammer's Archiv für Strafrecht.
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Mai 2021
Ungekl?rte Rechtsfragen der Sanktionierung von Unternehmen nach der DSGVO
Im Mai erschien ein Beitrag von Professor Kubiciel zur Frage, ob Art. 83 Datenschutz-Grundverordnung eine taugliche Grundlage für die Sanktionierung von Unternehmen bietet und wie ggfs. das Bu?geld zu bemessen ist. Die Fragen werden gegenw?rtig von deutschen Landgerichten unterschiedlich beantwortet. Dabei spielt auch das Strafverfassungsrecht der Europ?ischen Grundrechte-Charta eine Rolle, deren Artikel Professor Kubiciel in einem Standard-Kommentar erl?utert.
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Anh?rungen im Deutschen Bundestag
Im Mai nahm Professor Kubiciel als Sachverst?ndiger an drei Anh?rungen im Deutschen Bundestag teil. Zun?chst bewertete er im Ausschuss für Wahlprüfung, Immunit?t und Gesch?ftsordnung?den in Folge der sog. Maskenaff?re erarbeiteten Entwurf zur Versch?rfung des Abgeordnetenrechts. Die Stellungnahme kann hier abgerufen werden.
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Im Ausschuss für Ern?hrung und Landwirtschaft analysierte Prof. Kubiciel einen Gesetzentwurf, der die Verschiebung des § 17 TierSchG (sog. Tierqu?lerei) in das StGB verlangt ( Link).
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Schlie?lich wurde Prof. Kubiciel im Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz ?zu einem umfangreichen ?nderungspaket des StGB geh?rt, in dem u.a. ein Straftatbestand gegen die gefahrgeeignete Publikation personenbezogener Daten (Feindeslisten/Doxing), die Verschiebung des § 42 BDSG in das StGB und das Verbot der verhetzenden Beleidigung vorgesehen war. Die Stellungnahme kann hier abgerufen werden.

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Fortgeschrittenen-Hausarbeit ver?ffentlicht
Dr. Gro?mann hat in der Mai-Ausgabe der juristischen Ausbildungszeitschrift JURA eine von ihm im Rahmen der Gro?en ?bung im Strafrecht für Fortgeschrittene gestellte Hausarbeit ver?ffentlicht. Neben Eigentums- und Verm?gensdelikten hat die Hausarbeit u.a. auch den Umgang mit einer Sachverhaltsungewissheit zum Gegenstand und geht dabei n?her auf die Rechtsprechung des BGH und des BVerfG zur Zul?ssigkeit der echten Wahlfeststellung ein. Zudem befasst sie sich mit der Strafbarkeit des sog. ?Containerns“.
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April 2021
Rechtspolitisches Panel: ?Compliance in der Politik, politische Compliance?“
Vor dem Hintergrund aktueller Ereignisse und bevorstehender Gesetzes?nderungen zur Sicherung der Integrit?t in der Politik diskutierte Professor Kubiciel mit ?Timo Frasch (F.A.Z.), Dr. Wolfgang J?ckle (Transparency International) und Dr.Volker Ullrich (MdB) über die Bedingungen, unter denen Compliance in der Politik nicht blo? symbolisch, sondern auch tats?chlich wirksam sein kann.
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Virtuelle Vortragsreihe: Aktuelles Strafrecht im Fokus
Das Institut für die gesamte Strafrechtswissenschaft l?dt alle Interessenten herzlich ein.
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Neues Strafverfahren trotz Freispruch? Die Reform der Wiederaufnahmeregelungen
PD Dr. Christoph Zehetgruber, Universit?t Bayreuth
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Online-Tagung via Zoom?Sterbehile in Deutschland: Wie geht es weiter?“
Donnerstag, 8. April 2021, 17:00 Uhr bis 20:15 Uhr
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Das Institut für Bio-, Gesundheits- und 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izinrecht (IBGM) der Universit?t Augsburg l?dt Sie zu einer Online-Tagung zur aktuellen Diskussion um die Zukunft der Sterbehilfe in Deutschland ein, auf der auch die kürzlich in den Bundestag eingebrachten Gesetzentwürfe vorgestellt und diskutiert werden.
