Abgeschlossene Projekte
MigraNet: IQ Bayern - Bildungstransfer p?dagogischer Qualifikationen
- Projektstart: 01.07.2015
- Projektende: 31.12.2022
- Projekttr?ger: Tür an Tür Integrationsprojekte gGmbH
- Projektverantwortung vor Ort: Prof. Dr. Eva Matthes
- Beteiligte Wissenschaftlerinnen der Universit?t Augsburg: Stefanie Grüner, Dr. D?rte Balcke, Raphaela Streng, M.A., Sarah Seitz (geb. Haist), M.A., Tanja Baumann, M.A.
Zusammenfassung:
Die ?Weiterqualifikation für p?dagogische Berufe im Einwanderungsland Deutschland“ war eine Brückenma?nahme für Akademiker*innen mit ausl?ndischen Qualifikationen im Bereich P?dagogik. Die Teilnehmer*innen des Projekts haben in ihrem Herkunftsland eine Hochschulausbildung abgeschlossen und sind für p?dagogische Handlungsfelder entsprechend qualifiziert. Ziel der Weiterqualifikation war es, die vorhandenen Kenntnisse, F?higkeiten und Fertigkeiten um Fach- und Orientierungswissen im deutschen Kontext zu erg?nzen und somit eine bildungsad?quate Besch?ftigung und nachhaltige Einmündung in den Arbeitsmarkt zu erleichtern.
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Eingeworbene Drittmittel: 1.010.575,-- Euro.
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Beschreibung:
Im Rahmen des Projekts wurde der einsemestrige Zertifikatsstudiengang ?Weiterqualifikation für p?dagogische Berufe im Einwanderungsland Deutschland“ konzipiert und durchgeführt. Als inhaltliche Referenz diente das Studium der Erziehungswissenschaft, welches an der Universit?t Augsburg sowohl in Form eines Bachelorstudiengangs (B.A. Erziehungswissenschaft) als auch eines Masterstudiengangs (M.A. Erziehungswissenschaft – Schwerpunkt Heterogenit?t in Erziehung und Bildung) angeboten wird.
Die Evaluationsergebnisse der 1. und 2. F?rderperiode (2015-2022) finden Sie hier.
Das Projekt war Teil von MigraNet – Landesnetzwerk Bayern im F?rderprogramm ?Integration durch Qualifizierung (IQ)“.
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Projektspezifische Publikationen:
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Streng, Raphaela/Seitz, Sarah/Baumann, Tanja (2023): Wissenschaftliche Weiterbildung für Menschen mit im Ausland erworbenen Hochschulabschlüssen. Ein erziehungswissenschaftlicher Zertifikatsstudiengang an der Universit?t Augsburg. In: Zeitschrift Hochschule und Weiterbildung, 1/23, S. 73-82.
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Haist, Sarah/Streng, Raphaela (2021): Lehrvideos im Kontext wissenschaftlicher Weiterbildung von Lehrer*innen mit ausl?ndischen Hochschulabschlüssen – Chancen, Grenzen und Herausforderungen. In: Matthes, Eva/Siegel, Stefan T./Heiland, Thomas (Hrsg.): Lehrvideos – das Bildungsmedium der Zukunft? Erziehungswissenschaftliche und fachdidaktische Perspektiven. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt, S. 245-253.
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Grüner, Stefanie/Streng, Raphaela (2019): Universit?re, arbeitsmarktorientierte Weiterbildung für Erwachsene mit Migrationshintergrund. Ein Zertifikatsstudiengang am Lehrstuhl für P?dagogik der Universit?t Augsburg. In: Magazin erwachsenenbildung.at. Das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs. Ausgabe 38. Wien.
- Matthes, Eva/Streng, Raphaela (2019): ?Eine immer gr??ere Fülle an p?dagogischen Berufen“. Im Gespr?ch mit Annika Schneider. In: WILA Arbeitsmarkt, Ausgabe 4, S. X-XI.
