Interview mit Lisa-Sarah Strahl
Interview vom 09.06.2021
Frau Strahl, Sie sind als freie Akteurin in der au?erschulischen Bildungsarbeit t?tig. Würden Sie bitte kurz beschreiben, wie Ihr Arbeitsalltag aussieht und welche Hauptaufgaben Sie im Unternehmen übernommen haben?
Als Solo-selbstst?ndig t?tige Person ist man quasi das Unternehmen. Dies bedeutet, dass neben den aktiven Umsetzungen von Veranstaltungen, diese geplant und organisiert werden müssen. Neben Konzeptarbeit ist ein sehr gro?er Anteil rein administrativ gepr?gt wozu beispielsweise auch Rechnung stellen z?hlt. Termine müssen vereinbart werden und so gelegt, dass diese hintereinander mit den jeweiligen Materialien stattfinden k?nnen. Ein weiterer Punkt ist die Kundenpflege sowie die Kontaktaufnahme und -pflege mit potenziellen sowie bestehenden Arbeitgeber_innen.
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Warum haben Sie sich nach Ihrer Ausbildung für den Masterstudiengang ?Umweltethik“ entschieden?
Neben dem Interesse an der Thematik Ressourcenkonflikte und globale Gerechtigkeit, war meine Hauptmotivation in den Bereich der Umweltbildung t?tig zu werden.
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Was empfehlen Sie Studierenden für einen gelingenden Berufseinstieg?
Meiner Meinung nach sind T?tigkeiten neben dem Studium eine gute M?glichkeit Kontakte zu knüpfen sowie herauszufinden was einem Freude bereiten würde oder auch was einem liegen k?nnte. Neben dem Plus im Portemonnaie kann au?erdem so bereits ein Transfer von der Theorie zur Praxis stattfinden.
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Inwieweit fühlten Sie sich durch Ihr Studium auf diesen Beruf vorbereitet? Und welche F?higkeiten haben Sie sich noch aneignen müssen??
Meiner Meinung nach setzt man sich mit interessanten und komplexen Themen auseinander. Man lernt seinen Standpunkt zu formulieren und mit anderen zu diskutieren. Ich denke, dass diese eine wahrscheinlich sehr einmalige M?glichkeit im Werdegang darstellt und ich pers?nlich habe dies sehr genossen. Aneignen musste ich mir in gewisser Weise eine bestimmte Praxisn?he und Realit?tsbezug gerade hinsichtlich naturwissenschaftlicher Belange. Hier h?tte ich aber auch andere Schwerpunkte w?hlen k?nnen. Leider ist die Zeit dann doch zu kurz, um alles was einen interessiert abzudecken. ?
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Welche Kompetenzen ben?tigt man für eine T?tigkeit im Bereich Umweltbildung?
Neben einer p?dagogischen Grundausbildung besteht die Notwendigkeit sich mit naturwissenschaftlichen Thematiken vertieft auseinander zu setzten, vgl. hierzu auch die 4. Frage. Das Ganze geht selbstverst?ndlich auch andersherum, mit einer naturwissenschaftlichen Ausbildung und einer Affinit?t und Schulung für p?dagogisches Arbeiten.
Wie kommt man an Auftraggeber*innen? Wer sind Ihre h?ufigsten Auftraggeber*innen?
Es besteht in gewisser Weise die Notwendigkeit der stetigen Netzwerkarbeit. Dies ist vor allem zu Beginn wichtig und pendelt sich mit der Zeit etwas ein. Je nach Arbeitsschwerpunkt gibt es hier dann auch ganz verschiedene Auftraggeber_innen.
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Warum haben Sie sich für das Zertifikat ?Erlebnisp?dagogik“ an der Universit?t Augsburg entschieden?
Meiner Meinung nach ist das erlebnisp?dagogische Arbeiten eine gute Umrahmung um Umweltbildung zu vermitteln, die Thematiken lassen sich leicht verknüpfen beziehungsweise Erlebnisp?dagogisch aufarbeiten (vgl. BNE). Da ich eigentlich immer drau?en arbeite, gibt diese Ausbildung auch eine gewisse Sicherheit durch Flexibilit?t. Au?erdem wurde so mein Arbeitsbereich erweitert, von rein Umweltbildlichen Themen auch zu beispielsweise Pers?nlichkeitsentwicklung oder Teambuilding.
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Welchen Rat m?chten Sie den Augsburger Studierenden mit auf den Weg geben??
Nehmt aus dem Studium so viel mit wie m?glich mit – vergesst aber neben dem Studieren auch das Leben nicht.
Was sind die 3 wichtigsten Kompetenzen/Softskills, die in Ihrem Beruf gefragt sind?
Kommunikationsf?higkeit, Flexibilit?t und den ?berblick zu behalten.
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