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Suizidunterstützung: zwei Gesetzentwürfe wagen einen Neuanfang
Zur Diskussion um eine Neuregelierung der Suizidunterstützung publizierte Professor Kubiciel einen Gastbeitrag im Magazin F.A.Z. Einspruch, hier abrufbar
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M?rz 2021
Passwortübermittlung durch die Doppeltür
Dr. Gro?mann befasst sich in einem Beitrag für eine Spezialausgabe des Strafverteidigers (StV) zum Thema ?Digitalisierung“ mit der im Gesetz zur Bek?mpfung des Rechtsextremismus und der Hasskriminalit?t vorgesehenen strafprozessualen Zugriffsm?glichkeit auf Passw?rter von Internetnutzern. Die Anpassung zielt vor allem auf Cloud-Dienste und Soziale Netzwerke und steht in einem engen Zusammenhang zu den im Jahr 2017 eingeführten strafprozessualen Erm?chtigungsgrundlagen für heimliche Datenzugriffe ?(Quellen-TK? und Online-Durchsuchung). In einer im Juli 2020 ver?ffentlichten Entscheidung hat das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) die Anforderungen an die Ausgestaltung des staatlichen Zugriffs auf personenbezogene Daten im Rahmen eines Auskunftsverfahrens weiter konkretisiert und eine Reihe bereits bestehender Regelungen zur Bestandsdatenauskunft für verfassungswidrig erkl?rt. Der Beitrag analysiert zun?chst die Verfassungsm??igkeit der geplanten Neuregelung und er?rtert sodann den praktischen Nutzen der angestrebten Zugangsdatenübermittlung sowie die zentralen Defizite der geltenden strafprozessualen Eingriffsbefugnisse für heimliche Datenzugriffe.
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Beitrag für das Magazin Einspruch der F.A.Z.
In einem Beitrag für das Magazin Einspruch der F.A.Z. vom 9.3.2020 beleuchtet Professor Kubiciel die Entscheidung des Zweiten Senats des BVerfG zu einer rückwirkenden Verm?gensabsch?pfung bei bereits verj?hrten Straftaten. Die Entscheidung korrigiere eine Perspektivverengung des 3. Strafsenats des BGH in seinem Vorlagebeschluss und bringe die vom Gesetzgeber verfolgten Ziele angemessen zur Geltung. ??
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Februar 2021
Klausur aus der Gro?en ?bung ver?ffentlicht
Jonathan Wehrstein und Dr. Gro?mann haben in der Februarausgabe der Ausbildungszeitschrift Juristische Arbeitsbl?tter (JA) eine Original-Klausur aus der Gro?en ?bung im Strafrecht ver?ffentlicht.
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Online-Vortrag an der Juristischen Fakult?t der Universidad Torcuato Di Tella (Buenos Aires)
Professor Kubiciel hat zudem an der Juristischen Fakult?t der renommierten Universidad Torcuato Di Tella (Buenos Aires) einen Online-Vortrag zur Geschichte der Strafbarkeit juristischer Personen gehalten.
Videoaufzeichnung des Vortrags
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Januar 2021
Wahrung der Patientenautonomie in akuten Notfallsituationen
In?der?Januar-Ausgabe?der?Zeitschrift?für?威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】izinstrafrecht?erschien ein Beitrag von Dr. Matthias Wachter zur Wahrung der Patientenautonomie in akuten Notfallsituationen. Der Aufsatz beruht inhaltlich auf einem Rechtsgutachten, das der Verfasser im vergangenen Jahr für einen Hospizverein verfasst hat und der unter anderem dem Bundesministerium für Gesundheit zugeleitet?worden?ist.?Anliegen?des?Beitrags?ist?es,?den Gesetzgeber auf?Ungereimtheiten?im?Bürgerlichen Gesetzbuch sowie?in?den Ausbildungsverordnungen für nicht?rztliches Notfallpersonal aufmerksam zu machen, welche der Wahrung patientenautnomer? Entscheidungen?in akuten?Notfallsituationen?entgegenstehen?k?nnen.?Hierzu?erarbeitet der Verfasser Gesetzesvorschl?ge,?die?zu?mehr?Rechtssicherheit?führen sollen. Der Text wird derzeit in die chinesische Sprache übersetzt und erscheint in Kürze in einer chinesischen Fachzeitschrift.