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Projektspezifische Vortr?ge:
- ?Ergebnisse und Highlights der Weiterqualifikation für p?dagogische Berufe im Einwanderungsland Deutschland“. Vortrag im Rahmen des Lunch & Talk am 11.01.2023, Universit?t Augsburg
- ?Ergebnisse und Highlights der Weiterqualifikation für p?dagogische Berufe im Einwanderungsland Deutschland“. Vortrag zum Abschluss der zweiten F?rderphase des Projekts ?IQ Bayern – Bildungstransfer p?dagogischer Qualifikationen“ am 10.11.2022, Universit?t Augsburg
- ?Integration durch Bildung?!?“ – die ?Weiterqualifikation für p?dagogische Berufe im Einwanderungsland Deutschland – Konzept, Entwicklungen, Trends“. Vortrag im Rahmen eines Seminars für Studierende des Studiengangs Bildungs- und Erziehungswissenschaft am 02. Juli 2021, Katholische Universit?t Eichst?tt-Ingolstadt
- ?Umgang mit Heterogenit?t in p?dagogischen Kontexten.“ Fachlicher Input zusammen mit Dr. Fabiana Rodrigues de Sousa-Mast im Rahmen des 27. Runden Tischs (digital) von MigraNet, Motto ?Verlernen erwünscht!“ am 18. Mai 2021 (9. Deutscher Diversity Tag)
- ?Eigentlich ist es richtig gut gelaufen…“ – Rückblicke auf ein digitales Semester. Vortrag im Rahmen der Veranstaltung MIGRANET digital am 18. Juli 2020
- ?Weiterqualifikation für p?dagogische Berufe im Einwanderungsland Deutschland – Konzept und Ergebnisse“. Vortrag im Rahmen der IQ-Steuerungssitzung am 18. Februar 2020, Augsburg
- ?Weiterqualifikation für p?dagogische Berufe im Einwanderungsland Deutschland“. Vortrag auf dem Fachforum Anerkennung Bayern – P?dagogische Berufe am 15. Mai 2019, Augsburg
- ?Bedeutsames und H?hepunkte aus drei Jahren Weiterqualifikation für p?dagogische Berufe im Einwanderungsland Deutschland“. Vortrag zusammen mit Stefanie Grüner zum Abschluss der ersten F?rderphase des Projekts ?IQ Bayern – Bildungstransfer p?dagogischer Qualifikationen“ am 16.11.2018, Universit?t Augsburg
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N?here Informationen finden Sie hier.
Wissenschaftliche Begleitung zum Ausbau der (Gro?-)Tagespflege in der Stadt Augsburg
- Projektstart: 01.10.2019
- Projektende: 01.10.2021
- Projekttr?ger: Stadt Augsburg, vertreten durch das Referat für Soziales und Pflege, Generationen und Inklusion
- Projektverantwortung vor Ort: Prof. Dr. Eva Matthes;? Dr. Silke Antoni
Beschreibung:
Die wissenschaftliche Begleitung verfolgt zum einen das Ziel, den Ausbaustand der Tagespflege/Gro?tagespflege in Augsburg methodisch abgesichert zu erheben, zum anderen besteht ihre Aufgabe darin, angesichts der aktuellen Diskussionen und vor dem Hintergrund der lokalen Gegebenheiten Impulse für eine professionelle Weiterentwicklung der Tagespflege/Gro?tagespflege in Augsburg zu geben.
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Teilziele (in Auswahl):
- Erhebung des Ausbaustandes der (Gro?-)Tagespflege in der Stadt Augsburg mit dem Ziel der professionellen Weiterentwicklung
- Weiterentwicklung der Qualit?t im Bereich der Aus- und Fortbildung der Tagespflegepersonen und der P?dagogischen Fachberatung, vor allem für die Betreuung der Altersgruppe 3 bis 6 Jahre und 6 bis 10 Jahre
- Empfehlungen bzgl. eines existenzsichernden Einkommens der Tagespflegepersonen
- Unterstützung und Begleitung einer Konzepterstellung zur Ersatzbetreuung in der (Gro?-)Tagespflege
Eingeworbene Drittmittel: 34.140,-- Euro.
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N?here Informationen finden Sie hier.
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Ann?herung an eine Theorie des Erziehungsratgebers
- Projektstart: 01.01.2016
- Laufzeit: 36 Monate
- Projekttr?ger: DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft)
- Projektverantwortung vor Ort:
- Beteiligte WissenschaftlerInnen / Kooperationen: Prof. Dr. Nicole Vidal (PH Freiburg), Dr. Steffen Gro?kopf (Universit?t Jena), Dr. Jana Kiesendahl (Universit?t Greifswald), Dr. Stephanie Kleiner (Universit?t Konstanz), Dr. des. Jakob Kost (PH Bern), Dr. Christine Ott (Universit?t Würzburg), Wolfgang B. Ruge, M.A. (Universit?t Wien), PD Dr. Ulf Sauerbrey (Universit?t Jena), Dr. Patricia Sto?i? (Universit?t Frankfurt a. M.)
Zusammenfassung:
Der Forschungsstand zum Genre der Erziehungsratgeber verweist auf ein gravierendes Forschungsdesiderat der Erziehungswissenschaft. Der Erziehungsdiskurs der letzten zehn Jahre hat die erziehungswissenschaftliche Forschung zum Genre Erziehungsratgeber zwar vorangetrieben, jedoch sind die bislang vorhandenen Arbeiten rar und v.a. auf den Bereich p?dagogischer Ratgeber in Buchform beschr?nkt. Insbesondere systematische ?berlegungen zum Genre Erziehungsratgeber fehlen. Es scheint als stünde die Erziehungswissenschaft der Popul?rp?dagogik nicht nur distanziert gegenüber, sondern sogar ablehnend, mithin ignorant. Wom?glich verweist dies auf ein Unbehagen gegenüber dem Erziehungsratgebergenre, welches irgendwie doch als Bedrohung für den eigenen wissenschaftlichen Status empfunden wird. Damit entgeht jedoch der Erziehungswissenschaft ein breites und elementares Feld, welches p?dagogisches Handeln insbesondere im Kontext famili?rer Erziehung seit fast 300 Jahren zu beeinflussen scheint und nicht zuletzt auch den Grundstein der Disziplin im Kontext der Aufkl?rung legte. Ziel der Arbeitsgruppe, die sich aus Wissenschaftlern diverser Disziplinen zusammensetzt, ist es das Desiderat aufzugreifen und ?berlegungen in Richtung einer ?Theorie der Erziehungsratgeber“ zu entwickeln. Hierbei sind drei Perspektiven (historisch/systematisch, wissenschaftstheoretisch und interdisziplin?r/international) für die Forschung leitend. Die Ergebnisse werden in einem Band zusammengefasst, welcher voraussichtlich 2019 im Klinkhardt-Verlag erscheinen soll. Das erste Treffen fand Ende M?rz 2016 statt. Das zweite Treffen ist Anfang 2018, das dritte Treffen Ende 2018 geplant.
