Herr Krones, beschreiben Sie bitte kurz Ihren Arbeitsalltag und welche Aufgaben Sie haben?

Als Project Development Engineer (PDE) bei Britax R?mer bringe ich Verbesserungsvorschl?ge zu bestehenden oder neuen Produkten ins jeweilige Projektteam ein. Diese Vorschl?ge beruhen auf detaillierte Analysen von eigens beauftragten Schlitten-/Crashtests. Die Crashtests werden von geschultem?Personal im Haus durchgeführt.

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K?nnen Sie Studieninhalte in Ihrem Arbeitsalltag einbringen?

Studieninhalte kann ich nicht direkt anwenden. Das allgemeine und breit gef?cherte Fachwissen aus dem Studium und die F?higkeit, sich in neue Sachverhalte einzuarbeiten, hilft mir jedoch sehr.?Generell sind das technische Verst?ndnis und das Erfassen von logischen Sachverhalten unabdingbar.

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Warum haben Sie sich für Ihren Arbeitgeber entschieden? Was gef?llt Ihnen dort am besten?

Da meine Auswahl an potenziellen Arbeitgebern in meinem Heimatlandkreis und im Allg?u (früherer Wohnort meiner Frau) relativ beschr?nkt war, fiel die Wahl schnell auf Britax R?mer. Das hei?t aber nicht, dass ich nicht froh darüber bin, ein Teil dieses Unternehmens zu sein. Ganz im Gegenteil. Ich wei?, dass mein Beruf etwas Bedeutsames bewirkt und genau das war immer mein Ziel. Mein Beruf gibt mir die M?glichkeit mein eigenes Kind und die Kinder vieler anderer Familien so gut als nur m?glich im Stra?enverkehr zu schützen.

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Wie wichtig ist der ?rote Faden“ im Lebenslauf bzw. hilft es, bereits im Studium sein Berufsziel zu kennen?

Ein roter Faden im Lebenslauf ist vermutlich nicht notwendig. Meine Erfahrung zeigte, dass Praktika bei Unternehmen hilfreicher sind als ein ?sauberer“ Lebenslauf. Seine Ziele zu kennen ist gut, aber nicht zwingend notwendig. Ich hatte nie einen bestimmten Arbeitgeber im Kopf. Ich glaube auch, dass Materialwissenschaftler flexibel sind und viele M?glichkeiten haben. Genau das macht uns aus.

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Welche Bedeutung haben Praktika für die Verbesserung der Einstellungschancen?

Wie ich bei der Frage zuvor schon erw?hnt habe, sehe ich Praktika als wichtig an. Das war mir zum damaligen Zeitpunkt nicht bewusst und hat mir sehr wahrscheinlich den Berufseinstig erschwert.

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Warum haben Sie sich für den Studiengang Materialwissenschaften entschieden?

Für mich war relativ sp?t klar, dass ich Materialwissenschaftler werden m?chte. Gegen Ende meiner Schulzeit nahm ich an einer Infoveranstaltung der Uni Augsburg teil. Dort lernte ich den Studiengang
Materialwissenschaft kennen. Ich war sofort überzeugt, da mein naturwissenschaftliches Interesse schon immer sehr ausgepr?gt war. Tats?chlich hatte ich Physik in der Oberstufe am Gymnasium abgew?hlt. Das hat mich offensichtlich nicht daran gehindert Material-wissenschaftler zu werden. Ich würde empfehlen, dass man sich auf seine Interessen konzentriert und sich dahingehend weiterbildet.

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Was vermissen Sie aus Ihrer Studienzeit am meisten?

Vermutlich geht es mir hier wie vielen anderen. Ich vermisse die freie Zeit.