Wir leben in einer zunehmend heterogenen und pluralistischen Gesellschaft, die für die Bew?ltigung ihrer Zukunftsaufgaben auf die aktive Mitwirkung und Mitgestaltung ihrer Bürgerinnen und Bürger angewiesen ist. Im Wahlpflichtmodul ?Bildung für zivilgesellschaftliches Engagement” werden aktuelle demokratiep?dagogische Ans?tze mit praktischer Projektarbeit verknüpft. Dies dient zum einen der Herausbildung und St?rkung eines zivilgesellschaftlichen Bewusstseins und zum anderen dem Erwerb von p?dagogischer Handlungskompetenz im Bereich bürgerschaftlichen Engagements.

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Inhalte und Schwerpunkte

Was erwartet die Studierenden? Was ist der Inhalt, welche Themen werden behandelt, wo werden Schwerpunkte gesetzt?

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In einem Einführungsseminar werden verschiedene Ans?tze gesellschaftlichen Engagements aus internationaler und interdiszplin?rer Perspektive erarbeitet. Zudem geht es bereits hier auch um konkrete Praxisbeispiele zivilgesellschaftlichem Engagements sowohl aus der Literatur als auch aus dem unmittelbaren Lebensumfeld. Die Projektarbeit umfasst einen wissenschaftlichen, einen praktischen und einen sozialen Baustein und wird in einem Projekttagebuch dokumentiert und reflektiert. Dieses stellt die Grundlage für den abschlie?enden Projektbericht sowie die Projektpr?sentation dar. Auf diese Weise findet ein weitgehend selbstorganisiertes und selbstbestimmtes Lernen im Rahmen von Kleingruppen statt.

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Studienaufbau

Welche Empfehlungen k?nnen Sie bezüglich des Studienaufbaus geben? Welche Seminare empfehlen Sie in welchem Semester?

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Das Wahlfach ist auf drei bis vier Semester angelegt. Es wird empfohlen, zun?chst das Einführungsseminar zu besuchen und entweder zeitgleich oder im n?chsten Semester mit der Projektarbeit zu starten. Diese kann individuell flexibel gestaltet und an den eigenen Studienplan angepasst werden. Am Ende des Wahlpflichtmoduls stehen der abschlie?ende Projektbericht und die Projektpr?sentation im Rahmen des Abschlussseminars.

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Kompetenzen der Studierenden

Welche Kompetenzen erlange ich w?hrend des Studiums?

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Im Rahmen des Wahlpflichtmoduls erfolgt der Erwerb von Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz. Die Fachkompetenz bezieht sich auf das theoretische Wissen im Bereich Zivilgesellschaft und gesellschaftliches Engagement. Die Selbstkompetenz bezieht sich auf das hohe Ma? an Selbstorganisation und Selbstverantwortlichkeit, die das gesamte Wahlpflichtmodul kennzeichnet und von den Studierenden Eigeninitiative, kreatives Denken und verantwortungsbewusstes Handeln erfordert. Die Sozialkompetenz bezieht sich schlie?lich auf die Teamarbeit im Rahmen der Praxisprojekte sowie die Kooperation mit au?eruniversit?ren Projektpartnern.

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Sp?tere Berufsfelder

Bereitet mich das Wahlpflichtmodul ?Bildung für zivilgesellschaftliches Engagement“ auf m?gliche sp?tere Berufsfelder vor?

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Das Wahlpflichtmodul ?Bildung für zivilgesellschaftliches Engagement“ ist nicht auf ein bestimmtes Berufsfeld ausgerichtet, sondern stellt den Studierenden in erster Linie die n?tigen Freir?ume bereit, um sich gesellschaftlich zu engagieren und dabei ihr im Rahmen des Studiums erworbenes theoretisches Wissen innerhalb konkreter Praxisprojekte umzusetzen und zu erproben. Darüber hinaus kann das Wahlpflichtmodul für eine sp?tere berufliche T?tigkeit im Bereich von Non Profit-Organisationen genutzt werden (z.B. im Bereich der sozialen Arbeit, der Entwicklungszusammenarbeit, der Kommunalpolitik, der Bürger- und Menschenrechte, des Denkmalschutzes, des Umwelt-, Natur-und Tierschutzes).

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Projekte

In welchen Projekten kann man sich im Rahmen des Wahlpflichtmoduls “Bildung für zivilgesellschaftliches Engagement” engagieren?

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Im Rahmen des Wahlpflichtmoduls ist eine Mitarbeit in sozialen, (inter-)kulturellen und ?kologischen Projekten m?glich. Beispiele für bereits bestehende konkrete Projekte finden sich bei? Bildung durch Verantwortung an der Universit?t Augsburg.

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Projekt Interkulturelle Positionierungen

Ein Projektseminar über aktuelle Herausforderungen in der Interkulturellen Erwachsenenbildung besch?ftigte sich mit den Themen Migration, Integration und Inklusion in der vielkulturellen Stadtgesellschaft. Einen Schwerpunkt bildete dabei die Flüchtlingsarbeit, die gegenw?rtig sehr stark im Fokus der ?ffentlichkeit steht. Vor diesem Hintergrund ist die Idee entstanden,? ausgew?hlte Akteure im Bereich von Migration, Integration und vielkultureller Stadtgesellschaft über ihr Integrationsverst?ndnis, ihre Motivation und? ihre Ideen für ein friedliches Zusammenleben in Augsburg zu befragen, u.a. Pfarrer Fritz Gra?mann vom Diakonischen Werk Augsburg, Timo K?ster vom Büro für Frieden und Interkultur, Matthias Garte, den Integrationsbeauftragten der Stadt Augsburg, Matthias Schopf-Emrich und Margot Laun vom Verein ?Tür an Tür“, Polat Düzgün vom Internationalen Kulturzentrum Augsburg, Aktivisten des ?Grand Hotel Cosmopolis“ sowie die Studierenden des Projektseminars selbst. Die Ergebnisse wurden als kurze ?Portr?ts“ zusammengefasst und k?nnen hier nachgelesen werden.

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Weitere Informationen

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finden Sie im?Modulhandbuch?oder wenden Sie sich direkt an Dr. Christian Boeser (Lehrstuhl für P?dagogik mit Schwerpunkt Erwachsenen- und Weiterbildung) E-Mail:? christian.boeser@phil.uni-augsburg.de