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Summary:
Approach to a Theory of Education Guides Taking a look at the state of research with regard to the genre education guide, it shows impressively that there is a serious research desideratum in this field of educational science. The educational discourse of the last ten years has indeed promoted educational scientific research referring to the genre education guides, but the papers existing so far are rare and mainly constricted to education guides in printed format. There is especially a lack of systematic considerations with regard to the genre education guides, and educational science and popular pedagogics face each other reservedly. The solution however does not lie in a disapproving attitude of educational science and hence a pedagogical theory abstinence regarding education guides – on the grounds that this would anyway be too abstract for laypersons. The challenge is rather its ‘utilization’ for laypersons – thus making education guides a genuine pedagogical field (again). Education guides could be appreciated as a chance for parent education. But this requires more educational scientific research in this field, as well as classification, systematization, theoretical foundation, and definition of quality standards in and for this realm of practice. And much more fundamental: It requires knowledge and a description of the genre. Hence, the working group starts exactly at this desideratum, aiming at deliberations about a theory of education guides. Here, three perspectives (historical/systematic, science theoretical, interdisciplinary/international) and sets of questions are leading, which are fed by existent research desiderata and approached by scientists from diverse disciplines.
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Publikation zum Projekt:
Schmid, Michaela / Sauerbrey, Ulf / Gro?kopf, Steffen (Hrsg.): Ratgeberforschung in der Erziehungswissenschaft. Grundlagen und Reflexionen. Bad Heilbrunn 2019
Kostenlose Bildungsmedien online
- Projektstart: 01.09.2011
- Projektende: 30.04.2015
- Projekttr?ger: Verband Bildungsmedien e.V.
- Projektverantwortung vor Ort: Prof. Dr. Eva Matthes
- Beteiligte WissenschaftlerInnen der Universit?t Augsburg: Dominik Neumann
Zusammenfassung:
In Zusammenarbeit mit dem Verband Bildungsmedien e.V. und in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Schulp?dagogik wurde vom 1. September 2011 bis zum 30. April 2014 am Lehrstuhl für P?dagogik ein Forschungsprojekt mit dem Titel ?Bildungsmedien Online“ durchgeführt. Ziel dieses Projektes war es, den neu aufkommenden Markt für kostenlose Lehrmaterialien im Internet zu untersuchen und Kriterien für die Bewertung von diesem Material aufzustellen.
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Beschreibung:
Wie auf der Frankfurter Buchmesse 2011 allerorts zu spüren war, h?lt das digitale Zeitalter in Form von E-Books Einzug. Auch wenn das Schulbuch als tradiertes Lehrmittel davon noch nicht betroffen ist, so zeigt sich, dass die ?neue Digitalit?t“ auch hier Ver?nderungen bewirkt. Das Internet, vor allem mit seiner Eigenschaft als ?freier unkontrollierter Raum“, erm?glicht Interessierten den unkomplizierten Austausch von Lehrmaterialien. Hier entwickelt sich v?llig unbemerkt inzwischen ein neuer Markt, der in Konkurrenz zum Schulbuch tritt. Meist werden die Materialien dabei kostenlos angeboten, ein Argument, das viele Lehrer dazu bewegt, die Lehrmittel im Unterricht zu verwenden. Allerdings fehlt hier im Gegensatz zu Schulbüchern die staatliche Kontrolle und als Konsequenz k?nnen bei unvorsichtiger und unreflektierter ?bernahme Inhalte in den Unterricht Eingang finden, die den Schulgesetzen und auch der Vorstellung von der ?Schule als werbefreier Raum“ widersprechen. Diesen neuen Markt mit all seinen Chancen und Gefahren zu analysieren, war Ziel des Forschungsprojekts ?Bildungsmedien Online“.
Aus dem Projekt hervorgegangen sind zwei Dissertationen (Dominik Neumann und Christian Fey, 2015) und eine Vielzahl von Ver?ffentlichungen.
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Zentral für die Untersuchung sind dabei die beiden S?ulen ?Bedarf“ (orange eingef?rbt) und ?Strukturen“ (blau eingef?rbt). Denn anhand dieser beiden Merkmale l?sst sich die ?zukünftige Entwicklung des Marktes“ (grün eingef?rbt) am besten prognostizieren.
