Widerstandsf?hig werden f¨¹r die Folgen des Klimawandels
Universit?t Augsburg ernennt Gr¨¹ndungsvorstand f¨¹r das Zentrum f¨¹r Klimaresilienz
The ÍþÄá˹¶Ä²©ÓÎÏ·_ÍþÄá˹¶Ä²©app-¡¾¹ÙÍø¡¿ has appointed a five-member founding board for the newly established Centre for Climate Resilience in December 2020. Together with the administrative office, this board will further expand the structure and research activities for dealing with the effects of climate change. Existing expertise will be expanded with ten additional professorships. ? - more in German - ? In Anbetracht der sich deutlich abzeichnenden Ver?nderungen von Klima und Umwelt kommt der St?rkung der Klimaresilienz eine zentrale Rolle zu. Klimaresilienz ist die Reduzierung von Verwundbarkeiten und die Erh?hung der Widerstands- und Anpassungsf?higkeit von ?kosystemen, Gesellschaft und Wirtschaft gegen¨¹ber den Folgen des Klimawandels. Das Zentrum f¨¹r Klimaresilienz ist als zentrale Einrichtung der Universit?t Augsburg gegr¨¹ndet, und soll die mit dem Forschungsschwerpunkt Klimaresilienz zusammenh?ngenden Expertisen b¨¹ndeln. Konkret verfolgt das Zentrum das Ziel, ganzheitliche und umsetzbare Strategien zur Anpassung an die unabwendbaren Folgen des Klimawandels zu entwickeln, und zwar auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene. Das Zentrum f¨¹r Klimaresilienz an der Universit?t ist fakult?ts¨¹bergreifend und interdisziplin?r aufgebaut. Beteiligt sind die Fakult?ten f¨¹r Angewandte Informatik, ÍþÄá˹¶Ä²©ÓÎÏ·_ÍþÄá˹¶Ä²©app-¡¾¹ÙÍø¡¿izin und Wirtschaftswissenschaften, sowie die Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakult?t und die Juristische Fakult?t. Die bereits vorhandene interdisziplin?re und internationale Expertise im Bereich Klimaresilienz an der Universit?t Augsburg wird komplementiert durch insgesamt zehn neu geschaffene Professuren. Acht Professuren werden erm?glicht durch das Programm ?St?rkung der Forschung¡° der Hightech Agenda Bayern, zwei weitere im Rahmen des bestehenden Forschungsschwerpunktes der Environmental Health Sciences der ÍþÄá˹¶Ä²©ÓÎÏ·_ÍþÄá˹¶Ä²©app-¡¾¹ÙÍø¡¿izinischen Fakult?t. Prof. Dr. Harald Kunstmann (*1968) promovierte nach dem Studium der Physik an der ETH Z¨¹rich und forschte u.a. an der Universit?t Bloemfontein in S¨¹dafrika und der Universit?t Oxford in England. 1999 begann er als Postdoc am Fraunhofer-Institut f¨¹r Atmosph?rische Umweltforschung (sp?ter KIT Campus Alpin) in Garmisch-Partenkirchen damit, eine Arbeitsgruppe Hydrologie aufzubauen. 2004 wurde ihm zus?tzlich zur Leitung der Arbeitsgruppe die Verantwortung der Abteilung Regionale Klimasysteme ¨¹bertragen. 2009 wurde er, nach dem J¨¹licher Modell der Helmholtz-Gemeinschaft, gemeinsam mit dem KIT auf den neu geschaffenen Lehrstuhl f¨¹r Regionales Klima und Hydrologie an die Universit?t Augsburg berufen, wo seitdem ein weiterer Teil seiner Arbeitsgruppe angesiedelt ist. Seit 2015 ist er stellvertretender Institutsleiter des KIT-Campus Alpin. Erst k¨¹rzlich wurde er f¨¹r seine Forschungen zum nachhaltigen Wasserressourcenmanagement in wasserkritischen Regionen des globalen S¨¹dens mit dem Wasserressourcenpreis 2021 ausgezeichnet. ?
Email:
harald.kunstmann@geo.uni-augsburggeo.uni-augsburg.de ()
Email:
clemens.heuson@uni-auni-a.de ()
?In den Gr¨¹ndungsvorstand f¨¹r unser neues Zentrum f¨¹r Klimaresilienz haben wir international anerkannte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz unterschiedlichen F?chern bestellt. Denn um L?sungen f¨¹r die Auswirkungen der Klimakrise zu ergr¨¹nden, m¨¹ssen unterschiedlichste wissenschaftlichen Disziplinen an einem Strang ziehen. Der Gr¨¹ndungsvorstand spiegelt diesen interdisziplin?ren Auftrag wider¡°, sagt Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel, Pr?sidentin der Universit?t Augsburg.