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Rechtsprechung des BVerfG zu den Verfahrensabsprachen
Ebenfalls?im?Januar?ist?ein?Beitrag?von?Dr.?Matthias?Wachter?in der Zeitschrift Strafverteidiger erschienen. Darin
analysiert?er die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu den Verfahrensabsprachen, soweit sie die richterlichen Mitteilungspflichten betrifft. Der Aufsatz gelangt zu dem Ergebnis, dass die Betonung des ?ffentlichkeitsgrundsatzes aus?straftheoretischen?Gründen?begrü?enswert ist und in dogmatischer Hinsicht den Eigenwert des?Strafverfahrensrechts in Abgrenzung zum materiellen Strafrecht unterstreicht.
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2020
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Dezember 2020
Spanischsprachiger Band über Korruption, Compliance und Unternehmensstrafrecht
In Südamerika erschien im Dezember der spanischsprachige Band über Korruption, Compliance und Unternehmensstrafrecht, den Prof. Kubiciel zusammen mit seinem peruanischen Kollegen Andy Carrión herausgegeben hat. Er versammelt rechtsvergleichende Texte zur Rechtslage in den wichtigsten südamerikanischen Staaten, in den USA, dem Vereinigten K?nigreich und Deutschland. Im Hintergrund der Publikation steht der so genannte Odebrecht-Skandal, der seit einigen Jahren fast ganz Südamerika erschüttert.
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Kritik an Rechtsregeln zur Triage
In einem Beitrag für die "Zeitschrift für medizinische Ethik" und diversen Interviews (u.a. NZZ, Bayern 2) setzt sich Professor Kubiciel kritisch mit der herrschenden Meinung zur Triage auseinander. Dieser zufolge handelt ein Arzt in der sog. ex ante Triage stets rechtm??ig, selbst wenn er eine diskriminierende Entscheidung trifft; in der ex post Triage soll er hingegen stets rechtswidrig handeln. Kubiciel bezeichnet diese Rechtslage als ?nicht hinnehmbar“, da sie ?rzten in der erstgenannten Konstellation freie Hand lasse, w?hrend sie ihren Handlungsspielraum in der zweiten Variante auf Null reduziere. Behandlungsentscheidungen sollten sich Kubiciel zufolge allein nach medizinischen Kriterien - den Erfolgsaussichten - richten, nicht nach sonstigen pers?nlichen Eigenschaften des Patienten.
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Evaluierungsbericht zum Anti-Doping-Gesetz
Das Bundeskabinett hat am 2.12.2020 den Evaluierungsbericht zum Anti-Doping-Gesetz mit seinen Resultaten und Schlussfolgerungen beschlossen. Grundlage der vom Bundesjustizministerium mit dem Bundesinnen- und Bundesgesundheitsministerium durchgeführten Evaluation war eine wissenschaftliche Studie, die Professor Kubiciel mit seiner Leipziger Kollegin Hoven auf Beschluss des Deutschen Bundestages zwischen Oktober 2019 und Juni 2020 durchgeführt hat. Beide Wissenschaftler haben s?mtliche Akten deutscher Staatsanwaltschaften ausgewertet, die Verfahren zum sog. Selbstdoping betreffen, und 18 Interviews mit ExpertInnen der Staatsanwaltschaften, der Gerichte, des Bundeskriminalamts, der Zollbeh?rden sowie von Sportverb?nden und Athletenvereinigungen geführt.
Mehr zum Bericht erfahren Sie auf der Seite der
Bundesregierung sowie auf der Seite des
BMJV.
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Besprechung der zweiten Raser-Entscheidung
Ferner erschien im Dezember eine Besprechung der zweiten Raser-Entscheidung des BGH von Professor Kubiciel in der Juristenzeitung, die sich kritisch mit der topischen Argumentation der Gerichte bei der Feststellung des bedingten Tatvorsatzes auseinandersetzt.
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