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Interviews:
- Radio-Interview von Frau Prof. Dr. Eva Matthes; zum Thema: Externe Lehrmittel im Unterricht. 11. Juli 2014, SWR2 Bildung und Wissenschaft, Südwestrundfunk, Baden-Baden.
- Interview von Frau Prof. Dr. Eva Matthes; zum Thema: Kostenlose Unterrichtsmaterialien im Internet mit rasantem Wachstum - ? Forschungsprojekt an der Universit?t Augsburg untersucht Interessen und Qualit?t ?
- Radio-Interview von Frau Prof. Dr. Eva Matthes; zum Thema: Lehrmaterialien im Internet - Forscher der Uni Augsburg untersuchen Quantit?t und Qualit?t von Lehrmaterial im Netz. 15. Januar 2013. DRadio Wissen, K?ln
- Radio-Interview von Frau Prof. Dr. Eva Matthes; zum Thema: Lobbyarbeit in der Schule: Die Entscheidungshoheit muss bei den Lehrern liegen. 29. M?rz 2013, DRadio Wissen, K?ln
Britta Mersch über Unternehmen und Interessensverb?nde, die an Schulen für sich werben
Beitrag in ?greenpeace magazin.“ zum Thema: Lobbyarbeit "Die Einflüsterer". Kurt Stukenberg und Christoph Niemann, Ausgabe 2.14, S. 38-42.
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Entscheidungsfindung für Ressourcenfragen
- Projektstart: 01.11.2013
- Projektende: 31.08.2014
- Projekttr?ger: Kompetenzzentrum Kultur- und Bildungswissenschaft (KKB)
- Projektverantwortung vor Ort: Prof. Dr. Eva Matthes
Zusammenfassung:
Entscheiden ist für jeden Einzelnen im Alltag per se ein komplexer Prozess, will man die (auch langfristig) ?beste‘ Entscheidung individuell bestimmen. Um diesen zu unterstützen, besch?ftigt sich auch die Wissenschaft seit langem mit dem Entscheiden, und es sind in vielen Fachdisziplinen z.T. umfassende Entscheidungstheorien und -methoden (insbesondere in der Psychologie und den Wirtschaftswissenschaften) entstanden, welche den Entscheidungsprozess erkl?ren wollen, um Hinweise geben zu k?nnen, wie die Wahl für ?gute‘ Entscheidungen getroffen werden kann oder sollte. Das Leitbild ?Nachhaltigkeit“ erweitert auf dieser Basis im Entscheidungsprozess die zu berücksichtigenden Faktoren, will der Entscheider für sich eine gute Wahl treffen, sich aber auch zukunftsf?hig und nachhaltig verhalten. Allt?glich situative, pers?nliche und nachhaltige Faktoren gilt es demnach zu vereinen, um didaktische und methodische Konzepte entwickeln zu k?nnen, welche entsprechendes Wissen und Handeln vermittelbar machen und nachhaltiges Entscheiden unterstützen. Das KKB-Projekt ?Entscheidungsfindung für Ressourcenfragen“ hatte zum Ziel, wesentliche theoretische Grundlagen der Entscheidungsforschung zu sammeln und zu analysieren, um eine ?bersicht über den Stand der Forschung zu generieren und dadurch die zentralen Fragestellungen des Habilitationsprojekts ?Ressource Bildung“ (Claudia Schmidt) unterstützen zu k?nnen. In dieser Arbeit wurden die theoretischen Grundlagen erweitert, um ein didaktisches Konzept für Entscheidungen unter Nachhaltigkeit zu entwickeln und exemplarisch durchzuführen. Mit Hilfe des KKB-Projektes konnten die Vorbereitungen, Recherchet?tigkeiten und ersten Analysen erarbeitet werden, um dieses Ziel des didaktischen Konzeptes erreichen zu k?nnen und im Rahmen eines Fallbeispiels erstmals anzuwenden. Insgesamt wurde so eine Grundlage geschaffen, um die entwickelten Ergebnisse im Weiteren breiter in der Praxis anwenden, detaillierter erforschen und umfassend evaluieren zu k?nnen. Dies soll Aufgabe der n?chsten Monate sein.
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Beschreibung:
Entscheidungen spielen im Kontext von Nachhaltigkeit und Ressourcenfragen eine bedeutende Rolle, denn um zukunftsf?hig handeln zu k?nnen, müssen Entscheidungssituationen zun?chst erkannt, dann reflektiert und beurteilt werden, um anschlie?end unter den m?glichen Optionen und deren Konsequenzen entscheiden zu k?nnen – und das unter allen Bedingungen der komplexen Situationen, in denen dies notwendig ist. Für ?nachhaltige Entscheidungen“ müssen deshalb neue Kommunikations- und Vermittlungskonzepte entwickelt werden, um transparente und handlungsanleitende Prozesse zu erm?glichen.