Mitglieder des Vorstands sind der Klimawissenschaftler und Hydrologe Prof. Dr. Harald Kunstmann als Direktor sowie die Umweltmedizinerin Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann, der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Axel Tuma, die Geographin Prof. Dr. Elke Hertig und die Kommunikationswissenschaftlerin Dr. Anja Kalch.Mit den Folgen des Klimawandels umgehen
?Unser Zentrum hat in dieser interdisziplin?ren Zusammensetzung und als fakult?ts¨¹bergreifend koordiniertes Zentrum einer Universit?t ein Alleinstellungsmerkmal in der Klimaresilienzforschung weltweit. Neben den neuen Berufungen ist der wichtigste n?chste Schritt nun die intensive Vernetzung¡°, sagt der Direktor des Zentrums, Prof. Dr. Harald Kunstmann.?ber die Personen
Prof. Dr. Axel Tuma (*1963) absolvierte sein Studium zum Wirtschaftsingenieur 1991 an der Universit?t/TH Karlsruhe. Bis zu seiner im Jahr 1994 erfolgten Promotion zum Einsatz von Verfahren der ?K¨¹nstlichen Intelligenz¡° zur emissionsorientierten Produktionssteuerung war er dort als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut f¨¹r Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion t?tig. Nach seiner Promotion wechselte Tuma als Wissenschaftlicher Assistent an die Universit?t Bremen, wo er im Februar 2000 im Fach Betriebswirtschaftslehre habilitierte. Bis zu seinem Wechsel an die Universit?t Augsburg arbeitete er dort als Hochschuldozent auf dem Gebiet nachhaltiger ERP-Systeme. Seit 2001 ist Tuma Professor am Institut f¨¹r Betriebswirtschaftslehre der Universit?t Augsburg. Dort wurde er zun?chst auf den von der Georg-Haindl-Wissenschaftsstiftung gef?rderten Lehrstuhl ?Umweltmanagement¡° berufen. Nach einem Ruf auf eine Wirtschaftsinformatikprofessur in Braunschweig wechselte er auf den "Lehrstuhl f¨¹r Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Production & Supply Chain Management" an der Universit?t Augsburg. 2011 gr¨¹ndete er mit Prof. Dr. Armin Reller das Resource Lab der Universit?t Augsburg.
Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann (*1970) studierte ÍþÄá˹¶Ä²©ÓÎÏ·_ÍþÄá˹¶Ä²©app-¡¾¹ÙÍø¡¿izin an der RWTH Aachen, wo sie ihre Facharztausbildung zur Dermatologin begann. Nach einem zweij?hrigen, DFG-gef?rderten Forschungsaufenthalt in Rom startete sie 2001 in der Dermatologie am Klinikum rechts der Isar, M¨¹nchen, zu praktizieren und forschen. Sie habilitierte und erhielt 2006 die Lehrbefugnis f¨¹r Dermatologie und Venerologie sowie sp?ter f¨¹r Allergologie. 2013 berief man sie ins Direktorium der Christine K¨¹hne Stiftung, CK-CARE, der sie heute als Sprecherin dient. 2013 erhielt Traidl-Hoffmann den Ruf auf den Lehrstuhl f¨¹r Umweltmedizin an der Technischen Universit?t M¨¹nchen, der seit 2021 der Universit?t Augsburg angeh?rt. 2014 wurde sie zur Chef?rztin f¨¹r Umweltmedizin am heutigen Universit?tsklinikum Augsburg ernannt, weiterhin leitet sie seit 2015 das Institut f¨¹r Umweltmedizin am Helmholtz Zentrum M¨¹nchen. Als forschende und praktizierende ?rztin untersucht sie mit ihrem interdisziplin?ren Team warum Umwelt krank macht und wie Umwelt gesund h?lt. Das ¨¹bergreifende Ziel besteht darin, Volkskrankheiten wie Allergie und Neurodermitis, vorzubeugen. Ein gro?er Schwerpunkt liegt auf der Wissenschaftskommunikation.
Prof. Dr. Elke Hertig (*1974) war zwischen 2015-2019 Akademische R?tin am Institut f¨¹r Geographie der Universit?t Augsburg. Sie studierte Geographie an der Julius-Maximilians-Universit?t W¨¹rzburg und an der ÍþÄá˹¶Ä²©ÓÎÏ·_ÍþÄá˹¶Ä²©app-¡¾¹ÙÍø¡¿ of Texas at Austin. Im Jahr 2004 erfolgte die Promotion an der Bayerischen Julius-Maximilians-Universit?t W¨¹rzburg. Im Jahr 2013 folgte die Habilitation an der Universit?t Augsburg. Im Rahmen einer von der DFG gew?hrten Heisenberg-F?rderung hat Hertig eine sogenannte Heisenberg-Professur eingeworben. 2019 wurde sie auf die Professur ?Regionaler Klimawandel und Gesundheit¡° im Schwerpunkt der Environmental Health Sciences an der ÍþÄá˹¶Ä²©ÓÎÏ·_ÍþÄá˹¶Ä²©app-¡¾¹ÙÍø¡¿izinischen Fakult?t der Universit?t Augsburg berufen.
Dr. Anja Kalch (*1984) studierte von 2004 bis 2007 Kommunikationswissenschaft in Erfurt erst im BA und anschlie?end im MA. Direkt im Anschluss an ihren Masterabschluss war Sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Zeppelin ÍþÄá˹¶Ä²©ÓÎÏ·_ÍþÄá˹¶Ä²©app-¡¾¹ÙÍø¡¿ Friedrichshafen t?tig. Seit Oktober 2010 arbeitet sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universit?t Augsburg am Lehrstuhl von Prof. Dr. Helena Bilandzic im Bereich Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt Rezeption und Wirkung sowie als Studiengangskoordinatorin am Institut f¨¹r ÍþÄá˹¶Ä²©ÓÎÏ·_ÍþÄá˹¶Ä²©app-¡¾¹ÙÍø¡¿ien, Wissen und Kommunikation. Ende 2018 schloss Sie ihre Promotion zum Thema ?Pers?nliche Erfahrungen in Gesundheitsbotschaften¡° erfolgreich ab. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Gesundheits- und Umweltkommunikation. Dabei liegt ihr Schwerpunkt auf der Analyse von ÍþÄá˹¶Ä²©ÓÎÏ·_ÍþÄá˹¶Ä²©app-¡¾¹ÙÍø¡¿ienwirkungen.
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