Das hier gef?rderte Projekt gliedert sich eng an das Habilitationsprojekt ?Ressource Bildung“ (Dr. Claudia Schmidt) an, dessen Ziel es ist, ein didaktisches Konzept zur Entscheidungsfindung zu entwickeln, das in der p?dagogischen Praxis (Aus- und Weiterbildung) Umsetzung finden und bei Entscheidungssituationen unterstützen kann.
Entscheidungsforschung per se hat sich mittlerweile in vielen Disziplinen etabliert und wird fachspezifisch intensiv erforscht, doch gerade im Hinblick auf nachhaltige Entscheidungen, welche für vielf?ltige Kontexte (Ressourcenfragen, Klimawandel, u.v.m.) immer dr?ngender werden, besteht Forschungsbedarf. Im Habilitationsprojekt werden bisherige Entscheidungstheorien analysiert, bewertet und um die Aspekte von Nachhaltigkeit und den Umgang mit essenziellen Ressourcen erweitert, um auf dieser Basis eine didaktische Vorgehensweise zu entwickeln, welche die notwendigen Perspektiven berücksichtigt.
Diese wird mit Hilfe der beantragten F?rdermittel praxistauglich umgesetzt, um ein Erhebungsinstrument zu entwickeln und im Sinne einer Vorstudie zu evaluieren. Die Daten und Informationen sollen anschlie?end als Grundlage für einen gr??eren Drittmittelantrag (z.B. DFG) dienen, bei welchem das Konzept für unterschiedliche Zielgruppen (Aus- und Weiterbildung in Schule, Universit?t, Betrieb, etc.) eingesetzt und evaluiert werden wird.
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Publikationen:
- Schmidt, Claudia (2014): Ressource Bildung – ein didaktisches Konzept für Entscheidungen unter Nachhaltigkeit. Unver?ffentlichte Habilitationsschrift. Universit?t Augsburg
- Schmidt, Claudia: Entscheidungen im Alltag – Stoffgeschichten und Kritikalit?tsbewertungen. Tagungsbeitrag ?Rio + 20: Nachhaltigkeit neu denken“. Universit?t Ingolstadt-Eichst?tt (im Druck).
- Schmidt, Claudia (2014): Entscheidungen im Alltag. Stoffgeschichten und Kritikalit?tsbewertungen. In: Müller, Markus M.; Hemmer, Ingrid & Trappe, Martin (Hrsg.): Nachhaltigkeit neu denken. Rio+X: Impulse für Bildung und Wissenschaft. München: oekom. S. 167-172.
- Schmidt, Claudia; Marschall, Luitgard & Reller, Armin (2014): Mit Stoffgeschichten Kreisl?ufen und Zusammenh?ngen auf der Spur. In: Praxis Geographie (4). Braunschweig: Westermann, S. 24-28.
- Marschall, Luitgard; Schmidt, Claudia & Soentgen, Jens (2013): Stoffgeschichten: Ein Instrument zur Analyse und Kommunikation stoffbezogener Themen. In: Reller, A.; Marschall, L.; Meissner, S. & Schmidt, C. (Hrsg.): Ressourcenstrategien: Eine Einführung in den nachhaltigen Umgang mit Rohstoffen. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. S. 195-210.
- Schmidt, Claudia & Reller, Armin (2012): Bewerten lernen durch Stoffgeschichten und Kritikalit?tsanalysen. In: Naturwissenschaften im Unterricht - Chemie. Jg. 23, H. 127, S. 44 - 47. Seelze.
Inszenierung von Familie im 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】ium privater Fotografie.
Deutsche Auswanderer in den USA in der ersten H?lfte des 20. Jahrhunderts
- Projektstart: 01.01.2011
- Projektende: 01.02.2014
- Laufzeit: 36 Monate
- Projekttr?ger: DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft)
- Projektverantwortung vor Ort: PD Dr. Petra G?tte
Beschreibung:
Das Projekt befasst sich mit Familien deutscher USA-Auswanderer in der ersten H?lfte des 20. Jahrhunderts. Die Untersuchung ist als Fallstudie im Format einer ?bildungshistorischen Familienbiographie’ angelegt, in deren Mittelpunkt die 1851 von Pommern nach Wisconsin ausgewanderte Familie Krueger steht. Damit ist das Projekt im Schnittfeld von Historischer Migrationsforschung und Historischer Bildungsforschung verortet.
Den Hauptquellenbestand bilden ca. 800 Familienfotos aus den Jahren 1899 bis 1950, auf denen das Leben und Arbeiten auf der Krueger-Farm in Wisconsin dokumentiert ist. Sie werden mit der Methode der ?seriell-ikonografischen Fotoanalyse’ analysiert. Unter Rekurs auf den ?sthetischen Inszenierungsbegriff von Martin Seel, das Habituskonzept von Pierre Bourdieu und den Stilbegriff von Hans-Georg Soeffner untersucht das Projekt Prozesse familialer Inszenierung im 威尼斯赌博游戏_威尼斯赌博app-【官网】ium privater Fotografie. Gefragt wird nach der Inszenierung von Generationen- und Geschlechterverh?ltnissen, von Lebensphasen, des Verh?ltnisses von Arbeit und Freizeit und der auf all diesen Feldern stattfindenden sozialen und kulturellen Verortung. Die Ergebnisse der Einzelfallstudie werden rückbezogen auf die einschl?gigen Forschungsst?nde der p?dagogischen, soziologischen, historischen Migrations- und Familienforschung, zu deren Erweiterung, Best?tigung und Infragestellung sie beitragen sollen. Erkenntnisgewinn verspricht das Projekt auch in methodischer und quellenkritischer Hinsicht: Indem Fotografien als substanzielle Quellen im Projekt eingesetzt werden und ihre Verwendung kritisch reflektiert wird, kann diese Quellengattung für die Historische Familien- und Migrationsforschung erschlossen werden. Insbesondere auf diesem Feld betritt das Projekt Neuland, denn sowohl die Historische Familienforschung als auch die Historische Migrationsforschung haben Fotografien als eigenst?ndige Quellengattung bisher weitgehend gemieden.
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The project deals with German-American families in the USA during the first half of the 20th century. The study is a casestudy focussing on the Krueger Family – a family that immigrated to Wisconsin from Pommeria in 1851. With this topic the project is located in the history of education and the history of migration. There are roughly 800 family photographs that were taken in the years of 1899 until 1950 documenting life and work on the Krueger Farm in Wisconsin. These photographs are the project’s main source. To interpretate them we use the method of the ,Seriell-ikonografische Fotoanalyse’. Referring to Martin Seel’s term of ,?sthetische Inszenierung’, Pierre Bourdieu’s ,Concept of Habitus’ and Hans-Georg Soeffner’s ,Concept of Style’ we analyse the way how families present themselves in their photographs. The photographs are analysed under the aspect of how the Krueger family presents the relations between the sexes, between generations and between work and leisure. In parallel we analyse where the Kruegers see themselves culturally and socially. The results of the casestudy will be confronted with the current state of research in the fields of history of education and of history of migration. Aim is to find out whether the results widen, confirm or put the current state of research into question. As a matter of fact in family history photographs as a source of its own kind have been rarely used until today. So the project intends to widen the knowledge about photographs in general.
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Projektspezifische Publikationen:
- Baader, Meike Sophia/G?tte, Petra/Groppe, Carola (Hg.): Familientraditionen und Familienkulturen. Theoretische Konzeptionen, historische und aktuelle Perspektiven. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2013.
- G?tte, Petra: Von der Tradition zur Erforschung von Tradierungsprozessen – ?berlegungen zu Tradition und Tradierung aus familienhistorischer Perspektive. In: Baader/G?tte/Groppe 2013, S. 13-32.
- G?tte, Petra: Die deutsche Auswanderung in die USA. Famili?re Identit?tsarbeit im Spiegel privater Fotografie. In: Bilstein, Johannes/Ecarius, Jutta/Keiner, Edwin (Hg.): Kulturelle Differenzen und Globalisierung. Herausforderungen für Erziehung und Bildung. Wiesbaden: VS Verlag 2011, S. 235-254.
- Gippert, Wolfgang/G?tte, Petra/Kleinau, Elke (Hg.): Transkulturalit?t. Gender- und bildungshistorische Perspektiven. Zur Einführung in den Band. In: Gippert, Wolfgang/G?tte, Petra/Kleinau, Elke (Hg.): Transkulturalit?t. Gender- und bildungshistorische Perspektiven. Bielefeld: transcript 2008, S. 9-24.
- Gippert, Wolfgang/G?tte, Petra/Kleinau, Elke (Hg.): Transkulturalit?t. Gender- und bildungshistorische Perspektiven. Bielefeld: transcript 2008.
- G?tte, Petra: Transatlantische Migration und famili?res Ged?chtnis. Eine fotografieanalytische Spurensuche. In: Gippert, Wolfgang/G?tte, Petra/Kleinau, Elke (Hg.): Transkulturalit?t. Gender- und bildungshistorische Perspektiven. Bielefeld: transcript 2008, S. 257-274.
Projektspezifische Vortr?ge:
- Woher wir kommen oder Wer wir sind. Thematisierungen der famili?ren Migrationsgeschichte in Texten und Fotografien deutscher USA-Auswanderer (Vortrag auf dem DGfE-Kongress in Osnabrück, AG ?Entgrenzung von Bildungswelten. Europa und die Amercas seit der Neuzeit“, Leitung: Macelo Caruso und Thomas Koinzer; 12. M?rz 2012)
- Famili?re Identit?tsbildung - und dann auch noch im Spiegel privater Fotografie? Eine theoretische Problemskizze (Vortrag auf dem Workshop des Arbeitskreises Historische Familienforschung in der Sektion Historische Bildungsforschung in der DGfE, Bochum, 27. Januar 2012)
- Petra G?tte: Von der Tradition zur Erforschung von Tradierungspraxen? Bildungshistorische ?berlegungen zu Traditionen und Tradierungsprozessen. (Vortrag im Forschungskolloquium des P?dagogischen Seminars der Universit?t G?ttingen am 16. Mai 2011)
- Petra G?tte: Fotografieanalyse in der Historischen Bildungsforschung (Vortrag auf dem Graduierten-Workshop des Centers for Diversity Studies - Cedis - Universit?t K?ln am 18. M?rz 2011)
- Petra G?tte: Tradition oder Tradierungspraxen? (Vortrag auf der Tagung des Arbeitskreises Historische Familienforschung am 28. Januar 2011 in Augsburg)
Vorbereitung, Konzeption, Durchführung der Ringvorlesung
?Werteorientierter Unterricht- eine Herausforderung für die Schulf?cher“ (WS 2002/03)
- Projektstart: 15.01.2002
- Projektende: 15.08.2003
- Projekttr?ger: Universit?t Augsburg
- Projektverantwortung vor Ort: Prof. Dr. Eva Matthes
Beschreibung:
Zeitrahmen: Januar 2002-Sommer 2003; Finanzierung: Zentralinstitut für didaktische Forschung und Lehre
Zun?chst erfolgte eine Sichtung und Vorstellung aktueller nationaler und internationaler Konzepte zur Werterziehung. Im Anschluss wurden Themen für die Ringvorlesung ausgew?hlt und Fachdidaktiker für die Mitarbeit gewonnen. Die einzelnen Vortr?ge wurden als Dialoge der Referenten gestaltet.
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Publikation:
Eva Matthes (Hrsg.): Werteorientierter Unterricht - eine Herausforderung für die Schulf?cher. Donauw?rth 2004.
Der p?dagogische (Krisen-) Diskurs über die Gro?stadt, 1890-1930
- Projektstart: 01.10.2006
- Projektende: 30.06.2010
- Projekttr?ger: DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft)
- Projektverantwortung vor Ort: Prof. Dr. Eva Matthes,? PD Dr. Carsten Heinze
- Beteiligte WissenschaftlerInnen der Universit?t Augsburg: Dr. Silke Antoni
Zusammenfassung:
In dem Projekt wird zun?chst der kulturkritische Gro?stadtdiskurs aufgearbeitet, der sich Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts zu einer allgemeinen Gro?stadtkritik verdichtete und dessen Schwerpunkt oft in einer grobschl?chtig vereinfachten und ideologisch verzerrten Polarisierung des Stadt-Land Verh?ltnisses lag. Die Gro?stadt wurde bei gleichzeitiger Romantisierung des Landlebens diskursiv als Krisenph?nomen der Moderne stilisiert. Es wird dabei zu fragen sein, ob p?dagogische Gro?stadtkritik immer als – rückgewandte – Kritik an modernen Lebensformen zu verstehen ist und ob nicht auch rationale, sozialkritische Argumentationsmuster aufgegriffen werden.
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Beschreibung:
Den Hintergrund des Projektes bildet die Geschichte der Urbanisierung, die bereits umfassend aufgearbeitet ist. Für die Untersuchung kann damit auf bedeutsame Studien, zum Beispiel zur Verjüngung der Gro?stadtbev?lkerung und zur Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen in der Gro?stadt zurückgegriffen werden.
In den vielf?ltigen Studien zur Gro?stadtkritik findet die p?dagogische Auseinandersetzung mit der Gro?stadt kaum Beachtung. Dies erstaunt um so mehr, als sich viele P?dagogen angesichts der als krisenhaft erfahrenen Auswirkungen der S?kularisierungs- Pluralisierungs- und Individualisierungsprozesse innerhalb der Gro?stadtkultur zum Anwalt der durch diese Prozesse sittlich und gesundheitlich gef?hrdet erscheinenden Kinder und Jugendlichen aufschwangen.
Zwei zentrale Argumentationsstr?nge, zum einen zur Gef?hrdung der Kinder und Jugendlichen in gesundheitlicher und moralischer Sicht, zum anderen zur Konstruktion des idealen p?dagogischen Raumes stellen den Ausgangspunkt der Untersuchung dar.
Der p?dagogische Diskurs über die Gro?stadt kann nicht losgel?st von seiner Einbettung in zeitgen?ssische Wahrnehmungsmuster und Denktraditionen betrachtet werden. Es erfolgt deshalb eine Kontextualisierung auf historisch-soziokultureller, ideengeschichtlicher und institutioneller Ebene.
Weitere Bezugspunkte des Projektes sind die dem p?dagogischen (Krisen-)Diskurs über die Gro?stadt zugrunde liegenden Konstrukte, Bilder und Konzepte von Kindheit, Jugend und Familie im Untersuchungszeitraum.
In einem zweiten Schritt sollen die Ergebnisse zur Rekonstruktion des p?dagogischen (Krisen-)Diskurses über die Gro?stadt mit der Behandlung der Thematik in Fibeln verglichen werden. Das Schulbuch kann in diesem Zusammenhang als wichtiges Indiz für die Rekonstruktion der `Grammar of Schooling?in den drei Dimensionen ?Verschulung“, ?P?dagogisierung“ und ?Wissenserwerb“ angesehen werden.
Im Zentrum der Untersuchung sollen die Ursachen und Motive für die Entstehung bzw. die Aufrechterhaltung des Diskurses, die Mechanismen der Reproduktion des Diskurses, die verwendeten Topoi und Argumentationsmuster, die Ver?nderung des Diskurses, die Wirkungsabsichten der am Diskurs Beteiligten und die Wirkungen und Funktionen des Diskurses selbst stehen. Daneben werden die Verschr?nkung mit anderen Diskursstr?ngen (z. B. dem historischen und theologischen Diskurs) sowie die Reaktion auf Gegendiskurse Berücksichtigung finden.
Insgesamt soll sich das Projekt in die seit einiger Zeit in der Erziehungswissenschaft verst?rkt diskutierte Frage nach dem Verh?ltnis der Reformp?dagogik zur Moderne einreihen. Unter einer gesellschaftspolitischen Perspektive verspricht die Rekonstruktion des p?dagogischen (Krisen-)Diskurses über die Gro?stadt Rückschlüsse auf die derzeitig immer noch aktuelle Problematik Kinder und Jugendliche in der Gro?stadt.
Die Bearbeitung des Themas erfolgt durch ein diskursanalytisches Verfahren anhand einschl?gigen Materials (aus Monographien, Sammelb?nden, Zeitschriften und Fibeln) zum p?dagogischen (Krisen-)Diskurs über die Gro?stadt.
Die ermittelten Texte werden durch eine qualitative und quantitative Inhaltsanalyse erschlossen.
Helene Lange und Gertrud B?umer
Ihr Beitrag zum erziehungs- und bildungstheoretischen Diskurs vom Wilhelminischen Kaiserreich bis in die NS-Zeit. Kommentierte Texte
- Projektstart: 01.10.2001
- Projektende: 30.09.2003
- Projekttr?ger: Universit?t Augsburg
- Projektverantwortung vor Ort: Prof. Dr. Eva Matthes
Beschreibung:
Bei der Besch?ftigung mit Helene Lange und Gertrud B?umer wurde deutlich, dass diese nicht auf ihr frauenpolitisches Engagement zu reduzieren sind, dass es vielmehr eine – bisher unbeachtet gebliebene – Vielzahl von – teilweise sehr verstreuten – Ver?ffentlichungen gibt, die ihre Beteiligung am erziehungs- und bildungstheoretischen Diskurs ihrer Zeit zeigen. Im Verlauf des Projekts wurde eine repr?sentative Auswahl von Quellentexten zusammengestellt und transkribiert. Diese werden in vier Kapiteln pr?sentiert: P?dagogische Theorie; Schultheorie/Schulpolitik; Jugendbewegung; Sozialp?dagogische Theorie. Den Texten werden jeweils ausführliche Kommentierungen vorausgestellt, die die Ver?ffentlichungen Langes und B?umers kontextualisieren. Vor dem Hintergrund dreier politischer Systeme wird hierbei nicht zuletzt auch der Frage nach Kontinuit?ten und Diskontinuit?ten nachgegangen.
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Publikation:
Eva Matthes/ Caroline Hopf: Helene Lange und Gertrud B?umer. Ihr Beitrag zum Erziehungs- und Bildungsdiskurs vom Wilhelminischen Kaiserreich bis in die NS-Zeit. Kommentierte Texte. Bad Heilbrunn 2003.
Helene Lange und Gertrud B?umer
Ihr Engagement für die Frauen- und M?dchenbildung. Kommentierte Texte
- Projektstart: 15.10.1998
- Projektende: 15.02.2001
- Projektverantwortung vor Ort: Prof. Dr. Eva Matthes
Beschreibung:
Helene Lange (1848-1930) und Gertrud B?umer (1873-1954) geh?ren zu den bedeutendsten Frauengestalten des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die beiden Protagonistinnen der gem??igten bürgerlichen Frauenbewegung stellten ihre Belange der M?dchen- und Frauenbildung in den Mittelpunkt ihres Wirkens. Dennoch werden sie erst in den letzten Jahren für die P?dagogik wiederentdeckt. Angesichts des umfangreichen, vielf?ltigen Schaffens der beiden Frauen steht die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit ihnen erst am Anfang. Das Anliegen des Projektes war es, eine repr?sentative Auswahl von Quellentexten zu pr?sentieren und diese zu kontextualisieren. Im Mittelpunkt steht dabei - ausgehend von Langes und B?umers eigenen Bildungsg?ngen und ihrer Geschlechtertheorie - ihr bahnbrechendes Engagement für die M?dchen- und Frauenbildung, auch bezogen auf Universit?tsausbildung, Koedukation und weibliche Sozialarbeit.
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Publikation:
Eva Matthes/ Caroline Hopf: Helene Lange und Gertrud B?umer. Ihr Engagement für die Frauen- und M?dchenbildung. Kommentierte Texte, Bad Heilbrunn 2001.